Projekt Hörsturz 45 – Guilty Pleasures

Projekt Hörsturz Und schon wieder Zeit für eine neue Runde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten – wieder eine Sonderrunde, und zwar für Lieder, die man mag, sich aber etwas dafür schämt (was insofern eine Abgrenzung zu „Bad Taste“ in einer früheren Runde. Mal sehen, ob tatsächlich Pleasures dabei sind… nach dem, was ich mehr oder weniger kenne, und auch den Wertungen der anderen Teilnehmer nach zu urteilen, dürfte das eine Achterbahnfahrt werden…

  1. Linkin Park Vs. Jay-Z – Dirt Off Your Shoulder/ Lying From You (von Tenza)
    Nicht dass jetzt alles an diesem „Mash-Up“ schlecht wäre, aber das ist doch eine zeimlich krude Mischung aus zu viel Rap mit rockigem Hintergrund, eine Mischung, die sich so anhört, als wären die Bestandteile nicht unbedingt für einander gemacht – was sie ja auch nicht sind.
    3 von 10 Sternen 3 dreckige Schultern
  2. Manowar – Kings of Metal (von Fabian)
    Jaja, die Band, die so gern ihre Lautstärke betont… Eigentlich ein Klassiker aus den 80ern, aber nicht unbedingt ein herausragender Hit; ordentliches Manowar-Metal halt.
    7 von 10 Sternen 7 db zu wenig
  3. Cry Sisco! – Afro Dizzi Act (von mir)
    Vieles anderes aus der Zeit Ende der 80er/Anfang der 90er, was ich aus dem House-mit-Samples-Bereich so mochte, finde ich heutzutage nicht mehr so hörenswert – das hier ist ob seines Rhythmus und seiner gewissen Skurrilität eine Ausnahme…
    9 von 10 Sternen 9 Afrodizziaka
  4. Ke$ha feat. 3OH!3 – Blah Blah Blah (von Mars)
    Wenn sie entweder richtig oder gar nicht singen und das Girlie-Blabla etwas zurückschrauben würde, könnte da durchaus was halbwegs Brauchbares draus werden, aber so…
    2 von 10 Sternen 2 Blahs, mehr wird’s nicht
  5. Metro Station – After the Fall (von Dr. Borstel)
    Jetzt also weiter zu einer Art Nichtwirklichindie-Rockpop. Wobei der Anfang noch mehr versprochen hat. Naja, Durchschnittssong.
    5 von 10 Sternen 5 auf den U-Bahn-Gleisen Liegende
  6. Rebecca Black – Friday (von David)
    Dachte nie, dass ich das mal sagen würde, aber diese Stimme könnte noch viel mehr Autotune vertragen – oder eher eine Art Autoreplace. Oder Automute.
    0 von 10 Sternen 0 Nullen
  7. Take That – Patience (von Khitos)
    Um Take That hab ich schon damals so gut wie möglich einen großen Bogen gemacht – was leider nicht immer möglich war. Und da ich (1) mit dem Titel nicht auf Anhieb ein Lied verbinden kann und (2) halt so anständig sein will, höre ich’s mir tatsächlich mal an.
    Ach, das war ein Comeback-Lied. Nun ja. Vielleicht nicht ganz so abgrundtief boygroupig wie das Abgrundtiefst Boygroupige früher, aber trotzdem der übliche Weichspülpop.
    2 von 10 Sternen Nimm 2
  8. Chris de Burgh – Don’t pay the ferryman (von Konzertheld)
    Jep, ein Klassiker. Ich kenn jetzt nicht so viel von Christel Chris de Burgh, aber das mag ich durchaus. Auf eine poppige Art schön rockig. Oder so.
    8 von 10 Sternen 8 Obolen für Charon (wird alles teurer)
  9. Vengaboys – Shalala lala (von Nummer Neun)
    Ach das.
    0 von 10 Sternen 0 – lieber Tralla als Shala
  10. Absolute Beginner – Chili-Chil Bäng Bäng (von LemonHead)
    Naja.
    3 von 10 Sternen 3 Anfängerkurse

Ergibt einen ziemlich miesen Schnitt von 3,9. Den drittschlechtesten nach Bad Taste (Runde 30) mit umgerechnet 1,0 und der Weihnachtsrunde Nr. 10 mit umgerechnet 3,6. Soll ich da wirklich mir den Bonussongs weitermachen? Naja, teilweise:

Und mein Vorschlag fürs nächste Mal ist der Theme Song des diesjährigen WWE Extreme Rules…

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