Mancherorts wird ein Freitag (12.1.) auch mal zusätzlich zu einem Samstag:
(Quasi zum Ausgleich fehlen die Punkte nach den Monaten…)
Aufbäumen? Abbäumen1? Anbäumen? Oder doch einfach Abräumen?
Schon ein bisschen peinlich, wenn gerade in der Überschrift ein Buchstabe fehlt wie hier beim Pfaffenhofener Kurier online. Da ist es schon egal, wenn in der weiter unten folgenden kleinen Bildunterschrift das wenn ein n und der Teilsatz davor ein Verb vertragen könnten:
Alles muss weg: Die Pflanzen in den Kästen, die hölzernen Beete im Hintergrund und sogar der ganze Schotter auf dem Volksfestplatz wieder weggeräumt werden, wen die Gartenschau in nicht einmal zwei Wochen vorbei ist.
Vor 9 Jahren hatte ich darüber geschrieben, dass das große scharfe S seinen Platz im Unicode-Zeichensatz gefunden hat. Und höre und staune, jetzt hat der Rat für deutsche Rechtschreibung das ẞ offiziell gemacht (Meldung als PDF).
Fragt sich jetzt, wie es mit einer Standard-Tastenbelegung für das ẞ aussieht.1 Und wenn man künftig ein Fragezeichen in einem Wort sieht, darf man raten, ob das ein Fehler im eigenen Zeichensatz oder in der Datenübertragung ist oder ob der/die Schreiber(in) versehentlich quasi automatisch die Umschalt- und die ß-Taste zusammen gedrückt hat, wo ja schon immer das Fragezeichen sitzt.
Ach ja, ein paar sehr seltsam anmutende und deshalb praktisch nie benutzte eingedeutschte Fremdwortschreibweisen hat der Rat zum Glück nun auch wieder zurückgenommen. Also kein Ketschupjoga beim Roulettwandalismus mehr, juhu!
Oder wie soll man das deuten, wenn die Unterschneidung (Kerning) bei den an den „r“ klebenden Punkten in diesem Werbesatz so schiefgegangen ist?
Auf einem Sponsoren-Zelt bei der Slackline-Aktion neulich. Anti-Werbung für die Zeltbeschriftungsfirma?