Monatsarchiv:

Mai 2013

Schienenersatz, Frühlingsersatz…

…nur der Boss und seine Band waren echt. Die Rede ist von Bruce Springsteen im Münchner Olympia­stadion gestern, zu dem ich mich dank Bahn-Bauarbeiten die Hälfte der Strecke via Schienen­ersatz­verkehrs­bus begeben musste und das trotz Ende Mai bei einem alles andere als frühlingshaften Wetter von 6-8° und Dauerregen stattfand.

Bruce

Der Herr mit dem unpassenden Namen Frühlingsteen kam trotzdem mit hochgekrempelten Hemds­ärmeln auf die Bühne. Seine anfängliche Frage nach „who’ll stop the rain“1 fand offenbar keine Antwort, denn es regnete weiter und weiter… zum Glück hatte ich einen überdachten Platz.^^ Später hat er dann mal gemeint, wenn wir alle ganz laut wären, könnten wir es schaffen, dass der Regen… noch stärker fallen würde. :) Tja, das Wetter kann man sich halt nicht aussuchen…

(Da schon auf der Karte mehrfach das Fotografieren verboten wurde, hab ich meine richtige Kamera übrigens gar nicht erst mitgenommen, sondern hab nur ein paar Handy-Fotos – wer weiß, wie streng die da sein würden. Waren sie anscheinend zumindest auf der Tribüne aber nicht.)

Bruce

Jedenfalls gab’s ein wie erwartet tolles Konzert von knapp drei Stunden – dürfte so zwischen 2:50 und 2:55 gewesen sein, ein Zeitungsreporter, der auf deren Website2 von nur 2:45 spricht, hat wohl nicht richtig auf die Uhr geschaut. Ohne Pause vor der Zugabe: „keep you dancing to keep you warm“ oder so. Publikumsinteraktionen, ein paar davon auf der Bühne, Liederwünsche per Schild inklusive. Ein Schild verkündete übrigens, dass da einer bei seinem 100. Konzertbesuch wäre…

Und einer in der Nähe hat, auf der Treppe stehend, auch öfter schön „mitgespielt“. Der hätte auch mal auf der Videowand eingeblendet werden können (wenn denn eine offizielle Kamera so weit heranzoomen hätte können und wollen).

Bruce

Fast drei Stunden, tolle Performance, tolle Stimmung – was will man (vom Wetter abgesehen) mehr? Die Dauer schaffen manche Jungspunde ja nicht mal mit zwei Vorgruppen…

:rocks:

 

Übrigens war ich dank SEV sogar früher daheim als normal: Der reguläre 22:30-Zug wäre bei einem Konzertende um 22:10 nicht erreichbar gewesen, aber der auf 22:47 vorgezogene 23:30-Zug bis Petershausen schon (da netterweise eine Sonder-U-Bahn zum Hauptbahnhof bereitstand (am Gleis 4 neben Gleis 1…), als ich an der Station angekommen bin), und der Bus war dann fast eine halbe Stunde früher in PAF, als es der normale Zug gewesen wäre.

  1. Setlist übrigens wie immer bei Setlist.fm zu finden []
  2. die wollen ja keine Leser von anderen Webseiten bekommen… []

Versand-Wahnsinn

Kleines Lego-Set in großer Verpackung Schnell einzeln eingepackt und weiter zum Versanddienstleister ist offenbar billiger als zusammen einpacken und Porto sparen…

Letzte Woche hatte ich – um einen kleinen Rabatt auszunutzen – bei einem der Mittlerweile-mehr-als-nur-Bücher-Versender, die nicht nach Regenwald-Flüssen benannt sind, vier kleinere Lego-Sets bestellt (Durchschnittspreis unter 15 €). Und wie ihr anhand der Einleitung schon vermuten könnt: Die wurden tatsächlich in vier Päckchen verschickt!

Am Mittwoch Vormittag bestellt, im Laufe des Nachmittags kamen die ersten beiden Versandhinweise, am Abend der dritte. Die ersten beiden kamen dann am Freitag an (nach dem Feiertag am Donnerstag) – je eines per Paket- und Briefpost, ordentlich verpackt mit wenig zusätzlicher Luft und in eher dünnen Kartons. Sendung drei mit dem kleinsten Set kam am Samstag (Paket) – mit sehr viel Luft, siehe Foto rechts oben. Die vierte mit dem teuersten Set, „erst“ am Freitag verschickt, kam dann am Montag – im festesten Karton von diesen vier und zusätzlich mit starren Plastikbändern gesichert. (Und in sinnvoller Größe.)

Schnell waren sie ja, das muss man ihnen lassen. Aber vier Sets in vier Päckchen? So simpel das vielleicht für ihren Versand sein mag – und je nachdem, wie viel Lohn die Verpacker bekommen und wie niedrig die Versandpauschale sein mag, vielleicht sogar noch wirtschaftlicher als ein gemeinsamer Versand. Aber unter Umwelt-Gesichtspunkten bestimmt nicht gerade optimal…

(Wenigstens hatte der Paketbote in zwei Fällen auch noch was anderes dabei…)

Ein Kätzchen

Am Samstag schlich ein (neues?) Kätzchen aus der Nachbarschaft zunächst zaghaft durch meinen Garten, immer schön am Rand außerhalb des Rasens1 entlang, um auf dem Rückweg dann kreuz und quer hindurchzulaufen, während es mit einer Hummel(?) spielte (oder die Hummel mit dem Kätzchen). Hier ein paar Fotos, die ich durch mein Terrassenfenster gemacht habe; auf Flickr gibt’s noch ein paar mehr.

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Links oben fliegt das Insekt:

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Ich wurde offenbar auch kurz bemerkt…

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  1. den ich auch mal wieder mähen sollte, aber das ist nicht so einfach, wenn’s täglich regnet… []

Links „der Woche“ (2013/15-19)