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Blog-Ideen

Dunkel war’s

…der Bildschirm schien helle… *räusper* Nicht zuletzt angeregt durch den Nachtmodus v2 von Flip.de hab ich so einen „Dark Mode“ nun auch hier umgesetzt – d.h. wenn ihr „ganz normal“ surft, seht ihr keinen Unterschied, wenn ihr auf eurem Gerät aber den Dunkelmodus aktiviert habt – etwa unter iOS 13 –, seht ihr hier nun alle Beiträge in Weiß auf Schwarz (oder dunkelgrau) und nicht nur die mit Bildern, die ich explizit sowieso schon so habe darstellen lassen.

Die diversen Screenshots halten sich natürlich nicht an die Umstellung, die bleiben schwarz auf weiß, wie sie sind – ich werd künftig zumindest auf Schatten über festen weißen Hintergründen verzichten.

Bloghatin’

Bloglovin’ ist so ein Dienst, der Blog-Lesern irgendwie beim Organisieren, Kennenlernen und Lesen helfen will, auch manche Blogger verbreiten ihre Blog-Links damit. Und wann immer man ihm als Nicht-Nutzer begegnet, ist man zumindest ein bisschen genervt, weil immer irgendetwas stört, etwa eine vorgeschaltete Seite oder sonstiges zusätzliches Zeug. Neulich (zum PmDD), als ich einen getwitterten Link auf dem iPad geöffnet habe, sah es dann so aus:

bloglovin

Schaut mir jetzt nicht allzu liebevoll aus, weder dem Blogger/der Bloggerin noch der potentiellen Leserschaft gegenüber…

Websnapr ist weg

Thumbnail Wie einige andere auch hatte ich meine Blogroll mittels Thumbnails, also kleiner Bildschirmfotos der Blogs wie dem hier rechts von meinem, bebildert und dafür den kostenlosen Dienst von Websnapr.com eingesetzt. Allerdings hat Websnapr nun nicht nur seinen Code zum Einbinden der Bilder geändert, sondern auch eine Vorschauseite zwischengeschaltet.

Die Änderung hatten sie in einer phishing-verdächtigen Mail Anfang Februar angekündigt, und mittlerweile werden auch die auf die alte Art eingebundenen Bilder durch einen Hinweis ersetzt. Phishing-verdächtig? Ja, denn dem knappen Hinweis auf die Code-Änderung und „You can find the new code and an instruction to integrate it on the following website:“ folgte ein Link, der zwar http://www.websnapr.com/code/ anzeigte, aber tatsächlich auf http://rmtl.net/c/4/undnochvieleandereZahlen ging.1 Und das, wo sie die Vorschauseite als Sicherheitsfeature anpreisen!

Den Hinweis hatte ich dem Betreiber auch in einer Mail geschrieben und gleich meinen Senf zu den Änderungen dazugegeben – der Einfachheit halber hier am Stück wiedergegeben:

ist die untenstehende Mail wirklich von Ihnen? Der API-Key stimmt (kann man aber aus den Bild-URLs abgrasen), die Mail-Adresse ist nicht die, die in meinem Impressum steht (zwar auch leicht zu erraten, aber für automatisierte Phisher wäre das unüblich) – das versteckte Link-Ziel ist aber ein ganz anderes als das angegebene. Manuell eingegeben ist tatsächlich die Rede von einem neuen Code, wenn auch nicht von einem Ablauf des alten.

Wenn das tatsächlich echt ist, dann ist das eine zwar durchaus ironische, aber, mit Verlaub, auch dämliche Art, u.a. ein angebliches neues Sicherheitsfeature auf eine Art anzukündigen, die vernünftige Benutzer und Mailprogramme dubios finden.

Und um unabhängig von der Mail mal kurz auf den neuen komischen JS-Code selbst zu sprechen zu kommen: Er funktioniert nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn man sich an die kurze Doku hält und für die Größe T oder S angibt, denn der Code akzeptiert nur Kleinbuchstaben.

Und die neuen Funktionen? Für meine Blogroll, wo ich Websnapr einsetze (und wo das eine zusätzliche externe Javascript-File noch okay wäre), brauche ich kein Preview – im Gegenteil, das wird mehr nerven als nutzen. Was bietet Ihre Sicherheitsfunktion mehr als die Warnungen, die eh schon in modernen Browsern eingebaut sind? Was soll der Unsinn mit dem aufgezwungenen target=_blank? (Ja, ich gehöre zur der Fraktion, die diese Unsitte nicht mag…) Sprachauswahl scheint’s auch keine zu geben. Und dann noch ein Tracking-Code (trafficmaxx).

