Jahresarchiv:

2024

SchattenBorg

Nein, es geht leider(?) nicht um ein Crossover von Babylon 5 mit Star Trek TNG, sondern um den nächsten kleinen Konzertbericht aus der Backstage-Halle in München, 21.3.24: Schattenmann mit Vorgruppe Wisborg.

Die Vorgruppe, die mit ihrem neuen, selbstbetitelten Album von englischen zu deutschen Texten gewechselt ist, legte pünktlich mit ihrem Goth Rock ordentlich los, Reaktionen im Publikum waren auch besser als bei so manch anderen Vorgruppen…

…so dass ihre 40 Minuten ein guter Auftakt waren. Um 20:59 dann… noch nicht ganz die Hauptband, sondern m.E. unnötigerweise „Hier kommt Alex“ vom „Band“, aber egal, als die Nürnberger Schattenmänner dann loslegten, legten sie gewaltig los. Wie schon letztes Jahr bei Eisbrecher – und bei der entsprechenden Frage, wer von ebenjener Tour rübergekommen wäre, gingen auch sehr viele Hände hoch.

Die unter Schwarzlicht leuchtende Bemalung (siehe nächstes Bild), von der sonst kaum was zu erkennen war, war auch sehr effektvoll und thematisch zum Dia de Muertos, Titel von Album und Tour, passend. Ach ja, und eine männliche Sexpuppe mit Band-Shirt wurde auch verschenkt (übernächstes Bild)…

Wikipedia ordnet sie übrigens der Neuen Deutschen Härte zu, was mir ein bisschen zu einseitig ist, sie selbst nennen’s „topmodernen Metal mit zeitgemäßen Industrial-Einflüssen“. Auf jeden Fall ein ordentliches, stimmungsgeladenes Brett. Aber auch mit einem akustischen Lied, für das sich der Sänger (erstmals) stagedivend zum Mischpultbereich in der Hallenmitte begab.

Der Fahnenschwenker hatte früher auch schon Luftschlangen und Nebel versprüht, außerdem gab es beim Einlass Knickstäbchen, die nach dem Knicken recht lange grün leuchteten – und erst auf Aufforderung geknickt hätten werden sollen, aber viele haben sich nicht dran gehalten, auch ich hab mich ca. nach der Hälfte angeschlossen (leuchtete am Ende immer noch); die Aufforderung kam denn auch erst zum letzten Lied. (Gut, man mag diskutieren, ob das schöne Aussehen den entstehenden Müll aufwiegt…)

Die goldenen Jäckchen gab’s übrigens nur zum ersten Lied der Zugabe.

:rocks: Und auch diese Hauptband spielte fast 2 Stunden lang – ein grandioser Konzertabend!

 


Zur Bahn: Die frühere RB hab ich nicht genommen, weil der gewittrige Starkregen ein bisschen zu lange gedauert hatte, und weil die spätere RB etwas knapp wäre, musste es halt der pannenträchtige Skoda-Express dazwischen sein – der problemlos und nur wenig verspätet am Ziel war. Etwas später gab’s eine kurzzeitige S-Bahn-Stammstreckensperrung wegen Deppen im Gleis, die mich nicht betroffen hat, und ein Signal zwischen Dachau und Petershausen bereitete der S-Bahn länger Probleme, aber auch wenn ich bauarbeitsbedingt mit der S-Bahn nach Dachau zum dort erst startenden Zug musste, ging das problemlos und pünktlich; praktischerweise liegt das Backstage ja auch an der Stammstrecke, sodass die fragliche S-Bahn ungefähr zu der Zeit fuhr, als sonst die letzte Möglichkeit in die Gegenrichtung zum Hbf zu den normalen Zügen wäre.

Ohrenfludt

Konzertbericht von gestern, 16.3.24, von der Backstage-Halle in München: Ohrenfeindt mit Vorgruppe Rauschflut.

Das Quartett legte pünktlich mit ihrer knappen Dreiviertelstunde „amtlich norddeutscher Brett-Rock“ los – durchaus gut, treibend, vorwärts, das Brett war da, aber um den sprichwörtlichen Funken besser und breiter überspringen zu lassen, fehlte hier und da irgendwie noch ein Quentchen.

Die Hauptband mit „Vollgasrock“ aus St. Pauli – wie üblich als Trio, wobei es da im Lauf der Zeit etliche Besetzungswechsel neben Sänger und Bassist Chris Laut gegeben hat – hat dann ab 21:05 natürlich neben den Quentchen noch ein paar Lote und Unzen draufgelegt…

…stimm- und musikgewaltig, energiegeladen, auch mal gefühlvoll mit Mundharmonika, haben sie das überwiegend männliche Publikum – dem auch zwei Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte mit Stöcken angehörten, was Chris auch erfreut angesprochen hat – entsprechend unterhalten…

…und das fast zwei Stunden lang (um 23:01 begann die Verabschiedung) – ein toller Konzertabend auf jeden Fall!
:rocks:

 

Die Bahn war auf dem Hinweg übrigens gewöhnliche 5 Minuten verspätet und auf dem Rückweg pünktlich bis überpünktlich an manchen Zwischenhalten.

Bläue

Diese beiden Fotos von meinem heutigen Spaziergang sind unbearbeitet, das eine stammt von der normalen Linse des iPhones, das andere von der 3x-Zoom-Linse, auf einen Teil des ersten Motivs gerichtet. Wie blau war nun der Himmel?

Immerhin war diese hölzerne Abbruchkante sicher nicht blau:

Und diese wachsenden Blättchen auch nicht:

3×6=24

Auch dieses Jahr gab’s bei Rock Antenne die 666 besten Rock-Songs – aus über 2,5 Millionen einzelnen Abstimmungen (Daumen runter oder Pommesgabel hoch bei einzelnen zufällig angezeigten Liedern) ermittelt. Und von Montag bis Freitag von 6 bis 19 Uhr im Radio gespielt – bzw. hat’s heute nicht ganz gereicht, die Nr. 1 kam eben erst kurz nach 19 Uhr.

Und wie hat sich die Top 10 im Vergleich zum letzten Jahr entwickelt? Hat AC/DC angesichts der anstehenden Tour nach ein paar Jahren Pause (damals mit Hells Bells) die Krone wieder erobern können?

Hier die aktuelle Top 10 und die, die letztes Jahr noch in der Top 10 waren:

25. Led Zeppelin: Stairway To Heaven (letztes Jahr 8)
13. Metallica: Master Of Puppets (10)

10. Metallica: The Unforgiven (13)
9. Nirvana: Smells Like Reen Spirit (14)
8. Guns N’Roses: Paradise City (9)
7. Metallica: Nothing Else Matters (4)
6. AC/DC: Hells Bells (3)
5. Black Sabbath: Paranoid (2)
4. Iron Maiden: Run To The Hills (5)
3. Metallica: Enter Sandman (6)
2. Iron Maiden: The Number Of The Beast (1)
1. AC/DC: Thunderstruck (7)

Bis auf den „Treppensturz“ keine allzu großen Änderungen bei den Songs in der Top 10… wobei: 6 Plätze nach oben für die neue Nr. 1 ist auch ordentlich. Also tatsächlich AC⚡️DC!

:rocks:

 


PS: Falls wegen meines Titels hier bald Suchmaschinen per KI Rechenaufgaben falsch beantworten: Sorry.