…zumindest von der Höhe her, denn genaugenommen ging’s gestern beim Slackline-Weltrekordversuch „im urbanen Raum“ der Länge nach über unseren Hauptplatz in rund 40 Metern Höhe. Seht ihr die Line oben im Bild, noch bevor jemand darauf war…?
Insgesamt rund 260 Meter, davon rund 230 Meter, die tatsächlich am Stück absolviert wurden vom Start mit kleinen Schwierigkeiten vor dem Kirchturm bis zum Kran vor dem Rathaus – dessen Turm war wohl nicht ausreichend.
(Und schnell die Fernsehantenne neu ausgerichtet )
Geschafft hat das als erster der Lokalmatador Tim Heinrichs, danach kamen mit Lukas Irmler und Friedi Kühne noch zwei auswärtige Buzz Aldrins, die ich nicht mehr fotografisch begleitet habe1.
Nachdem er am Ziel war, konnte er es auf dem Rückweg natürlich lockerer angehen lassen, mal wippen, sich mal hängen lassen oder hangelnderweise etwas Zeit sparen. Ich hab dann auch meinen erhöhten Platz verlassen und bin runter auf den gut gefüllten Hauptplatz, um noch ein paar Nahaufnahmen zu machen.
Glückwunsch für so eine Leistung, unsereiner würde ja schon nach wenigen Sekunden2 runterfallen…
» Bericht bei Hallertau.info
» Bericht im Pfaffenhofener Kurier
rolak1 12.06.2017 um 17:21 747 Kommentare
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Erst seitdem ich sie nach BildlinkKlick in der Vergrößerung (=unverkleinert) entdeckte. Ab dann sprang sie aber auch andauernd ins BlickBewußtsein.
Müßt ich eigentlich mal antesten (jetzt nicht in 40m, sondern mehr so in 40cm Höhe), ob sich seit dem Wegfall der NichtSchwindelfreiheit beim Seilchenlaufen etwas geändert hat. Doch selbst wenn ich die bisherige Bestzeit verdoppeln könnte, wäre es immer noch im von Dir vorgebenen Rahmen, cimddwc…
cimddwc 12.06.2017 um 17:35 6323 Kommentare
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40cm klingt nicht schlecht, v.a. wenn die Line so weit slackt, dass sie auf dem Boden liegt, wenn man draufsteht.
rolak 12.06.2017 um 18:01 747 Kommentare
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Einerseits wäre dann tatsächlich Dein Rekord in Gefahr, cimddwc, andererseits:
Einerseits meinte ich (zugegeben, ohne es zu sagen) ‚am Tiefpunkt‘ und andrerseits schlackert so ein kleines privates Seilchen im Park ja nicht so dolle (40-70 wäre wohl drin, geschätzt) wie bei den Pfaffenhofener Himmelsstürmern. Sonst hättste ja im Moment des Mitteneinstiegs automatisch nen Satz heiße Ohren und das gewisse Mortadella-Gefühl…
cimddwc 12.06.2017 um 18:13 6323 Kommentare
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Klar, hängt ja auch davon ab, wie stark man’s spannen will und kann. Wäre das lange so gespannt, dass es nur 40cm durchhängen würde – ob die Kirche dann noch einen Turm hätte…? Oder wäre der Kran zuerst umgekippt? Hm, wäre ja fast was für What If?…
gnaddrig 12.06.2017 um 21:40 161 Kommentare
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Oder wäre das Seil zuerst gerissen? Oder könnte man das so ausbalancieren, dass zwei der drei Elemente gleichzeitig aufgeben?
cimddwc 12.06.2017 um 21:44 6323 Kommentare
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Ich glaub, letzteres wird nicht klappen. Das müsste doch bis auf atomare Ebene gleich stark sein, damit nicht doch eines zuerst nachgibt, oder nicht?
gnaddrig 12.06.2017 um 22:00 161 Kommentare
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Wahrscheinlich nicht. Aber ein Drei-auf-einen-Schlag wäre vielleicht trotzdem machbar: Das Seil ist fast bis zum Äußersten gespannt und belastet den Turm bis zum Alleräußersten. Der Kran wird durch das Seil ein wenig aus der Balance gezogen und ist gespannt wie eine Feder. Ein Spatz setzt sich auf das Seil, der Turm fängt an zu kippen, zerreißt im Fallen das Seil. Durch den plötzlich wegfallenden Zug des Seils federt der Kran in die andere Richtung und kippt ebenfalls. Bleibt ein verwirrter Spatz.
Gut, das mit dem Spatz als Auslöser ist vielleicht etwas ehrgeizig, so fein wird man das nicht abstimmen können. Aber im Prinzip könnte man das unter Idealbedingungen sicher hinkriegen. Denke ich.
Pingback: Korrekte Unterschneidung ist unnatürlich – cimddwc2 21.06.2017 um 12:05