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Misc

-leinchen

Im Deutschen gibt’s ja die bekannten Endungen -chen und -lein und deren regionale Varianten, um Verkleinerungsformen (Diminutive) zu bilden, z.B. Maßnähmchen, Ruhetäglein, Notbremserl*. Zusätzlich kann man natürlich auch Adjektive und Vorsätze à la Mini- verwenden, etwa Mini-Lockdown – was gerade bei Fremdwörtern sicherlich seriöser und standardsprachlicher daherkommt als Lockdownchen oder das irgendwie besser klingende, aber seltsam zu schreibende Lockdäunchen.

Diminutive können auch zur Verniedlichung verwendet werden oder um Geringschätzung und Verachtung auszudrücken, wie man sieht.

Grundlage für beide Formen bildet übrigens, wie die Wikipedia verrät, das germanische Zugehörigkeitssuffix -īn, das im Fall von -chen mit dem Suffix -k verbunden wurde, wogegen -lein eine Verbindung des althochdeutschen Suffixes -al, -il mit dem althochdeutschen Verkleinerungssuffix -īn ist, das später als neues, eigenständiges Suffix interpretiert und auf Wörter übertragen wurde, die ursprünglich kein l-Suffix besaßen.

Vergrößerungsformen (Augmentative) gibt’s hingegen nicht mit solchen Endungen – nur Vorsätze wie Über-, Mega- u.v.a. und in manchen Kombinationen Un-, bspw. Volltrottel, Superversager, Mega-Inkompetenz etc.

Kurios wird’s natürlich, wenn man beides kombinieren will bzw. müsste, wie bei einem Mega-Lockdöwnchen (siehste, noch ’ne Schreibweise 😉), das, viel zu lange halbherzig dahindilettiert, die einen an oder in den Ruin treibt, während die anderen nahezu ungehindert weiter Viren verbreiten können…

Andere Sprachen bieten da mehr in beide Richtungen – siehe auch Diminutivaffix und Augmentativsuffix –, etwa im Italienischen -ino/-ina, -etto/-etta, -ello/-ella, … und -one/-ona; Portugiesen, Russen, Türken u.a. wenden ihre Endungen gar auf Adjektive an. Im Englischen gibt’s hingegen – mit regionalen und eher umgangssprachlichen Ausnahmen wie auld und -zilla, die die englische Wikipedia nennt – auch nur augmentative Vorsätze ähnlich wie im Deutschen. In den letzten Jahrzehnten haben sie ja auch noch das über-, i.d.R. als uber-, von uns ubernommen.

Ob schon ein Italiener Kombinationen wie Lockdownonino, Lockdownettone o.ä. verwendet hat, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis; Google findet diese beiden zumindest nicht.


* Dieser Artikel kann Spuren von Bezügen zum aktuellen Geschehen enthalten.

Volljährig

Heute kann ich quasi meinen 18. … nicht Geburtstag, natürlich, sondern Jahrestag meines Umzugs nach Pfaffenhofen feiern. Party! (Also virtuell. Ein bisschen.)

Ein Tag in Bildern

Neues Jahr, neues Hashtag #pmdd2021, gleicher Termin an jedem 28., gleiche Aktion: Picture My Day Day.

Mal sehen, wie viel Schnee am Abend noch übrig ist, wenn’s den ganzen Tag wie angekündigt bei deutlichen Plusgraden regnet…

“Heute keine Ereignisse mehr”, aber ich mach trotzdem weiter. :)

Tja, der Regen wird noch eine Weile dauern. Immerhin sind wir hier coronainzidenzmäßig jetzt wieder gelb – mit ca. der Hälfte des Höchstwertes vom Frühjahr. Hoffentlich bleibt die Abwärtstendenz bestehen trotz Mutanten und dummer Menschen in der Politik und auf der Straße…

Schon wieder an einem PMDD Wäsche waschen…

Spielen und arbeiten…

Heute im Jahr 1958 hat Lego sein erstes Stein-Patent angemeldet:

Der Schnee wird weniger, ist aber hartnäckig… und noch schnell auf den Crosstrainer…

…mit den Simpsons, dann Abendessen…

Nachrichten & Wetter…

Sehen, dass nix im Fernsehen kommt, also Wrestling von gestern, nebenher Lego…

…und weiter mit dem Nachholen von The Clone Wars.

Und mit diesen beiden Bildern war’s das für heute:

Nachtrag am nächsten Morgen und am nächsten Abend zur Schneesituation:

Hoffläche

“Hoffläche und Zugänge werden nicht geräumt und gestreut,” steht da bei diesem eingezäunten Trafohäuschen mit etwas Gras und Bäumen drumrum.

Die Hoffläche suche ich noch…