Koralle

Gerade auf Umwegen über neue Inventarlisten für neue Lego-Sets bei Brickset erfahren, dass Pantone jährlich eine „Farbe des Jahres“ nominiert, bei der es sich dieses Jahr um „Living Coral“ handelt.

Passenderweise gibt’s dieses Jahr – überraschenderweise zunächst nur in einem Set – eine brandneue Farbe bei Lego, nämlich „Vibrant Coral“.

Zufall? Waren Lego-Fans bei Pantone für die Farbwahl zuständig, oder umgekehrt? (Gibt es eigentlich Pantone-Fans?)

Wie dem auch sei, ich hab’s zum Anlass genommen, den Hintergrund dieses Beitrags passend einzufärben. Wer’s noch nicht sieht, am besten die Seite neu laden (ggf. mit gedrückter Strg-Taste) fürs neue Stylesheet. Wer das jetzt nur im Feed liest, muss halt mal schnell rüberschauen…

Advents-Dreikampf 2018 (5)

Auf zum Finale:

22. Ein Roboter mit einem blau leuchtenden Ding, ein „Mikro“skop und ein Feuchtigkeitsverdampfer im weihnachtlichen Outfit:

Was ist das blau leuchtende Ding? Offenbar gefährlich, also schnell neutralisieren! Ein Punkt dafür. Und einen Trostpunkt für den Roboter, der vom hochnäsigen grünen Ding abgewiesen wird. 6½:4:7.

23. Ein Hubschrauber, ein Weihnachtsbaum und Antoc Merrick:

Während der Junge dem Trooper die Funktionsweise von Hubschraubern erklärt, wundert sich nicht nur Antoc: Wer hat denn den hässlichen Aufhänger auf den Baum im Standarddesign draufgepappt? Das war wohl auch so ’ne Schnelllösung, um ein Minipuppen-/Minifiguren-Objekt aufhängbar zu machen… Ein Punkt Abzug dafür. 6½:3:7. Und der Festtag ist ganz nahe…

24. Der Weihnachtsmann mal wieder, ein Zug, ein Rebellen-Piloten-Schneemann:

Oder besser gesagt: Ein Standard-Schneemann mit schönem Gesichtsdruck, dem man einen Pilotenhelm übergestülpt hat. Für diese Einfallslosigkeit gibt’s ’nen halben Punkt Abzug, somit haben wir einen Endstand von 6½:3:6½ und somit Gleichstand zwischen City und Star Wars. Das Wichtigste jedoch:

Allen frohe Feiertage und viele, möglichst steinige Geschenke!

Adevnts-Dreikampf 2018 (4)

Teil vier:

17. Papa, der Konditor, vielbeschäftigt in der Vorweihnachtszeit und deswegen erst heute hier, eine, äh, Lok? Traktor? Rollschuh?, und ein Guavianischer Sicherheitssoldat:

Während der Rotkopf etwas herumrollt, verteilt Papa das nächste Süßgebäck und verdient sich damit natürlich den nächsten Punkt für City: 4½:4:5½.

18. Ein Geländewagen, ein, äh, Süßigkeiten-Kamin? -Schrein? -Altar? und ein TIE Fighter der First Order:

Die Tochter spielt mit dem Auto, die Jungs beten das Heilige Süßgebäck an und die Sternenkrieger wundern sich darüber…

19. Zwei ferngesteuerte Autos, ein Lebkuchenmann und ein AT-ACT:

Zeit für das nächste Rennen – der rotköpfige Sieger bekommt natürlich einen Punkt –, während sich die langbeinige Schildkröte über den Lebkuchenmann hermacht. Hey, was soll das? Ein halber Punkt Abzug! Somit 4½:4:6.

20. Ein Gesteinsbohrgerät, ein Schneeflocken-Ornament und ein Frachtshuttle der Zeta-Klasse (warum auch immer die griechische Buchstaben dafür nehmen):

He, Junge, lass das! Rose kann ihn noch abhalten, doch was ist das? Das Frachtshuttle klaut die Schneeflocke! Doch der Trooper ist wieder hilfreich. Da könnte ich dafür einen Punkt geben und fürs Klauen einen abziehen, oder ich lass es gleich bei 4½:4:6…

21. Eine Zuckerstangen-Uhr, zwei Geschenke und ein Speeder Bike:

Während diesmal die Kinder die Erwachsenen von den Geschenken fernhalten müssen, will Papa eine Runde auf dem Speeder-Bike drehen, kann sich aber nicht festhalten und muss getröstet werden – mit mehr Süßgebäck und einem Punkt: 5½:4:6.

Zur Erholung nach dem Sturz machen wir hier noch eine letzte Pause…

Jenseits der Schwärze widersteht der Nebel der Versuchung

Was steckt in dem Titel drin? Beyond the Black als Vorgruppe, der Titel des neuen (aber auf Februar verschobenen) Albums „Resist“ der Hauptband, die übereifrige Nebelmaschine und natürlich die Hauptband des Konzerts gestern (17.12.), Within Temptation.

Anders als beim letzten Mal kam ich diesmal praktisch sofort rein in die schon ganz schön volle Halle. Voll von Leuten und voll von Nebel – wenn die helleren Strahler an waren, sah man wenig bis nichts mehr von der Bühne (ich stand bei ca. 2/3 der Hallenlänge). Es sah bei den dünneren Spots durchaus effektvoll aus, aber ein bisschen weniger hätte auch gereicht…

Jedenfalls kam 10 Minuten vor dem planmäßigen Beginn um 20:00 das schwarzmalerische Lied der Stones deutlich lauter als die vorherige Wartemusik vom Band – würden jetzt 10 Minuten lang schwarze Lieder kommen? Nein, schon um 19:54 war die Grenze hinters Schwarz überschritten und Jennifer & Co., fleißig tourend, sorgten knapp 40 Minuten lang für einen sehr guten Auftakt.

Natürlich präsentierte sich die Hauptband – ab 21:05 nach einer kurzen Vorstellung vom befreundeten Rockantennler Metal-Moser – noch eine Nummer größer mit großer Videowand, vielen Lichteffekten und dergleichen. Mitreißend, atmosphärisch, melodisch, mal hart, mal soft wie etwa eine besondere akustische Version von Ice Queen

…und am Ende der rund 100 Minuten in der Zugabe schwebte Sharon bei Stairway to the Skies gar durch die Lüfte:

(Für ’ne Treppe hat der Platz wohl nicht gereicht. ;) )

:rocks: Auf jeden Fall ein tolles Konzert zum Jahresabschluss.