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Nerviges

Kafkaeskes Kontaktformular bei Kabel Deutschland

Wie kann man schriftlich online bzw. per E-Mail mit Kabel Deutschland in Kontakt treten? Tja, eine E-Mail-Adresse bieten sie nicht mehr an. Nur ein Kontaktformular. Aber das macht die Sache nicht einfacher, denn man kommt nicht direkt dorthin, sondern soll erst das Thema seine Anliegens angeben und kann dabei zwischen Anrufen und E-Mail wählen. Scheinbar.

Erstes Problem ist schon das Thema. Wenn man Glück hat, kommt ein hilfreicher Link. Ansonsten heißt es mal „Leider können wir Ihre Eingabe nicht zuordnen“, mal „Gönnen Sie uns bitte mehr als nur ein Wort“ (worum’s mir genau ging, dazu ein anderes Mal mehr). Andererseits reicht ein Wort, wenn man eines erwischt, das das System versteht. Beispiel Datenschutz, dort kommt dann sogar ein doppelter Link:

kd-datenschutz

Auf einer Unterseite dort findet man auch zwischen Adresse und Telefonnummern einen Link „Kontakt per E-Mail“. Der führt natürlich wieder nur hierher.

Also gut, mal ein anderer Versuch:

kd-kontakt

Haa haa. Sehr witzig. Vielleicht so?

kd-formular

6 Formulare, aber kein Kontaktformular. Da wurde einfach „formular“ als Stichwort erkannt. Genauso, wenn ich „Ich will nicht anrufen“ eingebe: Stichwort „anrufen“, Verneinung wird nicht erkannt, nur die Anrufoption erscheint; offenbar keinerlei Spracherkennung, sondern eine reine dumme Stichwort-Blechtussi. Die Frau, die dafür ihr Konterfei hergegeben hat, kann einem leid tun…

Erst nach einigem Herumgoogeln bin ich auf ein KD-Kundenforum gestoßen, wo im dritten oder vierten Anlauf dann tatsächlich ein funktionierender Link zum tatsächlichen Kontaktformular zu finden war:

https://www.kabeldeutschland.de/csc/kontakt/formular?formKey=IhrThemaistnichtdabeiKunde

Puh… na mal sehen, wie lange eine Antwort dauert – auf die Beschwerde über dieses Kontaktformular und über mein eigentliches Anliegen, dazu wie gesagt ein anderes Mal mehr.

PS: Ich übernehme keine Gewähr dafür, wie lange dieser Link noch funktioniert. Würde mich nicht wundern, wenn die da immer wieder mal was ändern, nicht dass noch zu viele Kundenanfragen kommen.

PPS: Seltsamerweise werde ich jetzt, wenn ich draufklicke, auch wieder an den Kontakt-Anfang geworfen. Aber in einem Inkognito-Fenster oder einem anderen Browser geht’s noch…

Hinweis in 19 Sprachen

Auf diesen drei (von 4) störrischen Etiketten einer Jeans findet sich der Hinweis über „nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ – vermutlich nur das lederne Markenetikett hinten – für Fundamentalveganer in 19 Sprachen:

Jeans-Etiketten

Dass Jeansstoffe abfärben können u.a. steht dann nur noch in zwei Sprachen da. Auf einem separaten Etikett, nur zu weniger als einem Viertel benutzt. Den Bestandteilen werden dann wieder mehr Sprachen gegönnt – aber nicht mehr Platz.

