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Queen

Der Rest und der Junge Vol.3

Wie schon 2015 und 2017 ist die Rede vom Rest von Queen mit Brian May (74) und Roger Taylor (72) plus Adam Lambert (40) und deren Konzert vom 29.6.2020, äh, 29.6.2021, äh, 29.6.2022 der Rhapsody-Tour in München in der Olympiahalle.

(Und auch wenn die Coronalage derzeit auch nicht so toll ist und so ein Konzerbesuch sich irgendwie seltsam anfühlt, war ich halt doch dabei, die vier Impfungen werden im Zweifelsfall schon nützlich sein…)

Anders als die letzten Male war die Arena bestuhlt, dafür war die runde Videowand wieder dabei, und natürlich weitere Videowände für farbenfrohe Effekte und Bilder.

Bicycle Race wurde auch diesmal motorisiert dargestellt:

Zum aktustischen Teil ging’s wieder ohne Adam nach vorne auf die kleine Bühne, Freddie sang zu einem Lichtermeer von der Tribüne (Smartphones mit Taschenlampenfunktion sei dank, da braucht’s keine Raucher mit Feuerzeugen mehr) von der Videowand wieder eine Strophe von Love Of My Life, Roger dann auch These Are The Days Of Our Lives:

Natürlich war es eine große Show mit viel Lichteffekten und auch ein bisschen Pyrotechnik, Brian schoss auch dreimal(?) rotes Feuerwerk von seiner Gitarre ab.

Überhaupt stand Brian oft im Fokus…

…oder auf einem Asteroiden inmitten von herabhängenden Planeten:

Auch wenn anders als die Rockantenne-Mitarbeiterin, die gemeint hatte, niemand wäre sitzengeblieben, doch viele oft auf der Tribüne sitzend sich bewegt, geklatscht, gewunken haben (wie ich – ich hatte an meinem Platz direkt an der Treppe auch keine Sichtbehinderung durch Stehende), war die Stimmung „nicht schlecht“, und so viel wie hier dürfte auch selten bei Konzerten mitgesungen werden…

…und das nicht nur, wenn Freddie zu Beginn der „Zugabe“ per Video dazu auffordert:

So waren das dann ca. 2 Stunden und 15 Minuten (ohne Intro) mit – natürlich – vielen altbekannten Hits, Neues gibt’s ja nicht mit Adam Lambert, und ein Song von ihm war diesmal auch nicht dabei. » Setlist

:rocks: Und es war ein sehr unterhaltsamer Abend bei dieser besonderen Mischung aus Tribute-Konzert mit zwei Original-Künstlern (bzw. drei, der altgediente Live-Keyboarder Spike Edney (70) war auch dabei) – natürlich kann niemand Freddie ersetzen, aber das weiß auch Adam, der sich auch „nur“ als Fan sieht, der hier seit zehn Jahren eine großartige Gelegenheit hat.

(Nachtrag: T-Shirts kosteten wie letztes Mal 40 €, ich hab auch diesmal wieder darauf verzichtet.)

Der Einzige

Heute ist der 30. Todestag von Freddie Mercury. Anstatt darüber zu meckern, wie lange das schon wieder her ist, hier eine alte Demo-Aufnahme namens „Sorry/You Are The Only One“ – gut, wohl als Liebeslied gedacht und nicht als Selbstbeschreibung, aber trotzdem:

Und noch was Flotteres aus der gleichen Zeit von derselben Kassette: Coming On Far Too Strong:

A-lop-bam-boom!

Mit „a-wop-bop-a-loo-bop-a-lop-bam-boom“ – oder wie auch immer man das am offiziellsten buchstabiert – hat der heute verstorbene Little Richard sein Tutti Frutti nur beendet, an allen früheren Stellen war’s noch „-bom-bom.“

Elvis hat dann überall mit „-bam-boom“ gewissermaßen richtig draufgehauen. Queen schließlich haben sich an Elvis orientiert, wobei sie das Lied gern zweigeteilt haben, erst akustisch, dann „volle Pulle“, wie hier in Budapest – mit ein paar Improvisationen zuvor.

Aw rooty?1

  1. Die Autokorrektur wollte daraus „As footy“ machen… ist jedenfalls ein Slang-Ausdruck für „all right“. []