Elfenschloss am Hochplateau

Ein neues Lego-Bauwerk ist fertig – und mal kein Haus, sondern ein Hochplateau mit einem Elfenschloss im Mikromaßstab:

Wobei man sich vorstellen kann, dass das Plateau ein Überbleibsel eines Vulkans ist…

Ein Bild aus der Bauphase hatte ich schon zum Thema „Mein Hobby“ im Projekt 52 gezeigt.

Blick von oben, der auch mysteriöse rot leuchtende Augen im See zeigt – ich will gar nicht wissen, was da für eine Kreatur lebt. Hoffentlich wird sie wenigstens von den Elfen im Zaum gehalten:

Ein beschwerlicher Pfad führt nach oben:

Und das war die Inspiration für diesen Bau:

Wie üblich:
» Ganzes Album auf Flickr
» 1000steine.de
» Doctor Brick
» Eurobricks

Eismaschine

Überwiegend Projekt-52-Fotos und Konzertberichte derzeit im Blog – und Überraschung: auch dies ist ein Konzertbericht, nämlich von Eisbrecher am 10.5.2025 im Zenith München mit Vorgruppe Heldmaschine.

Mit einer Vorgruppe, die aus einer Rammstein-Coverband hervorgegangen ist, war klar, dass der Abend im Wesentlichen im Zeichen der Neuen Deutschen Härte steht, und die kam dann auch überpünktlich nach einer kurzen Begrüßung von Alexx, dem Eisbrecher-Frontmann.

Visuell war für Vorband-Verhältnisse schon was geboten, und musikalisch war’s auch ganz gut, nur hätte ich mir im Mittelteil ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht, denn auch wenn der typische treibende Beat schon unterschiedlich schnell war, waren mir ein paar Lieder hintereinander zu ähnlich.

Dennoch ein Einstand von knapp 45 Minuten, der sicherlich keine Zeitverschwendung war. Ein seltsames Megafon hatte der Sänger übrigens auch mal, siehe vorheriges Bild.

Der hintere Bereich der Halle, geschätzt 15-20%, war übrigens mit einem Vorhang abgehängt (was zugunsten einer geräumigeren Garderobe genutzt wurde) – das Konzert war also offenbar etwas weiter vom Ausverkauftsein entfernt.

Die Hauptband legt sich natürlich noch mehr ins Zeug mit ihrer Beleuchtung, mehr als noch 2023.

Wenn im Lied „Waffen Waffen Waffen“ das gleichnamige Schild live mit dem Friedenssymbol übermalt wird (was es auch als T-Shirt für moderate 30 € gab – oder in echt mit Unterschrift für 100 €), kann man wohl annehmen, dass die Band sich nicht gerade für Krieg ausspricht…

Zu „Eiszeit“ hat’s geschneit (oder eher geschäumt):

Es gab dann auch eine Akustik-Version von „Miststück“ (übernächstes Bild)…

…und für das gemeinsame Lied mit Schattenmann (der Vorband von 2023) kam dann auch deren Sänger mit auf die Bühne:

:rocks: Am Ende waren’s rund 1:50 mit 23 Songs von Eisbrecher und insgesamt ein toller, energiegeladener Konzertabend!

 


Die Bahn auf der Hinfahrt war schon wegen Überholungen und Zugkreuzung in Reichertshausen, wo wir wohl wegen Bauarbeiten auf dem „falschen“ Gleis hielten, mit +8 in München; bei der Rückfahrt mit dem – dank Frühlingsfest und Bayern-Spiel sowie Stammstreckensperrung, sodass auch viele nur bis Dachau drin waren – recht gut gefüllten vorletzten Zug – der durch 2 Minuten früher gehen gut erreichbar war (mit Sicherheitspuffer, denn auch wenn die Fußballfans nach ihrem Abendspiel mit Meisterfeier und Müller-Verabschiedung um diese Zeit schon weitgehend aus Fröttmaning abtransportiert waren, waren noch hier und da Verspätungen von wenigen Minuten angekündigt, und wenn der 3-Minuten-Umstieg am Odeonsplatz 10 Minuten später nicht klappen würde, wär’s das mit dem vorletzten Zug gewesen) – hatte ich diesmal Pech in der Baustelle-mit-eingleisigem-Betrieb-Lotterie und durfte in Petershausen rumstehen und war schließlich mit +18 in Pfaffenhofen, weil der Transportleitung ein paar Weißwürste (ICEs) wichtiger waren. Immerhin ließ man nicht auch noch den RE nach München vor, denn der durfte, fast pünktlich angekommen, seinerseits 18 Minuten in Pfaffenhofen warten.

