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Verschiedenes

Verkehr

Aktuelles Wochenthema bei PABUCA ist Traffic. Und dazu gibt’s von mir zunächst einen Kreisverkehr mit Kunst:

IMG_4317 Kreisel Scheyerer Str

Und den Hauptplatz mit zweierlei Verkehr:

IMG_4325 Hauptplatz kombiniert

Schließlich ein Gässchen – dort, wo früher rechts daneben die Stadtmauer war – mit recht wenig Verkehr:

IMG_4323 Nussergasserl

Wieder unerreichbar?

Letzten Monat hatten wir schon mal so einen Fall, wo die iPhone-App der Bahn bei einem Zug, den sie selbst als pünktlich betrachtete, gewarnt hat, der Anschluss würde nicht erreicht. Anfang Februar war’s wieder so weit, diesmal im Nahverkehr:

anschluss1

Wenn man den früheren Verlauf des Zuges anschaut:

anschluss2

…dann sieht man immerhin, dass er tatsächlich mal mehr Verspätung hatte – schon vom Startbahnhof Nürnberg an wegen fehlender Ausrüstungsgegenstände o.ä., wie meine Sitznachbarin meinte –, die er dank der planmäßigen Pause1 in Ingolstadt weitgehend aufholen konnte.

Mag sein, dass das früher mehr Minuten waren, was auch die Verspätungswarnungs-Mail begründen könnte. Aber gleichzeitig „nur 2 Minuten Verspätung“ und „wird vsl. nicht erreicht“ zu schreiben, ist einfach unpassend. So groß ist Petershausen auch nicht, dass 6 Minuten da nicht ausreichen würden – zumal in Laim mit ähnlicher Umsteigesituation via Unterführung an einem Bahnsteigende ja 5 Minuten planmäßig ausreichen.

Oh, und ein automatischer Zeilenumbruch im Bahnhofsnamen bei öffnenden Klammern statt nur bei Leerzeichen könnte auch nicht schaden.

  1. soll dem ICE ja nicht zu sehr Konkurrenz machen… []

Architektonische Architektur

Passende Kombination: „architektonisch“ ist das Wochenthema bei Magic Monday und „Architecture“ bei Pabuca. Also natürlich ein gemeinsamer Beitrag mit Pfaffenhofener Architektur.

Und wir beginnen gleich mit einem Kontrast: Ein schlichter moderner Neubau links, ein klassisches Haus rechts, das seit 1874 die Bäckerei beherbergt (und zuvor ein Gasthaus):

IMG_4303

(Über die zu schlichte Schlichtheit hatte ich mich ja neulich schon mal ausgelassen.)

Es muss ja nicht gleich so verschnörkelt sein wie das Haus links – hoffentlich nicht, denn lauter solche Häuser wären auch zu viel –, „renoviert 1892“ (und vor einigen Jahren im Erdgeschoss umgebaut, eine überdachte Passage wurde zugunsten von mehr Ladenfläche entfernt):

IMG_4305

Das mich übrigens mal zu diesem Lego-Häuschen inspiriert hatte:
Lego: Fancy Bookstore 2

Betonarchitektur aus, ähm, irgendwann nach der Mitte des letzten Jahrhunderts gibt’s natürlich auch, allerdings nicht direkt am Hauptplatz:

IMG_4306

Fenster

pabuca2

Ein neues feines Foto-Projekt startet – PABUCA, „the soul of the city“, drei Fotos pro Wochenthema (aber ohne Termindruck) aus der eigenen Stadt. Das erste Thema ist „Fenster“.

Beginnen wir mit dem Obergeschoss der Geschäftsstelle der Lokalzeitung (auch wenn die „nur“ eine Lokalausgabe des Donaukuriers Ingolstadt ist):

IMG_4301a

Ob der Architekt einen bestimmten Grund für die asymmetrische Anordnung hatte – außer den Räumen im Inneren?

Das zweite Bild zeigt reich verzierte Fenster beim Hotel Müllerbräu – direkt neben dem Rathaus, von dem sich auch noch ein paar Fenster von rechts ins Bild drängten:

IMG_4304

Und schließlich das Schaufenster eines alteingesessenen Handwerkerbetriebs (eines Stadtratsmitglieds) mit kleinem Laden:

IMG_4309

Ein Laden, über dessen Schaufensterdekorationen der Stadtjurist und -kabarettist letztes Jahr beim 575-jährigen Jubiläum der Stadterhebung Pfaffenhofens sinngemäß witzelte, sie wäre das Einzige, das noch original aus der damaligen Zeit stamme. :D Was meinem Eindruck – auch wenn ich noch nicht sooo lange in der Stadt wohne – nicht gerade widersprochen hat. Einige Zeit später wurde tatsächlich das rechte Schaufenster mit Alu-Dachprofil, Wetterhahn & Co. neu dekoriert – ich hoffe, das war mit dem Denkmalschutz abgestimmt…

Unerreichbar?

Warum, liebe Bahn-App, denkst du, dass der Anschluss hier nicht erreicht werden soll, wo du doch selbst die Ankunft als pünktlich einschätzt?

anschluss

Und in 10 Minuten drei Bahnsteige weiter zu gehen, ist auch in einem nachweihnachtlich gefüllten Münchner Hauptbahnhof alles andere als unmöglich…