Ach wie gut passt das doch zum Aufmacher-Bildchen meines gestrigen Beitrags.
Manche Blogs machen sich heute, am CSS Naked Day, „nackt“, d.h. entfernen ihr mittels CSS definiertes Design, um die Entwickler der Web-Standards wie eben CSS zu ehren und auf diese Standards und deren Förderung hinzuweisen.
Eine deutsche Erklärung findet sich z.B. bei Frank [by:ltge.de] (der allerdings schon einen halben Tag zu früh losgelegt hatte alle Zeitzonen berücksichtigt), und auf englisch schreibt Lorelle eine glühende Huldigung an Webstandards und plädiert für Weiterentwicklungen in Richtung eingebauter Übersetzung (na da wäre noch viel Arbeit nötig, bis das richtig und verständlich funktioniert…).
Nun gut, bitte, jeder wie er will (das Verbotsschild ist so gesehen nicht ernst gemeint) – ich persönlich (wie z.B. Sebastian auch) sehe allerdings nicht viel Sinn darin, meinen Besuchern, von denen nur ein Bruchteil überhaupt verstehen dürfte, worum es geht, eine „hässliche“ Seite zu präsentieren, bei der man eher an einen Fehler denkt („ist dein Blog kaputt?“) – zumindest bis man die entsprechenden Hinweise, die alle Teilnehmer hoffentlich deutlich einblenden, bemerkt.
Bei mir sähe das übrigens so aus (anklicken für große Ansicht):
Wer will, kann ja z.B. im Firefox-Browser im Menü Ansicht → Webseiten-Stil → Kein Stil (View → Page Style → No Style) auswählen, dann sieht man die Seite genauso (auch bedienbar) ohne CSS-Design.
Foto © Hoss F. (flickr)
Michael1 09.04.2008 um 14:04 253 Kommentare
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Ich finds schwachsinnig…
juliaL492 09.04.2008 um 14:13 912 Kommentare
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Das scheint ja echt zu spalten Also ich mache deswegen mit, weil ich es wichtig finde. Wenn ich dadurch heute eine handvoll Benutzer verschrecke, soll es mir recht sein. Die würden evtl. auch mit einem normalen „Blog“ nicht klarkommen.
Frank hat übrigens nicht zu früh losgelegt. Es gibt die starke und die schwache Option, weil man zwischen 48 h (alle Zeitzonen) und 24h (nur die eigene Zeitzone) wählen kann.
cimddwc3 09.04.2008 um 14:27 6323 Kommentare
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Ah, danke für den Hinweis mit den Zeitzonen – nun ja, es dürften weniger asiatische und australische Besucher bemerkt haben als deutsche.