Harte Schweizer Kerne und ein Monster-Schrägstrich

Zwei Konzerte im Abstand von zwei Tagen (und eine Lego-Vereinsfeier dazwischen, von der hier aber nicht die Rede sein soll): am 20.11.2014 Gotthard mit Hardcore Superstar in der Tonhalle München, am 22.11. Slash (feat. Myles Kennedy and the Conspirators) mit Monster Truck als Vorband im Zenith. (Wobei ich nur etwas mit dem iPhone geknipst und mich ansonsten aufs Konzert konzentriert habe. Also schaut am besten nur diese kleinen Versionen der Fotos an, in groß sehen sie vielleicht noch weniger gut aus…)

Gotthard

Zunächst die Hardrocker/Sleazerocker von Hardcore Superstar aus Schweden.

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Sie boten einen ordentlichen Einstand von rund 55 Minuten, und auch wenn sich manche Songs recht ähnlich anhörten, war genug Abwechslung (inkl. Ballade) dabei. We Don’t Celebrate Sundays dürfte das bekannteste Stück gewesen sein.

Dann die Hauptband aus der Schweiz mit vollen 2 Stunden und 10 Minuten (Setlist).

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Gute Stimmung in der Halle und auf der Bühne, etliche kleine Einlagen und Gelegenheit zum Mitsingen – z.B. vor einer Ballade mit Akkordeon mal schnell die ersten paar Noten von Smoke on the Water, das Publikum „singt“ weiter, oder diverse Stellen in ihren eigenen Liedern; bei Starlight (mit extralangem düdüdüdü-Intro) sogar mit einigen Leuten aus dem Publikum auf der Bühne.

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Das Publikum durfte auch buhen – nämlich gegen den Bühnenhelfer, der nach dem ersten Lied der Zugabe dem Gitarristen die Gitarre weggenommen hat, weil’s schon so spät war. Nette schauspielerische Einlage, wenn auch etwas gekünstelt – aber das macht auch nix. :)

Auf jeden Fall ein großartiges Konzert… :rocks:

Slash

Mit richtig gutem Rock aus Kanada von Monster Truck

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…einer Vorband, bei der man denkt, sie hätte ruhig länger als 35 Minuten spielen können. (Setlist, Hörbeispiel).

Dann kam der Gitarrenveteran mit Zylinder – und natürlich der dazugehörigen Band mit dem von Alter Bridge bekannten Sänger. Wobei für zwei Lieder auch Todd Kerns ans Mikro durfte – eines mit tieferer, härterer Stimme gesungen (beim Original auf dem Album ist’s Motörheads Lemmy), eines im Falsett (oder so, jedenfalls höher).

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Insgesamt sieben von 20 Titeln waren überigens von Guns N‘ Roses – und nicht nur bekannte Hit-Singles. Aber natürlich auch fast genauso viele vom aktuellen Album (Beispiel; Setlist). Dazu kam ein 15-minütiger Instrumental-Teil, quasi ein begleitetes Solo, d.h. Slash zeigt sein Können an der Gitarre, während Schlagzeug, Bass und Rhythmusgitarre einen Hintergrund bilden, der einerseits zwar mehr Abwechslung vertragen könnte, den man andererseits aber auch kaum beachtet, weil ja Slash zurecht der Mittelpunkt dieses Abschnitts ist.

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Am Ende waren dann auch hier, nach Paradise City als Zugabe, über zwei Stunden rum, und auch hier war’s einfach Klasse. Nur nicht ganz so viel Publikumsinteraktion wie bei Gotthard.

:rocks:

4 Kommentare

  1. W

    Gotthard war im Jahr 2000 die erste Band, die ich nach einer langen Live-Abstinenz gesehen habe.

    • c

      Also sicher was Besonderes… Wobei ich Gotthard mit dem ursprünglichen Sänger nicht gesehen habe, sodass ich das nicht vergleichen kann – aber allzuviel Unterschied dürfte auch nicht gewesen sein, könnte ich mir denken…

  2. R

    Schöne bunte Konzertlichtbildchen :)

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