Nein, kein selbstgezüchtetes Obst, sondern ein kleiner Konzertbericht von gestern – statt im Januar, wie ursprünglich geplant – in der Theaterfabrik in München: Black Stone Cherry mit den Vorgruppen The Picturebooks und Acid Muffin.
Los gings 10 Minuten zu früh, dafür auch 40 Minuten lang mit den beiden Güterslohern (1. Bild) – einer mit Gitarre, der andere mit reduziertem Schlagzeug, das er meist mit dicken Klöppeln mit einer Inbrunst bearbeitete, die ihresgleichen sucht. (Siehe auch die Videos auf ihrer Homepage.) Wirklich klasse! Seit 10 Jahren reisen sie nun durch die Gegend und machen ihr Ding, wenn ich das recht verstanden habe, mit einer Crew, die nur aus dem Vater von einem der beiden (am Mischpult) besteht…
Nach nur 10 Minuten Um- oder eher Abbaupause dann das römische Trio von Acid Muffin (2. Bild oben) – „Alternative Rock / Post Rock / New Grunge“, durchaus interessante Elemente dabei, durchaus gut gemacht, aber (vielleicht auch wegen suboptimaler Akustik?) nichts wirklich Herausragendes, finde ich. Zum Abschluss ihrer nur gut 30 Minuten mit einem Cover von Black Sabbaths War Pigs.
Dann um 21:45 natürlich die Hauptband mit ihrem Southern Rock/Hard Rock u.a., mit viel Gelegenheit zum Mitsingen, -klatschen, -winken. Meist heftiger, mal etwas ruhiger, allerdings kein Akustik-Abschnitt mehr. Tolles Konzert, tolle Stimmung…
…mit 80-85 Minuten aber etwas kürzer als die letzten Male. Und zum Schluss kein Peace Is Free wie erhofft, nur Soundgardens Black Hole Sun vom Band zur Verabschiedung; Chris Cornell wird eben immer noch betrauert.1
Aber wie gesagt: Tolles Konzert, tolle Stimmung!
- Immerhin hat’s so mit neuem Weltrekord im Gehen (okay, etwas übertrieben) gerade noch zur S-Bahn zum vorletzten Zug gereicht. (Irgendwie blöd, dass das so oft nach Konzerten immer so knapp wird…) [↩]