Endlich wieder ein dienstägliches Bilderrätsel… also: Was zeigt dieser Ausschnitt?
Wie immer gibt’s bei Bedarf Tips und mehr Ausschnitte…
(20:20) Neuer Ausschnitt:
Gelöst von Michael: eine Stützwand für eine Kanalbaugrube:
Endlich wieder ein dienstägliches Bilderrätsel… also: Was zeigt dieser Ausschnitt?
Wie immer gibt’s bei Bedarf Tips und mehr Ausschnitte…
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Gelöst von Michael: eine Stützwand für eine Kanalbaugrube:
Juhu, mal wieder Statistiken!^^ aptgetupdateDE macht’s dem Admartinator nach und zeigt die Kommentarentwicklung über die Jahre – nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass Reaktionen heutzutage auch auf anderen Wegen (Twitter & Co.) als durch Kommentare erfolgen. Hab ich auch schnell gemacht (SQL-Code dazu gibt’s beim Admartinator; es werden übrigens nicht nur normale Beiträge (posts) gezählt, sondern auch statische Seiten (pages)):
Viele Kommentare sind natürlich meinen diversen Rätseln zu verdanken. (Und heute wird’s auch wieder eines geben.)
Allerdings hat diese Statistik einen Haken, der umso größer wird, je mehr populäre ältere Beiträge man hat – und wie man auch an den beliebtesten Beiträgen in meiner Sidebar sehen kann, hab ich da ein paar –, denn Kommentare werden für das Jahr gezählt, in dem der zugehörige Beitrag bzw. Seite erschienen ist.
Also graben wir etwas weiter in den Zahlen und schauen wir uns mal die jährlichen Kommentare pro Tag1 ganz unabhängig von den Beiträgen an, sowie meine bloggerische Produktivität:
Und das kombinieren wir jetzt:
Hier haben wir also die Kommentare pro Tag in Abhängigkeit von den im jeweiligen Jahr hinzugekommenen Beiträgen pro Tag2 – wie ich finde, eine realistischere Statistik für die Kommentarentwicklung vor allem für Blogs, die nicht nur topaktuelle Themen, die bald wieder vergessen sind, behandeln, sondern auch ein paar populäre „Altlasten“ haben.
Und bei euch so?
Nachtrag: Die absoluten Zahlen will ich euch auch nicht vorenthalten:
Jahr | Beiträge+Seiten | Kommentare |
---|---|---|
2006 | 11 | 2 |
2007 | 271 | 685 |
2008 | 578 | 3789 |
2009 | 621 | 4546 |
2010 | 440 | 2815 |
2011 | 295 | 1736 |
2012 | 66 | 399 |
Summe | 2282 | 13972 |
Somewhere a wealthy man is sitting on his throne
Waiting for life to go by
Zu obiger Zeile aus Queens „Is This The World We Created?“ hat jemand in einem Queen-Forum im Rahmen einer Misheard-Lyrics-Diskussion (leicht off-topic) mal gemeint, er/sie stelle sich dabei immer Freddie auf der Toilette vor.
Tja, und schon hatte ich mein Lied für das Wochenthema „Toilette“ im Projekt 52 Queen-Songs…
…das übliche – wenn auch optionale – Ende eines deutschen Amtseids. Dass ausgerechnet unser neuer Bundespräsident1 Gauck, ein früherer Pastor, bei seiner heutigen Vereidigung auf die Anrufung seiner höheren Lieblingsmacht verzichten würde, war natürlich nicht zu erwarten – um ihn selbst soll’s hier aber gar nicht gehen.
Sondern um die Formulierung und die Eidformel an sich. Die Amerikaner z.B. hoffen/bitten/flehen einfach „so help me God“, so helfe mir Gott. Aber so wahr… das benutzt man doch sonst eher in Zusammenhängen der Art „so wahr ich hier stehe“, „so wahr ich lebe“ o.ä., also mit einer offensichtlichen Tatsache, die verdeutlichen soll, dass man den Eid (oder die zuvor getroffene Aussage) auch wirklich ernst meint.
In „so wahr mir Gott helfe“ wird der Anfang aber mit einem Konjunktiv, dem Ausdruck eines Wunsches verbunden. Selbst wenn man die verschiedenen Bedeutungen von „wahr“ – der Wahrheit entsprechend, tatsächlich, aufrichtig, richtig, bekräftigend – berücksichtigt, finde ich das seltsam. Der Duden ordnet die Eidformel übrigens ausgerechnet der Bedeutung 1.a. „der Wahrheit, Wirklichkeit, den Tatsachen entsprechend; wirklich geschehen, nicht erdichtet, erfunden o. Ä.“ zu.
Ist da nicht die Ausrede schon mit eingebaut, ist die Formel – auch wenn die sie ernstgemeint Aufsagenden sie anders verstehen – nicht von vorneherein nichtssagend oder eher gegenteilig? So wahr ich hoffe, dass es wirklich so ist? So sehr Gott helfen will, und wenn was schiefgeht, war’s nicht (allein) meine Schuld?
(Dazu hab ich auch einige Politikerantworten bei Humanistische Aktion gefunden.)
Hey, liebe Politiker, auch wenn ihr euch „angesichts“ eurer religiösen Einbildungen noch so sehr gewahr werden wollt, dass der Mensch fehlbar ist, dass ihr euch einer angeblichen höheren Instanz gegenüber verantwortlich fühlt oder was auch immer: Hofft nicht auf Hilfe von jemandem, der bei genauerem Hinsehen dafür bekannt ist, sich vor allem dann überall rauszuhalten, wenn er am dringendsten gebraucht würde – strengt euch selber an! Handelt nicht für die angebliche himmlische Beurteilung anhand von Maßstäben, von denen ihr hofft, dass es zufälligerweise die richtigen sind, die in gar so vielen Variationen gar so vielen Göttern in den Mund gelegt werden – handelt für die realen Mitmenschen, und schiebt die Verantwortung nicht von euch weg „nach oben“!
Und wenn ihr euch wirklich selbst für die Menschen anstrengen wollt – mal hoffend, dass es solche Politiker gibt –, dann könnt ihr auch auf „so wahr mir Gott helfe“ verzichten, oder nicht?