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Umwelt

Wählen!

Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mir diese Youtuber wohlbekannt wären, aber dieses kurze Statement etlicher von ihnen zur Europawahl und den Missständen in der Regierungspolitik will ich hier doch mal einbinden:

Und der Vollständigkeit halber noch das ausführliche #RezoVideo, das gerade in aller Munde und PDF-Dateien ist und aktuell auf 8 Millionen Aufrufe zusteuert:

Wer’s tatsächlich noch nicht gesehen hat, sollte sich dann doch mal die knappe Stunde Zeit nehmen…

Und noch ein Faktencheck-Kommentar dazu, der sich gerade in meine Twitter-Timeline gespült hat.

Tollwood und das WLAN im Zelt

iPhone-WLAN-Auswahl: ZeltbauersErotikkanal „ZeltbauersErotikkanal“ – ein interessanter WLAN-Name, der mir da am Mittwoch Abend im „Weltsalon“-Zelt auf dem Tollwood-Winterfestival auf der Münchener Theresienwiese begegnet ist. Ob es da tatsächlich entsprechende Angebote gibt, oder ob es nur ein Witz ist? Benutzt hab ich ihn jedenfalls nicht – auch über UMTS kommen die passenden Spam-Mails (siehe Bild) problemlos aufs iPhone.^^

Mich wundert übrigens, warum das iPhone das WLAN-Auswahlfenster zeigt, aber trotzdem schon über UMTS die Mails abruft…

Wie dem auch sei: So wie auf dem folgenden Bild sah’s dann drinnen aus – ein Überblick vor der Veranstaltung, und zur Einleitung gab Heinz Oberhummer1 Billy Idols „Hot In The City“ singend und gitarrespielend zum Besten, während Martin Puntigam im knallengen grünen Leiberl an der Flöte einen Ian Anderson für Arme abgab (und Werner Gruber (ganz rechts) sich aufs Feuerzeugschwenken beschränkte):

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Ach ja, Veranstaltung: Es handelte sich um die Global Warming Party der Science Busters, eine unterhaltsame und lustige wie auch informative Kombination aus einem Kabarettisten und zwei Physikprofessoren. Man erfuhr etwa – relativ ernsthaft – von Methan und guten Wolken, vom Vergleich einer Kiste Bier mit einem Quadratmeter Regenwald, von Atombomben als Hilfe gegen die Klimaerwärmung und wie man flüssigen Stickstoff zur Bodenreinigung verwenden kann, wenn man mal genug davon hat, sich ihn über den Arm zu gießen. Auf jeden Fall eine gelungene Mischung.

Und wie es sich für eine Weihnachtsmarkt-Festival-Kombination in einer Stadt wie München gehört, gibt’s nicht nur viele kulinarische Köstlichkeiten und kunterbuntes Kunsthandwerk von allen Kontinenten zu kaufen, es war auch einiges los – und je später der Abend, desto mehr Gedränge in der Nähe der Glühweinstände…

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  1. der, wie von @JoergR im Rahmen des Followfriday zu erfahren, auch twittert []

Welt-Toiletten-Tag

Heute, am 19. November, ist World Toilet Day, ausgerufen von der World Toilet Organization – wer hätte gedacht, dass es sowas gibt?

Aber es steckt durchaus ein Sinn dahinter, denn über 2,6 Milliarden Menschen haben gar keine Toilette – und bei vielen weiteren ist die Situation auch nicht viel besser. Was natürlich nicht gerade gesundheitsförderlich ist, viel zu oft herrscht schlechte Hygiene, und die Exkremente landen ungeklärt in der Umwelt.

Wikipedia:

Der Welttoilettentag soll die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft wachrütteln. Er will Tabus beseitigen statt weiterhin zu verdrängen, dass das Toilettenproblem für einen Großteil der Menschheit nicht gelöst ist. Von den nationalen Regierungen wird gefordert, mindestens drei Prozent ihrer Ausgaben für Sanitär- und Wasserversorgung aufzuwenden, aber auch die Korruption im Wassersektor zu bekämpfen. Alleine durch Bestechung und Bestechlichkeit verschwinden, so wird geschätzt, zwei Milliarden US-Dollar jährlich in zweifelhaften Geldkanälen und Taschen statt zur Lösung der Probleme, insbesondere durch alternative Sanitär- und Wassertechnologie, beizutragen.

(via kultpavillon via BloggerAmt)

Ade e.on…

Lago di Poschiavo Wie hier („Strompreiserhöhung“, 15.10.) schon angedeutet, kommt mein Strom bald nicht mehr vom normalen lokalen Versorger E.ON Bayern, sondern (kündigungsfristbedingt erst ab 1.1.; die Kündigungsbestätigung war heute im Briefkasten) von Trianel – und dann „natürlich“ gleich „öko“.

Kostet geringfügig mehr als der (zu 85% nicht regenerative) Standard-Strom zum derzeitigen Tarif, aber spürbar weniger als zum künftigen Tarif (nach der für 1.1.2008 angekündigten Erhöhung). Und noch weniger als E.ONs Öko-Strom.

Somit kommt mein Saft dann – lasst das mal keinen Getränketester hören! – zu 84% aus dem Wasser des Puschlaversees (Lago di Poschiavo; Foto von picswiss.ch) und der Rest aus anderem Wasser, Wind, Biomasse und einem Hauch von Sonnenenergie.

Wobei natürlich der beste Strom immer noch der ist, den man nicht unnötig verbraucht (u.a. Stichwort Standby)…

Strompreiserhöhung

„Passend“ zum Blog Action Day zum Thema Umwelt kündigt nun auch E.ON, die auch mich beliefern (und immerhin dieses Jahr noch nicht erhöht haben), Preiserhöhungen um durchschnittlich rund 10% an (in Bayern).

:thumbsdown:

Na dann werd (nicht nur) ich mal Vergleichsseiten wie Verivox zum Glühen bringen…

Vielleicht wär ja ein Öko-Strom-Tarif nicht unsinnig, da gibt’s anscheinend durchaus auch preiswerte. (Ja, Umweltschutz, der nichts oder wenig kostet, ist immer noch am erfolgreichsten…)