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Musik

Links und Videos der Woche (2009/51)

In eigener Sache:

Und jetzt die allgemeinen Links:

Rock’n’Picture 13: Misery

Runde 13 im Projekt Rock’n’Picture, bei dem ein Bild zu einem ausgelosten Lied gefragt ist. Diesmal ist es „Misery“ von Green Day.

Ich hab mich allerdings nicht lange mit dem Lied „aufgehalten“ und bin gleich zum gleichnamigen Stephen-King-Roman1, der mir bei dem Titel sofort in den Sinn gekommen ist, weitergegangen, in dem der „Held“ zu Beginn einen Autounfall im Schneetreiben hat und von der „Heldin“ gefunden wird:

13

(Und das ist auch nur eine Montage aus drei Aufnahmen… und die Frau hätte etwas weiter nach rechts schauen können…)

  1. in der deutschen Fassung „Sie“ genannt – man wollte halt vom Erfolg von „Es“ profitieren; der Film kam dann trotzdem mit dem englischen Originaltitel ins Kino []

Album-Songs des Tages (10.12.)

Es ist mal wieder Zeit für ein paar ausgewählte, nicht auf Singles veröffentlichte Lieder eines Queen-Albums – diesmal A Day At The Races vom 10.12.1978, quasi das Schwesteralbum zu A Night At The Opera: beide nach Marx-Brothers-Filmen benannt, beide mit vergleichbarem Cover (das Queen-Emblem, der Hintergrund einmal schwarz und einmal weiß, aber andersrum als man vermuten würde), beide mit musikalischen Ähnlichkeiten.

Beginnen wir mit „You Take My Breath Away“, einer von Freddie geschriebenen Ballade; er hat sich auf die Aufnahme vorbereitet, indem er es für sich im Hide Park aufgeführt hat, sagt die englische Wikipedia

» You Take My Breath Away – Album-Version

https://youtu.be/3zSzlT5zBXs

» You Take My Breath Away – Live-Version von 1976, noch vor der Studio-Aufnahme (nicht die beste Qualität, aber eben etwas Besonderes – mit einem etwas anderen Ende) ↓

 

Auch auf diesem Album gibt’s ein von Roger Taylor geschriebenes und gesungenes Stück (und das im 6/8-Takt), auf dem er auch selbst Rhythmus-Gitarre und Pauke spielt: „Drowse“ (dösen, schläfrig sein).

» Drowse – Album-Version mit Fan-Video

https://youtu.be/3KbT4C-EpmM

 

Zum Schluss wird’s teuer: „The Millionaire Waltz“, geschrieben von Freddie und insofern vergleichbar u.a. mit „Bohemian Rhapsody“, als dass sich auch hier verschiedene Tonarten, Geschwindigkeiten und Lautstärken abwechseln. Soll über ihrem damaligen Manager sein…

» The Millionaire Waltz – Album-Version

» The Millionaire Waltz – Live 1977 (Teil eines Medleys, also nicht vollständig)

 

» Alle Texte des Albums

Mein Album des Jahrzehnts

playing guitar Bei Endgültig läuft (noch bis 20.12.) eine Blogparade über das Album des Jahrzehnts, besser gesagt hätte er gerne die drei besten Alben. Da komme ich schlecht drumrum, mitzumachen. :)

Platz 1 hatte ich recht schnell, aber die Entscheidung bei den anderen war nicht ganz so leicht. Bevor ich zur eigentlichen Top 3 komme, möchte ich noch schnell ohne weitere Kommentare in chronologischer Reihenfolge weitere Alben aufzählen, die bei der Suche im Archiv in die Vorauswahl gekommen sind:
– Nightwish: Once (2004)
– Meat Loaf: Bat Out Of Hell III: The Monster Is Loose (2006)
– Ozzy Osbourne: Black Rain (2007) *
– AC/DC: Black Ice (2008)
– Queen-Rest+Paul Rodgers: The Cosmos Rocks (2008) *
– Black Stone Cherry: Folklore And Superstition (2008)
– Staind: The Illusion Of Progress (2008)
– Saltatio Mortis: Wer Wind Sæt (2009) *
  * = waren im Rahmen meiner eigenen Blog-Parade meine Alben des Jahres.

So, jetzt aber:

3. Nelly Furtado: Folklore (2003)
Hättet ihr mir diesen Platz 3 zugetraut? ;) Gegen interessanten, abwechslungsreichen Folk-Pop-wasauchimmer, wie ihn dieses Album zu bieten hat – weniger poppig als der Vorgänger, weniger hiphoppig als der Nachfolger – hab ich jedenfalls nichts einzuwenden, sondern höre ihn im Gegenteil immer wieder gerne; und nein, der Fußball-EM-Song „Força“, der auf diesem Album ist, hat damit recht wenig zu tun.

