Ein kerniges Gedicht
Grade noch rechtzeitig mein nächster Beitrag zum Projekt 42 – bei dem die Teilnehmer mehr oder weniger spontan einen Text zu einem vorgegebenen, meist mehrdeutigen Wort schreiben sollen –, und in diesem Monat ist das Thema „Kern“. Und ich hab mal wieder etwas (in einem irgendwie „verschobenen“ Versmaß) gedichtet…
Der Kern
ob von Hunden
Funden
oder der Arbeit von Stunden
ist von fern
meist nicht zu sehn
man muss fühlen
auf die Zähn‘
oder wühlen
in der Masse
denn wer findet
es schon klasse
wenn erblindet
vom Schein
man glaubt schnell
‚ist das fein!‘
wenn ganz grell
ist der Lug
und teuer
der Trug
ungeheuer
letztlich die Verschwendung von Hirn, Zeit und Geld
wenn man ignoriert, wie sie wirklich ist, diese Welt
„Gewidmet“ allen Astrologen, Numerologen, Cranks und sonstigen Esoterikern und Pseudowissenschaftlern…
Blick
(Aber kein Jahresrückblick)
Mein gedichtlicher Beitrag zum Projekt-42-Thema „Blick“ mit dem zum Tage passenden Schluss…
Politik in Berlin oder Bern, Tick-tack macht die Uhr Fiktion oder real, Blicken wir wieder Dicke oder dünne Knaller Guten Rutsch! |
Foto: Gleb Semenjuk – Fotolia.com
Projekt 42: Stärke
Neuer Monat, neues Thema im Projekt 42 – bei dem die Teilnehmer mehr oder weniger spontan einen Text zu einem vorgegebenen, meist mehrdeutigen Wort schreiben sollen –, und das ist diesmal eben „Stärke“.
Und es ist mal wieder Zeit für ein Nonsens(?)-Gedicht…
Ist es stark, wenn ich zu „Stärke“
so einen Quark – wie ich bemerke –
wie diesen hier schreibe?
Oder wär’s stärker, schrieb ich über die Merkel?
Wenn wie ein Berserker ich über ein Ferkel
herfallen würde?
Wär’s denn am stärksten, in einem Erker
oder am ärgsten, in einem Kerker
die Werke von Mör’ke,
die Bärte von Dörte,
das Erbe der Körbe
zu rezitieren, rasieren, kassieren?
Ich weiß es nicht.
Projekt 42: Geist
Neuer Monat, neues Thema im Projekt 42 – bei dem die Teilnehmer mehr oder weniger spontan einen Text zu einem vorgegebenen, meist mehrdeutigen Wort schreiben sollen –, und das ist diesmal eben „Geist“.
Ich dachte, da ist es mal wieder Zeit für ein geist-reiches Gedicht, basierend auf den verschiedenen Verwendungen des Wortes. Erwartet aber keine weltmeisterliche Poesie hier…
Der Zeitgeist ist willig,
im Wein manchmal billig,
das Fleisch ist gar schwach –
Der Depp geht darauf,
die Maschin‘ gibt ihn auf
und macht ganz schön Krach –
Der Verstand hat es eilig,
das Gespenst, das spukt heilig,
sein Kind sagt nur „ach?“