Queen-reiche Tage zur Zeit, oder? Tja, da ich mich an den Jahrestagen der Veröffentlichungen orientiere, kommt es eben zu dieser Häufung – das beginnende Weihnachtsgeschäft dürfte da nicht ganz unschuldig gewesen sein… Heute geht’s um das Jazz-Album vom 10.11.1978 – nicht dass ihr jetzt denkt, Queen hätten ein Jazz-Album herausgebracht, das heißt nur so.
Also lasst mich euch unterhalten mit ein paar der nicht auf Singles veröffentlichten Songs – wir beginnen mit „Let Me Entertain You“, einem ans Publikum gerichteten Lied, und passenderweise haben sie’s auch als zweites Lied nach der schnellen Version von „We Will Rock You“ auf der Jazz-Tour – von der das Live Killers-Album stammt – gespielt. Im Text gibt’s auch persönliche Bezüge, so hat Queen ja tatsächlich auf japanisch gesungen („Teo Torriatte“), und ihr Tour-Manager Gerry Stickell wird genauso angesprochen wie die Plattenfirmen Electra und E.M.I.
» Let Me Entertain You – Album-Version ↓
» Let Me Entertain You – Live in Montreal ↓
Weiter mit „Dead On Time“, das mit das „schnellste und aggressivste Gitarrenspiel“ von Brian enthält, und auch Roger trommelt wild drauf los – passt natürlich zur thematisierten Hektik. Wurde nie live gespielt, obwohl es eigentlich eine gute Live-Nummer gewesen wäre. Der Donner am Ende – den Brian mit einem Kassettenrekorder aufgenommen hatte – wird in den Album-Credits spaßeshalber Gott zugeschrieben.
» Dead On Time – Album-Version ↓
Zum Abschluss wird’s verträumt: „Dreamer’s Ball“ ist natürlich eine Ballade – Brians Tribut an Elvis Presley, der im Vorjahr gestorben war (trotzdem von Freddie gesungen). Live mit anderem Arrangement.
» Dreamer’s Ball – Album-Version ↓
» Dreamer’s Ball – Live Killers ↓
» Deutsche und englische Wikipedia über das Album
juliaL491 10.11.2009 um 10:46 912 Kommentare
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Die Liveversion von Dreamer’s Ball gefällt mir hervorragend! Bei Let Me Entertain You habe ich leider ein aktuelleres Lied mit gleichem Namen im Hinterkopf. Muss ich wohl noch ein paar mal die Jazz-Version hören
cimddwc 10.11.2009 um 11:20 6320 Kommentare
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Das Problem hab ich nicht, schließlich kenn ich Queens LMEY schon ein paar Jährchen länger, als es Robbies LMEY überhaupt gibt.