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Projekt 52

Projekt 52/25: 100 Meter von zu Hause entfernt

Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52

25: 100 Meter von zu Hause entfernt

Thema 25: 100 Meter von zu Hause entfernt

Mit Google Earth abgemessen, ist dieses fast schon pittoreske Erker-Türmchen am hiesigen Hotel Müllerbräu exakt1 100 Meter von meiner Haustüre entfernt – direkt am Pfaffenhofener Hauptplatz. Das frisch renovierte Rathaus ist natürlich auch einen Blick wert (aber ein paar Meter weiter weg):

Rathaus IMG_3337 Hauptplatz IMG_3904

Zur Wiedereinweihungsfeier war es noch blau-gelb erleuchtet, siehe hier.


  1. so exakt wie es mit nicht allzu hoch aufgelösten Google-Earth-Bildern eben geht, wenn zudem die Haustür wegen einer kleinen Passage ein paar Meter hinter der Hausfront ist… []

Projekt 52/22: Licht

Das Thema der Woche bei Saris Projekt 52 ist „Licht“…

22: Licht

Thema 22: Licht

Mal etwas (ein bisschen) anderes: eine übertrieben lange Langzeitbelichtung bei Nacht.


Ich hätte auch ins Archiv greifen können und z.B. aus meinen Montreux-Fotos auswählen können:

Montreux by night/sunset Montreux by night/sunset

Montreux Montreux

…aber letzten Endes hab ich mich dann doch für das obige neue, irgendwie experimentelle Bild entschieden, denn ich finde, das hat auch was Interessantes an sich. :mrgreen:

Projekt 52/21: Emotionen

Das Thema der Woche bei Saris Projekt 52 ist „Emotionen“…

21: Emotions

Thema 21: Emotionen

Hier ist wohl eine etwas längere Erklärung nötig: Es gibt da so Realitätsleugner, die nicht nur glauben, Wasser könne Informationen speichern1, sondern würde auch auf Gedanken und Emotionen reagieren – dass etwa der Gedanke bei der Abfüllung, beschriftete Etiketten auf dem Glas oder die Beschallung mit verschiedenen Musikstilen die Struktur, die „Belebtheit“ des Wassers verändern würden, wobei „Belebtheit“ natürlich eine eigene Definition ohne Realitätsbezug ist; nichtsdestotrotz gibt es Pseudo-/Parawissenschaftler – allen voran der Japaner mit dem passenden Namen Masaru Emoto –, die etwa mit dem Herauspicken und Interpretieren von gefälligen Kristallbildchen ebendies „bewiesen“ haben wollen.

Was natürlich gerne von Anbietern gleichermaßen placebohafter „Wasserbelebungsgeräte“ als eine werbetaugliche Grundlage verwendet wird – wie bei dem hier in der Region immer wieder werbenden, über den ich vor einem Jahr geschrieben habe; Auszüge:

James Randi hat das schon 2003 kommentiert (2. Abschnitt), dort sind auch ausgesuchte(!) Kristall-Bildchen zu sehen. Zitat Randi:

Well, if that didn’t convince you that Dr. Emoto might not have both oars in the water, try this, a quotation from him in answer to his thoughts on what the crystals are: „I came to the realization that these crystals are spirits.“ Okay. Where’s the door….?

Zitat von ZEIT Online, „Kann Wasser denken?“ (Hervorhebung von mir):

Doch wer fragt schon nach Wissenschaft, wenn Emoto sein Glaubensbekenntnis ablegt: „Die Wassermoleküle ließen mich tief verstehen, dass erst, wenn Dankbarkeit doppelt vorhanden ist (H2), die Liebe (O) eine aktive Form annehmen und wirken kann.“

Was soll man dazu noch sagen? :blossnicht:

Dass solch ein Unfug bei mir nicht gerade positive Emotionen hervorruft, mag man sich denken; selbst dieses Glas Wasser – mit sich zufällig ergebenden augenähnlichen Blasen (natürlich nachträglich leicht eingefärbt) – schaut angesichts solcher Ideen sehr missmutig drein…

Edit: Vorsichtshalber hab ich den ursprünglich vorhandenen vogelzeigenden Finger wieder entfernt – nicht dass sich jemand so beleidigt fühlt, dass er zum Anwalt rennt…


  1. der möchtegernwissenschaftlichere Teil der Homöopathen etwa beruft sich gern darauf []