Okay, klar, einem kostenlosen Dienst sollte man nicht unbedingt tief ins sprichwörtliche Maul schauen – aber wenn der neue Code Pflicht wird, bin ich bestimmt nicht der einzige, der sich verabschiedet. (Und wahrscheinlich wird Ihnen das auch nicht unrecht sein…)

Websnapr 2.0 Please update your websnapr code: websnapr.com/code Antwort hab ich keine erhalten. Aber die Großbuchstaben in der Doku haben sie immerhin ebenso korrigiert wie das JavaScript – das übrigens immer noch auf eine sehr seltsame Weise 16 Variablen mit je zwei Zeichen vorbelegt, um daraus einen „Hash“ zuerst einer weiteren Variable zuzuweisen und dann nochmal einzeln der aufgerufenen URL zu übergeben…

Ergänzend zu dem bereits Erwähnten, was mich an der Preview-Seite stört, wäre zu erwähnen, dass über der eigentlichen Vorschau Werbung plaziert ist – sicher, irgendwie müssen die sich finanzieren, und wenn das Premium-Dienste-Modell nicht funktioniert… aber es stört trotzdem. Auch wenn jeder Besucher für sich (aber nicht ich als Verlinker) die Previews abschalten kann – trotzdem gelangt er auch dann nur über eine 302-Weiterleitung via Websnapr ans eigentliche Ziel.

Was noch mehr stört, ist der Tracking-Code von trafficmaxx.de (das zur selben Firma gehört, die vor einiger Zeit Websnapr gekauft hat). Zugegeben, im Prinzip kann jeder Server, auch wenn er nur ein Bild ausliefert, den Besucher insofern nachverfolgen, wie er Webseiten besucht, die Bilder vom selben Server nachladen, auch Cookies sind möglich (aber i.d.R. auf den setzenden Server beschränkt). Allerdings sind die Möglichkeiten eines dedizierten Tracking-Dienstes, der potentiell auf kommerziellen Webseiten weiter verbreitet ist als Web-Thumbnails, umfassender, nicht zuletzt da durch JavaScript mehr Informationen gesammelt werden können. In Zeiten, in denen Datenschützer nicht nur Google Analytics zurecht kritisch beäugen, sondern anderweitig mitunter übers Ziel hinausschießen, sind mir solche Tracker nicht unbedingt sympathisch…

Langer Rede kurzer Sinn: Websnapr ist rausgeflogen, ein Ersatz musste her. Konna hat Thumber.de als Ersatz vorgeschlagen – diese bieten kostenlose Basisdienste und kostenpflichtige Premium-Dienste an. Also hab ich mich schnell angemeldet – und erst hinterher festgestellt, dass sie beim kostenlosen Dienst keine Bilder von Unterseiten/Unterverzeichnissen erstellen. Und das ist bei meinen Links zu diversen einzelnen Blogs unter ScienceBlogs.de doch etwas blöd.

Ein paar Tage können die Thumber-Bilder noch drinbleiben, aber ich brauch halt wieder Ersatz. Andere Dienste, die ich bisher gefunden habe, sehen z.T. auch nicht so wahnsinnig vertrauenerweckend aus, was Datenschutz & Co. betrifft, weshalb ich an eine halbautomatische Lösung denke: Ein (Windows-)Programm, das eine Liste von Webseiten abarbeitet und abspeichert und ggf. selbst hochlädt; es reicht ja an sich, wenn man das einmal im Monat oder nach Änderung der Blogroll laufen lässt – in dieser Hinsicht ist der Einsatzzweck in der Blogroll ja recht anspruchslos…

Kennt jemand so ein (kostenloses) brauchbares Programm? Wenn nicht, schreib ich’s mir in den nächsten Tagen halt selber2, aber gegen Zeitsparen hab ich auch nichts.^^

  1. Dass diese Domain ohne eigenen Inhalt zum beliebten(?) Newsletter-Massenmailprogramm Rapidmail gehört, muss man auch erst in den Whois-Daten rausfinden… []
  2. und würde es dann auch veröffentlichen – wobei man keine allzu umfangreiche, schöne Benutzeroberfläche erwarten sollte… []

Auswertung: Blog-Kommentare verfolgen

Kommentar-Blogparade Meine Blogparade, in der es um die verschiedenen Möglichkeiten ging, wie man nachfolgende Kommentare bei Blog-Beiträgen verfolgen kann, ist nun zu Ende – Zeit also für eine Übersicht und Auswertung der Teilnehmerbeiträge.

10 Teilnehmer mit eigenen Blogbeiträgen haben sich eingefunden (in chronologischer Reihenfolge): Allerlei aus dem Web, Infopool für Webmaster und Blogger, Postpunk, 49 Suns, Maunzblog, Verpixelt, Gesichtet, GedankenMüll, Bonsai als Hobby, Nicht Spurlos. (Ich hoffe, ich habe niemanden übersehen.) Danke euch allen! Für die Sommerzeit kann ich über die Anzahl nicht meckern…

Dazu noch Marcs Kommentar, mein eigener Beitrag, und Kevin hatte eine Serie mit Blog-Tips, bei der auch Feedback insgesamt ein Thema war.

