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Zur
„Woche des Schlangenöls“„Woche der Homöopathie”: - Ein schöner sachlicher Artikel zur Frage „Ist Inzest ein Menschenrecht?“
- In eigener Sache: Mein Gastartikel bei ui. zu seinem 10. Jubiläum
- Und mal wieder ein Zeitraffer-Video, diesmal aus Namibia – und mit einigen Himmelsbeschriftungen, damit man auch weiß, was man sieht (via Bad Astronomy)
Links und Video der Woche (2011/46)
- Top of the Blogs – die eigenen persönlichen Musik-Charts in den Kategorien Album, Lied, Video, Newcomer und Live-Act für 2011 sind gefragt. (Weswegen ich übrigens überlege, auf meine eigene „Musik des Jahres“-Blogparade zu verzichen.)
- „Sie fürchten die Freiheit, die Freiheit der Rede, der Kunst und der Gedanken, wie nichts anderes. Freiheit und (monotheistische) Religionen waren schon immer Antipoden“ – ein Kommentar insb. zum Thema „Gotteslästerung“.
- Tolle Fotos beim National Geographic Photo Contest 2011
- Jupiter im Zeitraffer (via Astrodicticum Simplex)
Links der Woche (2011/29)
- Fantastische Regenbogenbilder
- Schöne Fotos zum Ende der Space-Shuttle-Ära bei The Big Picture und noch ein 3D-Foto dazu
- Zum katholischen Kindesmissbrauch in Irland:
Bishop Magee lied and deliberately misled, says Cloyne Report (via Pharyngula) - Vizegott besucht Erdlinge: Im Herbst wird Benedikt XVI. im Bundestag erwartet – Die Propaganda der Frommen läuft quer durch die Fraktionen bei Telepolis
- Kritik (u.a. mit Penn&Teller-Video) am scheinheiligen Kalendersprücheklopfer:
Was den Dalai Lama angeht, so hat China Recht
Zitate des Tages (20)
Zur geplanten Internetzensur hierzulande, die ihre Befürworter, allen voran „Zensursula“ (wie der CCC sie nennt) Familienministerin Ursula von der Leyen, als vermeintlich effektives Vorgehen gegen Kinderpornographie durchsetzen wollen – schließlich wird niemand widersprechen, dass diese verachtenswert ist und bekämpft werden muss –, ein Zitat aus dem Fazit des ausführlichen Artikels der c’t: Verschleierungstaktik – Die Argumente für Kinderporno-Sperren laufen ins Leere:
Bei nüchterner Betrachtung scheint es kaum möglich, dass Ministerin Ursula von der Leyen wirklich daran glaubt, durch Websperren den Handel mit Kinderpornografie spürbar eindämmen oder gar den Missbrauch von Kindern verhindern zu können. Zu offensichtlich läuft diese Aktion in eine falsche Richtung. Und damit taugt sie noch nicht einmal als gesellschaftliches Signal. Denn das würde lauten: Wir starten einen dilettantischen Versuch, das Problem zu verdecken, tun aber nichts dagegen. {…}
Was steckt also wirklich hinter all diesen Hirngespinsten? Wenn es nicht die Bekämpfung von Kinderpornos ist, dann kann es nur um die Installation der Sperren selbst gehen. Das würde bedeuten, dass hier mit einem Vorwand eine geheime Liste eingeführt wird, die man nach und nach um weitere strafbare und unliebsame Inhalte erweitern kann.
Der CCC schreibt hierzu im Aufruf zur Mahnwache, passend zur geplanten Unterzeichnung des entsprechenden Vertrages mit den Providern um 9:30 ab 9:00 Uhr in Berlin:
Die Internetanbieter werden dabei knallhart erpresst: Um nicht in einem Atemzug mit Kinderschändern erwähnt zu werden, sollen sie am offenen Verstoß gegen das Grundgesetz mitwirken. Dabei soll es vorerst nur um die Erschwerung des Zugangs zu strafbaren Inhalten gehen. Zur Erweiterung des Systems auf die Zensur beliebiger anderer Webseiten ist lediglich eine Anpassung der Filterliste notwendig.
Jeder weiß, dass Kindesmissbrauch mit den geplanten Geheimlisten nicht bekämpft werden kann. Auch die Verbreitung von Bildern und Filmen missbrauchter Kinder ließe sich einfacher verhindern: Ginge es ihr wirklich darum, könnte Zensursula die Betreiber der Server mit den Mitteln des Rechtsstaats belangen. Die Strafverfolgungsbehörden könnten die Anbieter und Produzenten zwar effektiv verfolgen, tun es aber nicht. Denn eine bessere Ausstattung und mehr Zusammenarbeit der Ermittler sind nicht geplant. Damit entsteht erst der angeblich rechtsfreie Raum, von dem die Internetausdrucker so gern reden.
Mehr dazu und Links zu den teilnehmenden Organisationen auch u.a. bei Heise.
Und: Ein lesenswertes Interview zu diesem Thema mit einem ehemaligen Missbrauchsopfer bei der Zeit (via @gregma).
123 zum 2.
An sich hatte ich das Buch-Stöckchen, das mir Tina zugeworfen hat, Ende Januar schon einmal, aber da ich hier im Arbeits-/
Die Spielregeln:
Nimm das erste Buch in deiner Nähe (das mindestens 123 Seiten hat).
Öffne das Buch auf Seite 123.
Finde den fünften Satz.
Poste die nächsten drei:
»Wie soll ich nach Peking fahren, wenn ich in der Schule nicht mal den Haupteingang benutzen darf?« fragte ich. Mir war völlig klar, daß man »rein« sein mußte, um die Pilgerfahrt in die Hauptstadt machen zu können.
»Um diese Zeit sind nicht viele Rotgardisten am Bahnhof«, meinte Guo-zheng und zog rote Stoffstreifen aus der Tasche.
Ting-xing Ye: Bitterer Wind – Eine junge Chinesin kämpft um ihre Würde und Freiheit
Passt irgendwie, angesichts dessen, was die chinesische Regierung gerade wieder in Tibet anstellt, um nicht zu sagen verbricht – und im Fernsehen laufen die China Open im Snooker (auf Eurosport)…
Wer das Stöckchen will, fühle sich damit beworfen.