…er konnte es ja nicht ahnen, dass seine “Meinung eines Nicht-Historikers” der Kirche und den Holocaust-Opfern und -Überlebenden sooo großen Schaden und Schmerzen zufügen würde, nein, das konnte ja niiiemand ahnen…
Richtig erkannt, hier geht’s um den nächsten Akt im katholischen Wintertheater um den rekommunizierten Holocaustleugner Richard Williamson und die vatikanischen Reaktionen: einen “Entschuldigungsbrief” von Williamson, siehe bei Zenit.org im englischen Original und in der Übersetzung.
Hör mal, Richie, niemand muss ein Historiker sein, um weit verbreitete Fakten zu kennen und richtig einzuschätzen, und auf die angeblichen “Belege” eines einzigen holocaustleugnenden Pseudohistorikers vor zwei Jahrzehnten verlässt man sich schon mal gar nicht. Außer natürlich, man will antisemitisch sein.
Was, du willst erstmal die Fakten prüfen? Dir ist (mindestens) 20 Jahre lang nicht aufgefallen, wie daneben deine Ansichten und diese angeblichen “Belege” sind, und wir sollen dir abnehmen, dass du jetzt gründlicher bist? Reine Ausflüchte und Zeitschinderei. Bestenfalls.
Und dann nach Aufforderung der übergeordneten Hirten, die Aussagen zu überdenken, “weil ihre Konsequenzen so schwerwiegend waren” – ach, nur die Konsequenzen? und was ist mit dem Gedankengut selbst? – und “Verantwortung für das verursachte Leid” zu übernehmen, ohne auch nur andeutungsweise nämliches Gedankengut selbst zu überdenken und zu berichtigen – das soll eine Entschuldigung sein? Lachhaft! Da kann man noch so sehr “vor Gott um Vergebung bitten”.
Dann lehnen wir uns mal zurück und sehen zu, wie sich das Theater weiterentwickelt… Popcorn gefällig?
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