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Verschiedenes

Ängste?

Projekt 42 Das August-Thema im Projekt 42 heißt „Angst“, und es folgen ein paar unzusammenhängende(?) ängstliche Gedanken…

 

stG. An G st. Nun ja, nicht wirklich furchterregend, dieses Rätselchen, also wenden wir uns etwas anderem zu. Hatten die alten Römer eigentlich schon Angst? Bestimmt, waren ja auch nur Menschen. Aber bestimmt nicht viel, schließlich ist die Angst, röm., pardon, 1 Ångström = 100 pm ja doch sehr winzig. Wir brauchen also eine andere einzuflößende Angst, eine nennenswerten Ausmaßes, sonst wird’s hier langweilig.

Apropos „einflößen“: Mit einem Floß in jemanden hineinzufahren stelle ich mir durchaus angsteinflößend vor – der Begriff passt also irgendwie. Dennoch ist das eine zu wenig realistische Angst, also suchen wir weiter.

Irgendwer hat mal als erster gesagt, außer vor der Angst selbst bräuchte man keine Angst zu haben (und etliche andere haben das im Laufe der Zeit quasi geguttenbergt (oder heißt das guttengeborgen?)). Frage ist nur: Vor welcher Angst sollte man denn Angst haben, wenn man außer vor der Angst vor nichts Angst hat? Das muss ein ewiger Kreis sein, wenn schon die Angst, vor der man Angst hat, die Angst vor der Angst ist, die man eigentlich erst im nächsten Schritt hätte.

Na und wenn das dann weiter geht in der Rekursion und man vor der Angst vor der Angst Angst hat, und vor dieser Angst wieder1, und vor der wieder2, ad infinitum3 – dann ist es wohl fast schon zu spät für eine psychologische Beratung und Behandlung; man sollte es also besser nicht so weit kommen lassen…

(Und durch diese ängstlichen Ängste umgehe ich es, von realeren Ängsten zu schreiben.^^)

  1. also Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst []
  2. also Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst []
  3. nein, da schreibe ich jetzt nicht explizit weitere „Angst vor der…“ hin… []

Verspätung?

Projekt 42 Ich hab mich ja gefragt, ob ich diesen Beitrag zum Projekt-42-Thema „Verspätung“ überhaupt noch pünktlich abliefern sollte… aber was soll’s.^^ Nachdem wir im Februar schon das Thema „Spät“ hatten und auch diesmal der veranstaltende Zementblogger mit seinem Beitrag etwas zu spät war, frag ich mich ja, was es nächstes Mal gibt, wenn er sich wieder etwas verspätet. ;)

Wie dem auch sei, nicht zuletzt weil ich selber auch einige Jahre in Stuttgart gewohnt habe, geit’s hier amol a glois Gedichtle zom geschdriga Schdresstescht-Schlichdongs-Gschwätz om Schduergard Oisazwanzich:

Werd do d’Verschbätung abbaut
Odr bloß dr Schdress ufbaut;
Wie all die Zahla gwichdet?
Werd nomol simuliert?
Schee weidr prodeschdiert?
Ond des nennt ma gschlichdet?
 
Neunavierzich im Tunell,
Isch des wirklich gnügad schnell,
„Wirtschafdlich optimal“?
Etzad dr „Frieden“ vom Heiner,
Desch a Kompromiss odr koiner?
Emmr no Gleise im Tal??
 
No werd i halt Woi dringga ond warta
Wie’s weidrgoht in sellem Kendrgarta…