Cuddle song hampers percentages – or something like that…

Not that I wouldn’t like my low-price cellphone provider blau.de (=“blue”), on the contrary – but if you combine and build upon what’s in their latest newsletter I received today, this post’s title may be the result: ;)

Main news item is the price reduction from 9.9 to 9 cents per voice minute and SMS, presented by their two blue sock hand puppets (my translation): “From April 1 on, I pay only 9 cents per minute and SMS in the general tariff.” – “Great, then you save even more, a full 10 percent!

Well, they got it wrong: You save 0.9 cents, that’s 0.9 / 9.9 = 1 / 11 = 0.090909… ≈ 9.1 %. So rather nearly 10 %. :klugscheisser:

Items 2 and 3 in the newsletter are the accessories tip of a UMTS PC card and the WAP tip “Google to go” – and then the ringsound download tip for this unspeakable, unbearable, unfeasible, un–whatever Schnuffel Kuschel-Song (“cuddle song”), number 1 for weeks in the official German single charts. “Get the spring hit on your cellphone”. Aaaaargh!
:blossnicht:

Quote (translated) from Schnuffel: Germany in cuddling fever (laut.de, German) (via 49 Suns)

“Number one for a virtual cuddly toy singing about a carrot. Of course, it can’t get more moronic, but we also thought that about the Crazy Frog. […] The song itself (music & text: Jamba) is a cheap large-hall disco stomper with a text you usually find on fall-asleep CDs babies. But that’s okay, since Jamba is a company that makes money out of bullshit. And it’s legitimate because people buy that bullshit. And Jamba doesn’t claim it were art, let alone music.”

Klickeradoms!

When you’re already annoyed by the demolition work across the street – the old Amberger cinema, later “Ilmgau-Großmarkt” and part of the department store, part of the building group which I had shown before for the Projekt 52 topic “Contemporary witness” – (German newspaper article), you can at least try to make the best out of it: a few photos ;) (click for larger versions):

Poke here a little…

Klickeradoms 1.1

…push there a little…

Klickeradoms 1.2

…and away with this obstructive construction.

Klickeradoms 1.3

Now it’s time for the wooden ventilation shaft!

Klickeradoms 1.4

Oops, only the front part came loose…

Klickeradoms 1.5

But now!

Klickeradoms 1.6

Away with it…

Klickeradoms 1.7

…and…

Klickeradoms 1.8

…the next section falls!

Klickeradoms 1.9

And now the last section of the roof, shown in photos with a little over 1 second between (the camera made more, of course, but I don’t want to overdo it too much here…):

Klickeradoms 2.1 Klickeradoms 2.2 Klickeradoms 2.3 Klickeradoms 2.4 Klickeradoms 2.5 Klickeradoms 2.6 Klickeradoms 2.7 Klickeradoms 2.8 Klickeradoms 2.9

It kept hanging like this for a while until the “claws” tore at it once more…


PS: The post title “Klickeradoms!” is a German sound word invented by Dr. Erika Fuchs, the great German Disney translator, for objects falling down, hitting the ground and usually breaking into pieces. Isn’t that prettier than e.g. the usual “Thud!” in English? :mrgreen:

Projekt 52 week 13: Show me your feet

The topic of week 13 in Sari’s photo Projekt 52:

Show me your feet
I love feet photos, I think they are ingenious, showing the world from a completely different point of view. […] – examples.

Well, such feet photos that have been showing up on other blogs from time to time never did anything for me. But for the sake of completeness – not to skip a week of this project ;) – there you are:

13: Show me your feet

Week 13: Show me your feet

My feet in warm socks.


To Be or not To Be (1): Laugh, cry, or shake the head?

(Translation will follow later, sorry…)

Oder ein bisschen von allem – passt wohl am besten, denn:

Wenn einer eine Reise tut, so kann er… mitunter im Netz am Vordersitz im Zug seltsame Zeitschriften finden, z.B. eine kostenlose Esoterik-Zeitschrift aus Berlin namens „SEIN“ (auch im Internet vertreten), bei dessen näherem Anschauen man sich wirklich fragt, ob man angesichts einer solchen Ansammlung an Artikeln und Anzeigen lachen, weinen oder den Kopf schütteln soll – oder sich freuen, Material fürs Blog gefunden zu haben, das, wie ich finde, schon von alleine mitunter so kurios-absurd ist (obwohl es sich selbst ernst nimmt), dass man sich kaum mehr selber darüber lustig machen muss. :mrgreen:

Als Untertitel bzw. generelle Themenangaben werden genannt: „Lebenskunst, Spiritualität, Neue Weltbilder, Gesundheit“. Das Titelthema dieser Ausgabe wirft auch gleich seltsame Ausdrücke in den Raum:

Horizont “Erleuchtung”
Satsang und Deeksha: Zwei Wege – ein Ziel?