Um die Ergebnisse kurz auszuwerten:

Den wesentlichen Gedanken kann man mit drei (oder sechs?) Wörtern zusammenfassen: E-Mails, E-Mails, E-Mails! Wenn auch nicht jeder Kommentator auf Mails setzt, so wird diese Möglichkeit so oft bevorzugt genannt, dass nun wirklich jeder Blogger seinen Kommentatoren diese Möglichkeit geben sollte. Bei WordPress-Blogs gibt’s dafür etwa das oft empfohlene Gurken-Plugin. Dazu ein paar Zitate:

Dani vom Allerlei: „Ich würde diese Option gerne auf allen Blogs sehen ;-)“

Nine vom Maunzblog: „Da ich die Möglichkeit für ein Kommentar-Abo via eMail selbst am ehesten nutze, kann ich jedem Blogger nur ans Herz legen, eine solche Funktion auch mit einzubauen.“

Julia von 49 Suns: „Ärgerlich ist dabei, wenn nicht der Inhalt geschickt wird, sondern nur die Information, dass ein Kommentar abgegeben wurde (beim Blogsystem Serenity z.B.).“

Letzterem stimme ich übrigens auch zu. (Wobei wohl Serendipity gemeint ist.)

Die RSS-Feed-Möglichkeit wird eher selten genutzt – mehrere Teilnehmer nennen verständlicherweise das dann nötige „Ausmisten“ der Feeds als Hindernis. Trotzdem kann es nicht schaden, entsprechende Links anzubieten. Bookmarks (lokal oder online), die auch etwas Ordnungsarbeit erfordern, werden vielleicht etwas häufiger als Feeds genutzt, manche verlassen sich auch auf offene (und wiederhergestellte) Browser-Tabs oder einfach auf Gedächtnis und die Runde durch die Stamm-Blogs.

In den einzelnen Beiträgen stehen z.T. noch ausführlichere Meinungen, die zu lesen ich dem geneigten Leser durchaus nahelegen möchte. Dort gibt’s mitunter auch weitere Besucher-Kommentare zum Thema, die ich für obige Zusammenfassung nicht en detail berücksichtigt habe.

Fazit: Liebe Blogger, die ihr noch kein E-Mail-Kommentarabo anbietet: Bietet es an!

Blogparade: Kommentare verfolgen – Erinnerung und meine Methoden

Kommentar-Blogparade Noch bis Sonntag läuft meine Blogparade zum Thema Blog-Kommentare verfolgen, da wird es höchste Zeit, dass ich meinen eigenen Beitrag schreibe, um damit auch diejenigen, die es nötig haben, ;) an die Blogparade zu erinnern…

Wie schon angedeutet, verwende ich verschiedene Methoden. Aber am Wichtigsten ist mir – wie auch anderen – die Möglichkeit des Kommentar-Abos per E-Mail, wie es sich in WordPress-Blogs z.B. mit dem Plugin Gurken Subscribe to Comments einbauen lässt; bei fast allen Kommentaren nutze ich diese Möglichkeit. Höchstens bei Geburtstags- und ähnlichen Glückwunschbeiträgen nicht, denn da kommen i.d.R. viele weitere Kommentare, die aber keine Diskussion darstellen, die man unbedingt verfolgen muss…

Bei vielkommentierten Blogs kommt’s auch gerne vor, dass ich das Mail-Abo eher früher als später wieder abbestelle. Bei den Scienceblogs und insbesondere Florians Astrodicticum simplex, wo manche Beiträge Tausende Kommentare anziehen wie die Fliegen1, wäre das „tödlich“, deswegen benutze ich da ein System von geordneten Bookmarks im Browser, wo ich bei den interessanten Themen den Direktlink zum letzten gelesenen Kommentar bookmarke und immer wieder mal aufrufe – je nach Thema unterschiedlich häufig. Ist vielleicht etwas aufwendiger in der Verwaltung, hat sich soweit aber ganz gut bewährt. Und wenn da einige Zeit nichts Neues mehr kam, lösche ich das Bookmark und hoffe, dass ich es beim Wiederaufflammen der Diskussion in der Liste der fünf letztkommentierten Beiträge bemerke…

Bei anderen Blogs, die keine Mail-Funktion anbieten, verwende ich mal Browser-Bookmarks, mal Read It Later, und wenn sich nach einigen Tagen oder (selten) wenigen Wochen nichts mehr tut, wird der Link gelöscht. Einzelne Kommentar-Feeds benutze ich sehr selten.

Bei zwei oder drei Blogs hab ich aber den gesamten Kommentar-Feed abonniert, weil sich dort zwar selten etwas tut, es mich dann aber auch bei älteren Beiträgen interessieren könnte.

So, das war nun mein eigener Beitrag – wer noch bei der Blogparade mitmachen will, hat bis Ende der Woche noch Zeit dazu.

  1. diese Analogie passt meist auch zu dem Esoterik-Kram, über den Florian schreibt – also nicht das, was er selbst schreibt, sondern das Kritisierte… []