…oder anders gesagt: Der letzte kleine Konzertbericht für dieses Jahr. Nämlich Alter Bridge am 10.12.2016 im Zenith in München mit den Vorgruppen Like A Storm und Gojira.
Den Anfang machten die stürmischen Hard-Rocker aus Neuseeland mit einer halben Stunde ganz ordentlicher Musik, ein guter Einstieg, aber nichts, was mich überwältigt vom Hocker gerissen hätte. Selbst das TNT-Cover nicht. Aber auch keine Enttäuschung.
Dann die Franzosen mit dem japanischen Monster-Namen – „technical death metal“, „progressive metal“, was auch immer. Geschrei, Geknüppel, Bass- und Blitzlicht-Gewitter – muss an sich nicht schlecht sein, aber die Hälfte des Sets bestand fast nur daraus, und das war mir doch etwas zu viel. Bei der anderen Hälfte haben sie wenigstens gezeigt, dass sie auch noch mehr können, und das durchaus gut und einigermaßen mitreißend. Gut 40 Minuten insgesamt.
Die Hauptband – Genre-Charakterisierungs-Fans werden irgendwo im Bereich zwischen Alternative Metal, Hard Rock, Heavy Metal und Post-Grunge fündig – hat dann aber so richtig losgelegt, wie sich’s gehört – anders als vor drei Jahren auch mit Videowand…
…und geiler Lightshow passend zur geilen Musik und Performance. (Ja, hier hab ich mal den Platz gewechselt zugunsten von mehr Luft und mehr Bier. Zwar mit Stahlstütze im Blickfeld, aber auch etwas näher.)
Wie üblich mit kleiner Akustik-Einlage von Myles Kennedy auf seiner offenbar bevorzugten Bühnenseite und einem vom Gitarristen Mark Tremonti gesungenen Lied zwischendrin…
…und am Ende waren’s wohl rund 100 Minuten großartige Unterhaltung…
…mit dem aktuellen Stück Show Me A Leader und dem Klassiker Rise Today am Ende. (» Setlist)