Aaah ja. Wie zu lesen, wird einem – kurzgefasst – bei ersterem eingeredet, man wäre keine Person, das Ich gäbe es nicht; letzteres eher gegenteilig und mit „gesünder machender Energieübertragung“. Und letzteres scheint gerade “in” zu sein, schließlich schreiben ein paar Satsang-Fans pro Deeksha.

Etwa unter dem Titel “Satsang, Deeksha, Lemongrass – ich falle gern auf alles rein” (diese und alle folgenden Hervorhebungen von mir) – nun, ich habe so meine Zweifel, dass diese Selbsterkenntnis konsequent und fundiert genug ist, um wirklich ein Weg zur Besserung zu sein.

Oder in “Es ist was, es ist” (ja, das Komma ist so gesetzt – Absicht?):

Wie kommt ein Satsang-Fan zur Deeksha?

Als ich zum ersten Mal von Deeksha hörte, hielt ich das Ganze für einen absurden Witz und unglaublich clevere Vermarktung. Erleuchtung gegen Kohle? So ein ausgemachter Blödsinn! Ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Aber jahrelang (wenn auch pro Sitzung/Lektion offenbar weniger) Geld für den anderen “ausgemachten Blödsinn ausgeben”. So haben wir’s gern. :roll:

Mir blies es buchstäblich das Gehirn weg. […] Und schließlich die Erfahrung kosmischen Bewusstseins. Vor Zeit und Raum. Über Stunden.

Stunden, aha! Also vergänglich. Also nicht erleuchtet. Keine Explosion in die Nicht-Dualität. Auch nicht, als sich Erlebnisse dieser Art häuften.

Das Leben geht weiter. Zuhause kommen neue Höhen, neue Tiefen. Ich bin mehr bei „mir” – obwohl es „mich” ja gar nicht gibt. Ich versuche, meinem Herzen zu folgen. Das Leben macht mit mir, was es will. Um nichts möchte ich die Zeit in Indien missen. Mehr und mehr fühle ich, da ist Gnade. „Ich” gebe Deeksha. Aber da ist ja keiner. Niemand „gibt” dir etwas. Der Verstand begreift es einfach nicht. Aber das Herz weiß:
Es ist richtig.

Und auch das Konto derer, die an diesen “Erleuchtungen” oder “Erweckungen” verdienen – wozu sicher auch die Autorin jenes Artikels, “Heilpraktikerin und Meditationslehrerin”, gehört –, findet: Es ist richtig. :P „Zwei Wege [von vielen] – ein Ziel“!

Dieses Dilemma des Verstandes gäbe es überhaupt nicht, wäre er nicht mit dem anderen spirituellen Zweig vorbelastet – aber der Verstand scheint mir bei Esoterik-Jüngern ohnehin, sagen wir, etwas fehlsichtig zu sein…

Ich habe ja nichts dagegen, wenn Leute ihr Geld in Maßen für etwas ausgeben, durch das sie sich besser fühlen, mangelnde wissenschaftliche Grundlagen jenseits psychologischer Wirkung hin oder her. Nur wenn sie sich in Unkosten stürzen, was einige Lehrer und Gurus nur zu oft unterstützen dürften, und sich und eventuell andere in finanzielle Notlage oder emotionale, psychische Abhängigkeit bringen – was natürlich nicht immer der Fall, die Gefahr hingegen selten auszuschließen und zu unterschätzen ist –, geht es zu weit.

Auch wenn der Drang, das ganze Esoterische und Spirituelle kritisch zu hinterfragen, bei Anhängern und Interessierten eher schwach ausgeprägt sein dürfte, möchte ich doch genau dies empfehlen.


PS: Wie die “1” im Titel schon andeutet, wird es hier in nächster Zeit noch zwei, drei weitere Fundstücke aus diesem “Absurditätenkabinett” geben. ;)

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