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Literatur&Kunst

Wahrnehmbar

Ja, mal wieder ein neues Projekt. Ich hoffe, es stört euch nicht zu sehr, dass es hier so viele davon gibt. :) Dieses ist von Stoffel von mahltied.com und heißt Projekt Stimulus, und die Veranstalterin meint zu den Regeln:

Ich gebe Euch in jeder Runde eine Bedeutung vor und Ihr sucht ein passendes Synonym dafür und setzt es in Bild-, Ton-, Video- oder Textform um. Dafür habt Ihr 2 Wochen Zeit, ich denke dieser Zeitrahmen ist für die Umsetzung in einem machbaren Rahmen. Natürlich könnt Ihr auch nachreichen oder Runden aussetzten.

Thema in Runde 1 ist „Etwas Wahrnehmbares, das eine bestimmte Bedeutung hat“. Ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum man da unbedingt über ein Synonym gehen oder einen Thesaurus verwenden soll – wenn ich nach der Beschreibung google, findet sich übrigens die Wiktionary-Seite zu „Signal“ – und sich nicht einfach auf den vorgegebenen Satz bezieht…

Richard Dadd: "The Fairy Feller's Master-Stroke"

Richard Dadd: „The Fairy Feller's Master-Stroke“
Tate Gallery/Wikipedia

Ich nehme jedenfalls dieses hier zu sehende Bildchen zum Thema, das nicht nur einfach ein Fantasy-Gemälde namens „The Fairy Feller’s Master-Stroke“ von Richard Dadd von Mitte des 19. Jahrhunderts ist, sondern auch Freddie Mercury damals dazu bewogen hat, fürs zweite Queen-Album ein Lied gleichen Namens zu schreiben, das von den Szenen ebendieses Gemäldes handelt:

https://youtu.be/i7-9eAal_x4

Und auch den Figuren in Gemälde und Lied geht es um die Wahrnehmung – die Wahrnehmung des Meisterschlages des „Nussfällers“, der für dieses kleine Feenvolk offenbar eine große Bedeutung hat. (Dass das Lied für mich als Queen-Fan eine Bedeutung hat, ist ja eh klar.) Fragt sich allerdings, ob unsereiner so ein Volk, wenn es denn tatsächlich existieren würde, auch wahrnehmen würde…

Ein Stöckchen, fünf Bücher und eine Geschichte

Nachdem ich dieses Bücher-Stöckchen schon ein paar Mal in meinem Feedreader bewundern durfte, hat mich Konna nun offiziell damit beworfen, bevor ich es mir anderswo selbst genommen hätte. Gut, denn sonst hätte man noch über die Frage nachdenken müssen, wie man mehrfach zusammengeklaubte Stöckchen zu einem Exemplar verschmlizt…

Die Regeln sind:

  1. Nimm 5 Bücher aus dem Regal.
    Praktischerweise hat mein Haupt-Bücherregal 6 Fächer, wobei das oberste von einem 20-bändigen Lexikon belegt wird – ich nehme also jeweils das erste Buch aus den anderen Fächern.
  2. Buch Nr. 1 – Erster Satz1

    „Zuerst die schlechten Nachrichten.“
    (Dreksler & Balder: Wunsch-Bullshit im Universum)

  3. Buch Nr. 2 – Letzter vollständger Satz auf Seite 50

    „These are caused because an element in the path of light absorbs particular wavelengths, selectively removing them from the rainbow as seen.“
    (Richard Dawkins: Unweaving the Rainbow)

  4. Buch Nr. 3 – Zweiter vollständiger Satz auf Seite 100

    „Der Geruch der Hecken und des wachsenden Grüns war stark und süß.“
    (Stephen King: Schwarz)

  5. Buch Nr. 4 – Vorletzter vollständiger Satz auf Seite 150

    „Irgendwo im Rauch erklang neuerliches Bellen.“
    (Clive Barker: Imagica)

  6. Buch Nr. 5 – Letzter Satz im Buch2

    „Es war den Menschen bestimmt, frei zu sein.“
    (Dean Koontz: Dunkle Flüsse des Herzens)

  7. Bilde aus den 5 Sätzen einen kleinen Text
    Und das ist das eigentlich Interessante an diesem Stöckchen. Damit es besser passt, hab ich den englischen Satz schnell übersetzt:

    Zuerst die schlechten Nachrichten. Diese werden dadurch verursacht, dass ein Element im Weg des Lichts bestimmte Wellenlängen absorbiert und sie so selektiv vom sichtbaren Regenbogen entfernt. Der Geruch der Hecken und des wachsenden Grüns war stark und süß. Irgendwo im Rauch erklang neuerliches Bellen. Es war den Menschen bestimmt, frei zu sein.

    Wird ja schon richtig mystisch–philosophisch. :D

Ich werfe dann mal an den Zitronenkopf, der sein generelles Interesse über Twitter geäußert hat, und wer sonst noch mag, darf auch gerne zugreifen…

  1. hierbei überspringe ich Gast-Vorwort und Danksagung []
  2. ohne Nachwort []

Rock’n’Picture 13: Misery

Runde 13 im Projekt Rock’n’Picture, bei dem ein Bild zu einem ausgelosten Lied gefragt ist. Diesmal ist es „Misery“ von Green Day.

Ich hab mich allerdings nicht lange mit dem Lied „aufgehalten“ und bin gleich zum gleichnamigen Stephen-King-Roman1, der mir bei dem Titel sofort in den Sinn gekommen ist, weitergegangen, in dem der „Held“ zu Beginn einen Autounfall im Schneetreiben hat und von der „Heldin“ gefunden wird:

13

(Und das ist auch nur eine Montage aus drei Aufnahmen… und die Frau hätte etwas weiter nach rechts schauen können…)

  1. in der deutschen Fassung „Sie“ genannt – man wollte halt vom Erfolg von „Es“ profitieren; der Film kam dann trotzdem mit dem englischen Originaltitel ins Kino []

Links und Video der Woche (2009/50)

Links und Video der Woche (2009/48)