Hätte alles locker auf ein einzelnes Etikett gepasst – dann hätte ich’s vielleicht auch neben dem mit Größe und Waschanweisung drangelassen…

Links der Woche (2015/21)

Ich dachte, ich bring ausnahmsweise(?) mal wieder eine kleine aktuelle Linksammlung:

Nicht sinnlos
Ich habe das schon öfter angedeutet, aber ich finde, es ist durchaus wert, einen eigenen Beitrag zu erhalten: Ich finde, Atheisten könnten sich ein bisschen mehr mit der ihnen oft vorgeworfenen Sinnlosigkeit einer Welt ohne Götter auseinandersetzen. …

Und im Übrigen
Geschätzte Höbbaden©, Rutenwedler, Reichsdeppen, Wasserbeleber, Göttinnenanbeter, Aldebaran-Funker, Chemtrailser, ich muss Euch mal eine Frage ins Gesicht brüllen: WOLLT IHR MICH VERARSCHEN? Nein, zwei: GLAUBT IHR EIGENTLICH, DASS ICH KOMPLETT BESCHEUERT BIN? …

Davon noch mehr!
Gestern wurde in Irland ein Referendum über die Einführung der Ehe für Homosexuelle abgehalten. Das offizielle Ergebnis steht noch aus, aber wie es aussieht, haben die Iren mit ganz deutlicher Mehrheit dafür gestimmt, dass jetzt auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen sollen. Angesichts der hohen Wahlbeteiligung ist das eine ganz deutliche Absage an die konservative Nein-Fraktion. …

Verhandlungstisch, das war, entschieden wir uns zurück –
Oder: Garbage In, Garbage Out

Bahnhof im Nebel Man nehme je eine Pressemeldung der Deutschen Bahn (vom 17.5.) und der GDL (vom 18.5.), verrühre einmal kräftig – soll heißen: immer abwechselnd ein Wort von der einen, dann von der anderen PM –, passe die Groß- und Kleinschreibung der neuen Satzanfänge an, lasse das Überstehende weg (wo eine PM länger ist) und schaue sich das Ergebnis kurz an.

Spaßeshalber übersetze man diese Mischung mit Google ins Englische, und weil das einem eh schon etwas spanisch vorkommt, gleich komplett ins Spanische. Und dann wieder zurück ins Deutsche, wir wollen’s hier ja lesen können.

Herausgekommen ist das:

Deutsch Zug DB ausgehandelten 20 Stunden boykottiert Verhandlungen über unsere GDL Initiative – und fand in Berlin Freitag Sonntag kommt von der Gewerkschaft Tarifverhandlungen einfach nicht die GDL Deutsche Bahn Pausen statt.

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Verhandlungstisch, das war, entschieden wir uns zurück.

Zuvor ein GDL schriftlich, verdreht die Tatsachen erklärt erklärte, dass die DB mit Sonntagsarbeit. Wir wollten nur in einigen Schlichtungsgesprächen fortgesetzt haben am Sonntag wollte verhandeln und aufgenommen 10 Stunden seine Ideen war, dass die Gewerkschaft zeigte keinen Inhalt. Arbitration er naht am Freitag und dann einfach nach Hause laufen vertraulich. Samstag

Ich musste mit der GDL mehr Stunden bevor wir wieder die 20 zu sprechen. Lokomotivführer Ziel war der Anrufer sprach mit einem Lokrangierführer nach Arbeitgeber.

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Das ließ das Publikum war der Vorsitzende des GDL DB ziemlich leer.

Nun gut, so wahnsinnig informativ und verständlich klingt das ja nicht, aber wenn man bedenkt, wie gegensätzlich beide Seiten von den Verhandlungen des letzten Wochenendes „berichten“…

Wäre es juristisch eigentlich vertretbar, die Verhandlungsführer beider Seiten in einen Raum einzusperren und erst wieder rauszulassen, wenn sie sich geeinigt haben (und es bei fatalem Ausgang mit ihren Nachfolgern wiederholt)?

Liebe Nachbarn/Besucher/Handwerker/wasauchimmer…

Man stampft nicht durch ein Treppenhaus, als wolle man die Stabilität der Stufen testen.

Man geht nicht davon aus, dass um 7:45 Uhr alle Leute wach sind.

Wenn man doch an einer Wohnungstür klingelt, geht man nicht davon aus, dass die Bewohner, selbst wenn sie wach wären, alles fallen lassen und im Weltmeistertempo zur Tür sprinten, sondern bringt etwas mehr Geduld mit, bevor man wieder weggehtstampft.

Musste mal gesagt sein.