Monatsarchiv:

Februar 2013

Tolle Begründung!

Fisch und Brot Aus der Aschermittwochs-Sonderseite (mit diversen Fisch-Angeboten) des aktuellen Bayrischen Taferls:

Warum der Fisch an Aschermittwoch?

„Karfreitag und Aschermittwoch sind absolut fleischfrei, nur Fisch ist erlaubt, weil der Fisch nicht gekreuzigt wurde“, sagt Becker-Huberti. […]

Nachtrag 18.4.14: Herr Becker-Huberti merkt an, er habe diese „hanebüchene“ Aussage nie gemacht. Na, wer in der Taferl-Redaktion oder sonstwo (ist hier – genau: Ausgabe 6/13, S.11 – ja offenbar nur ein Auszug) hat sich dann den Text zusammengedichtet…? (Nachtrag Ende)

Nun weiß ich nicht, was die Römer damals so alles gekreuzigt haben, aber waren da wirklich Schweine, Kühe, Hühner, Pferde etc. dabei? Und Truthähne, die damals auf dieser Seite des Atlantiks noch gar nicht bekannt waren?

Und benutzen nicht ausgerechnet die Christen das Fisch-Symbol für sich und ihren gekreuzigten Guru?

Also echt, manche Versuche, willkürliche Regeln zu „begründen“, könnte man sich auch schenken. Ganz ungeachtet der absurden Umdefinition, dass Fische kein Fleisch hätten/wären. Vollkommen richtig, dass der Papst deswegen zurücktritt!


Foto: Sven Herzberg, CC-by-nc-sa-Lizenz

Eine Rune mit drei Bergen

Ihr wisst ja, dass ich gerne, äh, eigenwillige Titel für meine kleinen Konzertberichte benutze. In diesem Fall geht’s um Tremonti mit Vorgruppe Malrun gestern 7.2. in der ausverkauften Backstage-Halle in München. (Und um den Lummerland-Ohrwurm, den ihr vielleicht vom Titel bekommen habt, loszuwerden, könnt ihr ja auf den beiden Homepages reinhören…)

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Und schon die Dänen von Malrun legten los mit mitreißendem Alternative Metal (o.ä.), schön mit Publikumsinteraktion – ein halbes Lied hat der Sänger gar vor der Bühne verbracht.

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Ihre knapp 40 Minuten waren auf jeden Fall ein guter Auftakt.

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Für die Setlists verweise ich wie immer auf setlist.fm (ohne Garantie auf Vollständigkeit).

Dann kam Mark Tremonti mit seinen Jungs:

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Und mit seinem bisher einzigen Solo-Album, das er, um zwei weitere Songs ergänzt, komplett (in anderer Reihenfolge) gespielt hat.

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Von seinen „etwas“ bekannteren Bands Alter Bridge und Creed war – wie auf den bisherigen Konzerten auch – nichts dabei. Was auch absolut in Ordnung ist, ist ja sein härteres Solo-Material – auch wenn das Konzert dadurch etwas länger hätte werden können als die ca. 70 Minuten, was schon ein bisschen wenig war.

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Aber es war trotz der Kürze ein tolles Konzert zum so richtig Abrocken oder Abmetallen oder wie man’s nennen will.^^ Harte Riffs und Rhythmen, und wie man’s von Herrn Dreiberg Tremonti erwarten kann, kam auch die Lead-Gitarre nicht zu kurz…

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:rocks: