Monatsarchiv:

November 2010

Fieberkurve

Meine Akismet-Spam-Statistik der letzten 6 Monate: Spam-Kurve

Wir sehen: Die Spitzen an Spam-Kommentaren pro Tag werden niedriger (allerdings z.T. auch über zwei Tage verteilt), aber häufiger. Und das „Grundrauschen“ nimmt wieder zu.

Wir sehen nicht, deswegen sag ich’s euch: Die meisten Spams in diesen Spitzen bis September waren solche vom Muster [url=…][link=…] und somit auf einem WordPress-Blog eh fehl am Platze.

Wir sehen auch nicht: Was an diesem Beitrag so wahnsinnig interessant sein soll.^^

Und jetzt?

Aus einem der wöchentlichen Anzeigenblätter hier aus Pfaffenhofen bzw. der Region Ingolstadt vom 3.11.2010:

Kleinanzeige: Angela, noch bis 30.7.2010 in Ingolstadt

Und wo ist sie jetzt?

Und welche Angela ist das überhaupt? „Meine“ Anghela wohl kaum. Und die Merkel dürfte auch nicht unter „Bekanntschaften“ inserieren. Und wenn doch, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie von Ingolstadt aus ihre Regierungsgeschäfte ausgesessen hat. Obwohl – hätt’s jemand bemerkt?

Vielleicht sollten wir den Hans fragen. Nein, nicht den Kölner (oder? ;) ), sondern den, der seine behauptete Zahl bestimmt nicht belegen kann:

Kleinanzeige: Hans pendelt und legt die Karten. Treffsicherheit 99,9%.

Und im Zweifelsfall, wenn ein Kunde unzufrieden sein sollte, war der halt das Zehntelprozent. Aber solche „Wahrsager“ biegen ihr Kaltgelese schon so hin (oft genug sogar ohne es bewusst zu merken), dass der gebarnumte Kunde fröhlich und zufrieden die Kohle abdrückt…

Oder meint er mit der Treffsicherheit nur, dass ihm nur jede 1000. Karte vom Tisch fällt?

Bilderrätsel 51

Es ist Nachmittag, es ist Dienstag – auch wenn gestern für einige ein zweiter Sonntag war –, also Zeit für das nächste Rätsel, und die Frage lautet wie immer: Was zeigt dieser Ausschnitt?

br51a

Wie immer gibt’s bei Bedarf einen größeren Ausschnitt und Tips in den Kommentaren…

(16:44) Anderer Ausschnitt:

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Gelöst von Sebastian: Ein Schaukasten der SPD:

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Hat im Prinzip schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, dieser Kasten; er hing früher am ehemaligen Stammlokal der hiesigen SPD, das aber abgerissen wurde, deshalb wurde er abgenommen, restauriert und neu lackiert und hat vor ein paar Wochen seinen neuen Platz gefunden.

» Zeitungsartikel dazu für Abonnenten und Zahlungswillige (danke)

Projekt Hörsturz 32

Projekt Hörsturz Zeit für die nächste Runde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten. Die letzte Woche einhergehend mit der Aufstockung der Song-Anzahl verspürte Tendenz zu kürzeren Bewertungstexten scheint sich übrigens bestätigt zu haben.