 

2. Evanescence: Fallen (2003)
Alternative Rock, Nu Metal, Gothic Rock, wie auch immer man den Musikstil nennen will – mit diesem Album hat die Band um Amy Lee ein durchweg sehr gutes Werk mit starken Songs geschaffen, das ihnen zurecht zum Durchbruch verholfen hat. Die Kombination Metal + Sängerin war ja in dieses Jahrzehnt ohnehin sehr populär – zu Recht, wie ich finde, denn mir gefällt sie ja auch gut, und auch wenn Nightwish, Within Temptation & Co. auch gute Songs und Alben abgeliefert haben, so schafft es nur Fallen in meine Top 3, eben weil es als Album su eine runde Sache ist.

Nachdem Rockantenne die erste Single „Bring Me To Life“ eine Zeit lang – schon vor dem Chartserfolg – gespielt hatte, haben sie es dann auch schließlich geschafft, den Namen richtig und nicht „Evan Escence“ zu schreiben…

 

Reine Best-Ofs will man in so einer Liste ja eigentlich vermeiden – aber dieser Platz 1 muss sein; er bietet ja auch mehr als nur Best-Of:

1. Freddie Mercury: The Solo Collection (2000)
Diese edle Sammlung von 10 CDs und 2 DVDs in einem großen Buch als Album zu bezeichnen, ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber sei’s drum. Sie bietet nicht nur alle Solo-Alben von Freddie, sondern Maxi-Versionen, B-Seiten, Remixes, Instrumentals, frühe Song-Versionen, etliche weitere Demos, Interviews, Videos und den Film „The Untold Story“. Na wenn das alles kein Grund ist, dieses Set auf Platz 1 zu setzen…

 

Und wenn ich dann auch noch auf meine Blog-Parade „Musik des Jahres“ (Song, Album und Konzert) aufmerksam machen darf? :)


Foto: Nathalie P – Fotolia.com

Projekt Hörsturz 10 – Weihnachtsausgabe

Projekt Hörsturz Im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten, gibt’s auch diesmal eine Sonderrunde, es gibt nämlich ausschließlich Weihnachtslieder. Neben den 5 ausgelosten, die ich wie immer ausführlich bewerten werde (mit einer Ausnahme diesmal), hat beetFreeQ auch die 12 anderen Vorschläge zur optionalen Rezension angegeben – ich werde diese nur einmal anhören und nur eine kurze Bewertung abgeben. Und das ausnahmsweise sogar schon am ersten Wochenende dieser Runde…

  • Wham – Last Christmas (von endgueltig)
    0 von 5 Sternen 0 Sterne, 0 Wörter, da da jedes Wort zu viel ist
  • Trans-Siberian Orchestra – Christmas Eve/Sarajevo (von Alph)
    Tiefe Streicher, Klavier, ein getragener Anfang – dann kommt auch der Rest des Orchesters zum Einsatz, und etwas schneller wird’s auch. Und eine E-Gitarre ist netterweise auch dabei. Der Klavier-Mittelteil war mir jetzt etwas zu lang, die Steigerung zum Schluss passt dafür. Tja, insgesamt ein ganz nettes Instrumentalstück mit gutem Rhythmus, aber wirklich vom Hocker reißt’s mich jetzt nicht.
    3 von 5 Sternen 3 verschneite Mädchen
  • Squirrel Nut Zippers – Santa Claus Is Smoking Reefer (von beetFreeQ)
    Abschnitte mit Tönen, die zu einem Cartoon passen könnten, gegen Ende ein paar Noten von Weihnachtsklassikern und das obligatorische Ho-ho-ho dazu, das ganze swingeend verpackt in angemessenen 2 Minuten – so macht man sich also über einen kiffenden Weihnachtsmann lustig. Aha. Ein netter Happen für zwischendurch.
    2 von 5 Sternen 0 Joints – keine Macht den Drogen, ihr wisst schon – aber 2 Punkte
  • Harry Connick Jr. – This Christmas (von Geko)
    Poppiger Jazz mit zu vielen orchestralen Blechbläsern, ein Rhythmus, der zwar gar nicht so außergewöhnlich ist, aber zur weichgespülten restlichen Musik dennoch nicht so recht passen will – da trieft der Schmalz nicht nur von den Haaren. Und für das hohe „Chriiiistmes“ am Ende gibt’s auch noch einen halben Punkt Abzug.
    ½ von 5 Sternen ½ Trompete
  • Blackmore’s Night – Emmanuel (von Melli)
    Eine akustische Ballade – wie sollte es anders sein – mit relativ schönem weiblichen Gesang; eigentlich ein richtig passendes Weihnachtslied, das es nirgends übertreibt (außer vielleicht mit den Schellen am Anfang). Nicht unbedingt etwas, das ich mir stundenlang anhören könnte, aber mit das beste bisher in dieser Runde.
    3½ von 5 Sternen 3½ schwarze Nächte

Das macht einen Schnitt von nur 1,8 – mein schlechtester bisher…

So, nun zu den zusätzlichen Songs:

Macht einen Schnitt von 2,21 für diese 12 und einen Gesamtschnitt von 2,09. Auch nicht so berauschend, aber immerhin waren durchaus ein paar gute dabei…