Monatsarchiv:

Dezember 2011

Katzennamen in der Esoterik (1)

Teufelskatze katzennamen in der Esoterik – ein Suchbegriff, der einer ausführlicheren Beantwortung bedarf als die üblichen. Und so will ich hier die ultimativste aller Ultimativen Wahrheiten™1 über einige z.T. gängige Katzennamen, die mir so untergekommen sind, verkünden.

Genauer gesagt nicht nur hier – drüben beim Agyon gibt’s noch mehr!

Also, was verraten die Namen nun über die Katze, ihren menschlichen Dosenöffner und die feinstofflichen Schwingungen der vibrissalen Dimensionen des Lolcativersums?

Delilah

Wenn Ihre Katze Delilah heißt, besorgen Sie sich unbedingt möglichst viele Chippendale-Möbel, denn aus den Mustern, die entstehen, wenn Delilah darauf pinkelt, lässt sich die Gegenwart, die Zukunft, einfach alles über alles vorhersagen! Schade, dass Freddie Mercury das nicht wusste, als er seiner Delilah ein Lied gewidmet hat…

Okay, besser als Planetenpositionen, Handlinien, Tintenkleckse, Bibelverse u.a.m, aus denen in die man alles Mögliche herauslesen hineinlesen kann, ist es auch nicht. Aber als Anrufbeantworter ist eine Delilah sicher optimal!

Katze

weiße Katze Sie sollten ernsthaft überlegen, Ihre Katze schleunigst umzubenennen bzw. überhaupt erst mal richtig zu benennen. Schließlich ist es esoholistisch unheimlich ungünstig, wenn etwas so genannt wird, was/wie es wirklich ist! Sieht man doch auch an Begriffen wie „Energie“ oder „Schwingungsfrequenzen“.

Muschi

Eine Katze mit diesem an sich recht biederen, v.a. früher weit verbreiteten Namen hat unerwartet hochfliegende Ansprüche – und die will sie nicht schnarchlangsam befriedigt sehen, sondern sie will in, in zehn Minuten, ohne, dass sie am Flughafen noch einchecken muss, dann startet sie im Grunde genommen am Flughafen, am, am Hauptbahnhof startet sie ihren Flug. In zehn Minuten!

Und Vorsicht: Wenn Muschis Ansprüche nicht erfüllt werden, wird Herrchen oder Frauchen schnell über die Quantenverschränkungen des universalen Lieferdienstes an eine unwichtige Stelle in Europa abgeschoben!

Lucky

Katze Ouha. Vorsicht mit diesem Namen. Sie haben sich sicher gedacht, Ihre Katze zieht dadurch das Glück an, oder? Ja, tut sie – aber nur für sich selbst und nicht nur das Glück des Universums, sondern auch das für Sie bestimmte! Das lässt sich am besten beheben – besser noch als durch Umbenennen –, indem Sie sich eine zweite Katze anschaffen, die ebenfalls Lucky heißt, und sich dann 7 Stunden am Tag zwischen die beiden stellen bzw. legen, damit Sie etwas von den herum- und zwischen den beiden Miezen hin- und herwirbelnden Glücksschwingungsfrequenzenergiestrahlen abbekommen.

Und kommen Sie ja nicht auf die Idee, Ihre(n) Lucky zu verkaufen oder wegzugeben, denn damit verlieren Sie auch das letzte Glück, das Sie noch hatten. Und ein Ypsilon dazu. (Klar, liegt ja schon im Namen.)

Miezi

liegende Katze Zu einfallslos. Zwar etwas besser als „Katze“, aber eine große Zukunft als Esoterik-Guru steht Ihnen sicher nicht bevor, denn dazu müssten Sie kreativ gängige Begriffe zweckentfremden, neu kombinieren und neue erfinden – die gewöhnlichen Esoteriker hingegen plappern nur alles nach (auch wenn sie mangels Verständnis manche Begriffe durcheinanderbringen dürften, aber kreativ ist das halt nicht). Vielleicht benennen Sie Ihre Katze lieber um – wie wär’s mit Ixya’Apdora, Nokyda, Athvahiatla oder Toashila?2

 

Und, fallen euch noch weitere ein?


Fotos: Lori Erickson/flickr, CC-by-nc-Lizenz — ich — Marzanna Syncerz/FotoliaRégis Pailhes/Fotolia

  1. in der Esoterik gibt’s schließlich nichts anderes, selbst wenn die Wahrheit™ von Guru zu Guru verschieden ist []
  2. Aber nicht bei meinem Namensgenerator guttenbergen! []

52 Songs: Grusel/Horror

52-Songs-Logo Darkness falls across the land
Midnight hour is close at hand…

Ich hab ’ne Weile überlegt, was ich zu diesem Thema von Konnas Projekt 52 Songs nehmen soll – Caroonas Wahl aus dem Buffy-Soundtrack kam mir etwa auch in den Sinn, oder auch Horror-Musik gewissermaßen auf einer Meta-Ebene: grässliche Schlagerschnulzen, „Last Christmas“ u.ä.

Am Ende hab ich mich dann für einen Musikvideo-Klassiker entschieden, nämlich Michael Jacksons „Thriller“ – ihr wisst schon, aus einer Zeit, in der er noch gute Musik gemacht hat und einigermaßen normal war.^^ Auf YouTube hab ich nur eine einzige volle Langversion gefunden, die aber nicht eingebettet werden will, Breitbild-verzerrt ist und Tonprobleme hat, aber wozu gibt’s andere Quellen:

(Nicht mehr verfügbar.)

Fast wie letztes Jahr

Letztes Jahr hat Gilly die „Zeigt her euren Adventskalender“-Blogparade veranstaltet, heuer hat der Ostwestf4le übernommen. Letztes Jahr hatte ich einen lila Schokoladen-Adventskalender und die Reste eines bereits geleerten Lego-Adventskalenders, heuer nur einen in lila mit Schokolade, weil der von Lego zu uninteressant ist (und ich ihn höchstens kaufen werde, wenn’s ihn in ein paar Wochen zum halben Preis gibt – wenn’s ihn dann noch gibt):

Adventskalender 2011

Also wieder ganz langweilig nichts Selbstgebasteltes… aber wozu auch, für mich reicht’s. :) (Naja, satt werd ich davon auch nicht…)

Die Hoffnung vom letzten Jahr:

Ich hoffe doch mal, dass dann am 25.12. auch tatsächlich ein (egal ob lila oder anderweitig verpackter) Schokoladen-Jesus in Originalgröße ankommt. Wofür sollte so ein Ankunftskalender denn auch sonst gut sein, wenn nicht dafür, ein dazu passendes Wesen magisch herbeizubeschwören…?

…hat sich leider nicht erfüllt. Hätte ich bestimmte Zaubersprüche aufsagen müssen, mit korrekt gefalteten Händen etwa? Doch welche? Schokolade dürfte in der Bibel nicht vorkommen…

Nachtrag: Ganz vergessen, dass ich ja auch noch diesen hier habe:

Adventskalender Lions Club

Einer vom hiesigen Lions Club, bei dem man etwas gewinnen kann und die Einnahmen für einen guten Zweck verwendet werden.