Gut, dann schaumermoi, was für Songs da kommen mögen…

  • Johnny Cash – God’s Gonna Cut You Down (von kasumi)
    Okay, was hat der Muss-man-gut-finden-Country-Altmeister diesmal so zu bieten? Es beginnt eher spärlich instrumentiert, nicht übertrieben countryhaft und mit Klatschen – und der bekannten Stimme natürlich. Der – anscheinend allerdings ernstgenommene – Text über einen Spinner, der glaubt, in göttlichem Auftrag zu handeln, ist eher unsympatisch; das Lied selbst hat ’nen netten Rhythmus, könnte etwas mehr Abwechslung vertragen, ist dafür aber nicht besonders lang. Und nix Besonderes, also mittlere Wertung.
    2½ von 5 Sternen „I’m with stupid“s
  • NEOH – Weltensurfer (von Konzertheld)
    Netter, mittelmäßiger Standard-Rock. Aber, hey, immerhin Rock!
    2½ von 5 Sternen 2½ Ohren – zum einen rein, zum anderen raus, beim Rest bleibt ’n bisschen hängen
  • Jamie Cullum – High and Dry (von Moritz)
    Klavier und ’n Sänger – singen kann er, klavierspielen kann er, ein brauchbares Lied daraus machen auch. Nur ’n Überflieger wird daraus nicht.
    3 von 5 Sternen 3 Radioköpfe
  • Say Anything – Yellow Cat/Red Cat (von David)
    Aus roter und gelber Katze wird ein orange Hai – der von Grooveshark. Als der endlich geladen ist, geht’s etwas schräger los als alle bisherigen Lieder zusammengenommen. Dafür ist der Hauptteil des Songs stimmlich und beatlich recht monoton, aber nicht unbedingt auf eine ausschließlich schlechte Art. Trotzdem behalten die Katzen den Funken, der eigentlich überspringen wollte, für sich.
    2½ von 5 Sternen 2½ Katzen – neben der gelben und der roten noch eine von Schrödinger
  • Belle & Sebastian – I Want The World To Stop (von Postpunk)
    Man nehme die Mainstreamigkeit des zweiten und die höhepunktarme Ruhe des dritten Liedes, rühre 100x gut durch, bis nichts Besonderes mehr erkennbar ist, und heraus kommt dieses Stück. Und das schwankt zwischen Popschnulzigkeit und „angenehm für geeignete Momente“.
    2 von 5 Sternen 2 Kinderbuch-Namen
  • Dropkick Murphys – Amazing Grace (von Dr. Borstel)
    Dudelsack-Standard wandelt sich wie erwartet in punkige Kneipengröhlerei – nur fügt sich das so zusammen, dass es gut ist? Ich bin etwas unentschlossen… mehr Pep als Cashs Religiosität hat diese hier zumindest.
    3½ von 5 Sternen 3½ Grazien (sind’s nicht)
  • Tim Skold – Devil Inside (von mir)
    Die Marilyn-Manson-Verbindung kann man dem Herrn Sköld durchaus anhören… Die instrumentale Einlage in der Mitte ist mir ein bisschen zu lang, ansonsten geht’s ganz ordentlich ab.
    Keine Wertung, da von mir
  • God is an Astronaut – All is Violent, All is Bright (von Khitos)
    Das ist schonmal ein Gott, der mir besser gefällt.^^ Ein tolles Instrumental, das sich schön und kraftvoll steigert, wie’s sich gehört … und dann fast schon etwas enttäuscht, weil der Uploader über zwei Minuten Stille ans Ende gepackt hat, wo man eigentlich noch auf Musik gehofft hat. Wofür das Lied natürlich nichts kann.
    4½ von 5 Sternen 4½ gewalttätige Götter
  • Glee – Time Warp (von DerGraf)
    Cover eines Musical-Klassikers durch eine Fernsehserie, ohne dem Ganzen eine eigene Note zu geben – im Gegenteil, sie haben’s belangloser gemacht. Da hilft der Quoten-Rollstuhlfahrer auch nicht. Immerhin: So weiß ich, auf welche Serie, wenn sie mal hierzulande zu sehen sein wird, ich verzichten kann…
    1½ von 5 Sternen 1½ absolut überflüssige Zeitverzerrungen
  • Cursive – Let Me Up (von Kristin)
    Mit eigenwilligen Tönen geht’s los, eine der Stimmen haucht sich durchs Lied, die Instrumentierung schwankt zwischen zurückhaltend und kräftig. Interessante Schrägheit.
    4 von 5 Sternen 4 kursive Schriftarten

Das macht einen Durchschnitt von 2,89 für die Pflichtsongs. Also leicht unterdurchschnittlich in Bezug auf meinen Gesamtdurchschnitt1 von 2,975.

Okay, was haben die Bonussongs zu bieten?

Und weil’s zeitlich grad passt, hier eine Abendrotstimmung von vor ein paar Minuten – direkt aus der Kamera ohne Nachbearbeitung:

Abendrot


Mein Vorschlag für die nächste, die Sonderrunde „Frauenstimmen“: Tarja – In For A Kill

  1. über alle Pflichtsongs ohne die Bad-Taste-Runde []