Heißer Mond

Kleiner Konzertbericht von gestern, 2.5.25, vom Backstage Club in München von Moon Shot mit Vorgruppe Calling Charisma. An diesem frühsommerlich heißen Tag war’s auch in der kleinen Halle heiß – und der Eingang war diesmal obenrum, sodass ich auch mal gesehen habe, wie’s da oben und nach unten aussieht:

Die Lokalmatadoren legten pünktlich los mit ihrem, wie sie hier schreiben, „rohen, energiegeladenen Rock, der den Charme des letzten Jahrhunderts mit dem Punch des nächsten Jahrhunderts mischt.“ Zum Glück haben sie’s trotzdem geschafft, auch in diesem Jahrhundert aufzutreten 😉…

…denn ihre rund 40 Minuten waren schon ein toller und, ja, roher und energiegeladener Anfang für diesen Abend.

In größeren Hallen steh ich ja normalerweise nicht so weit vorne, nicht zuletzt weil’s mir da i.d.R. zu eng wird und ich auch gerne die ganze Bühne im Blickwinkel meiner Brille habe – aber in einem Club wie diesem gibt’s ja praktisch keine Mitte und kein Hinten und die Bühne ist kleiner, und wenn er wie an diesem Tag nicht ausverkauft ist, wird’s auch nicht so eng. Und der Stimmung, der Energie, die, um den Hauptband-Sänger sinngemäß zu zitieren, zwischen Musikern und Publikum hin und her fließt und jedesmal stärker wird, kommt das natürlich auch zugute.

(Und selbst wenn man nicht ständig das Handy rausholen will, gibt’s viel Gelegenheit für gute Fotos, auf denen man auch was von den Musikern erkennt…)

Und ja, mit ihren kräftigen Songs, die ich vor ziemlich genau einem halben Jahr im Vorprogramm der New Roses schon live erleben konnte – kräftiger als sie auf dem Album oder im Radio rüberkommen –, kommt bei den Finnen auf ihrer ersten Headliner-Tour in Deutschland wirklich eine unterhaltsame Energie auf…

…und bei den vielen Bewegungen und Posen des Frontmanns, denen man mit ein paar Fotos nicht gerecht werden kann, braucht er ja auch viel Energie…

…und Handtücher für den Schweiß, die er auch 2 oder 3x ins Publikum wirft – eines ist auf meiner Schulter gelandet, aber da das erstens nicht meine Art von mitzunehmenden Memorabilia wäre und er es zweitens auch in der nächsten Song-Pause nicht direkt zurückhaben zu wollen schien, hab ich’s auf den Merch-Stand, der nicht allzu weit hinter mir war, hingelegt. (Wo ich mir zuvor auch eines der wenigen Band-T-Shirts der letzten Jahr gekauft hatte. 30 € sind ja nicht unverschämt teuer wie bei großen Bands.)

Und nach kurzweiligen 80 Minuten inkl. zweier Pseudo-Zugaben – wo die Band immerhin mal hinten ins Freie zum Luftschnappen gehen konnte – war’s dann doch vorbei…

:rocks: …mit diesem grandios energiegeladenen Abend.

 


Die Bahn auf der Hinfahrt war 2 Minuten verspätet, die auf der Rückfahrt – mit freilich längerer Wartezeit als beim sportlichen Umstieg am Mittwoch und eine Stunde später – pünktlich. (Wobei am Bahnhof in Pfaffenhofen noch ein Trupp Polizisten stand, der wohl zum Zug eine Stunde vorher gerufen worden war, der dann auch 12 Minuten dort gestanden hatte. Da derzeit das Frühlingsfest auf der Wiesn läuft und das der letzte Express des Abends nach Nürnberg war, zudem nur mit 5 einstöckigen Wagen, würde ich mal auf etwas in diesem Zusammenhang tippen.)