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Computer&Technik

Bruno der Starke und die magische Treppe

Urban 1
Urban 2

Es war einmal, im Jahre Zweitausendundsieben nach der Zeitenwende inmitten der Kreisstadt die da genannt wurde Pfaffenhofen an der Ilm, ein urbaner Kaufhausbesitzer, der hatte einen Plan ersonnen, sein Kaufhaus ein wenig auszubauen und zugleich für mehr Bequemlichkeit für seine geschätzten Kunden zu sorgen, alldieweil diese nur vom Erdgeschoß in die Etage darüber auf einer magischen, sich selbst bewegenden Treppe, landläufig genannt „Rolltreppe“, gebracht werden konnten, sich hingegen in das zweite Obergeschoß aus eigener Kraft begeben mußten.

Kran Darob begab es sich also an einem lauen Spätwinter- oder Vorfrühlingstage (die Chronisten sind sich hierbei uneins) des Folgejahres, daß dieser Kaufhausbesitzer vorübergehend gar auf seine herzinnig geliebte Fläche verzichtete, die da gedacht war zum Abstellen der Kutschen seiner Kunden während deren hoffentlich einträglichen Aufenthaltes in nämlichem Kaufhaus (und ausschließlich während dieses Aufenthaltes, andere Nutzung des Platzes erweckte keinerlei Wohlgefallen). Denn ebendiese Fläche wurde benötigt als Platz für Bruno den Starken aus der Familie derer von Liebherr, ohne den dies Unterfangen aussichtslos erschien, und seine Equipage.

Rolltreppe Denn wisset, solche magischen, sich selbst bewegenden Treppen wachsen nicht von alleine an Ort und Stelle, sondern werden weitab entfernt herangezüchtet und in ausgewachsener Form auf speziellen langen und flachen Kutschen herbeitransportiert, die da genannt werden Tieflader.

Kran lang Alsdann kam frühmorgens besagter Bruno der Starke herangerollt und verschaffte sich mit seinen kräftigen Tatzen zuvörderst einen festen Halt auf dem Boden.

Wohlan, sprach Bruno, ich bin bereit, lasset die Treppe kommen! Und alsbald kam sie. Und Bruno griff sie mit seinen langen Fingern, streckte sich gar weit und hob sie auf das Zwischendach, von woselbst sie, nachdem die Menschen ihr Staunen ob seiner Kraft und Geschicklichkeit überwunden hatten, in das Gebäude hinein befördert und befestigt wurde, auf daß sie fürderhin viele Kunden bequemlich nach oben bringen möge.

Kran fährt weg Nach getaner Arbeit schritt Bruno der Starke fürbaß von dannen, auf zu seiner nächsten Aufgabe, wo ihm gewiß erneut große Aufmerksamkeit zuteil sein würde.

 


Alle Originalfotos (und ein paar mehr) finden sich in meiner Pfaffenhofen-Galerie.

Weniger unerwünschte Anrufe

Vor ca. einem halben Jahr hatte ich ja schon die Statistik über 102 unerwünschte Anrufe veröffetlicht – nun war es Zeit für eine Aktualisierung mit den Daten des restlichen Jahres. Die Anzahl der unerwünschten Anrufe ist bei mir deutlich zurückgegangen, nämlich auf rund ein Drittel: von 102 in KW 4-29 auf 31 in KW 30-52 (in nachfolgenden Diagrammen mit „~H1“ und „~H2“ bezeichnet, weil’s ja nicht ganz den Halbjahren entspricht).

Vielleicht bin ich ja Dank meiner netten (mit Hilfe der Funktionen meiner FRITZ!Box 7170 und meines ISDN-Telefons mit AB realisierten) Ansage für Anrufer ohne Rufnummernübermittlung

„Guten Tag. Sie rufen an, ohne Ihre Telefonnummer zu übermitteln. Da dies typisch ist für unerwünschte Werbe-Anrufe, landen Sie direkt – ohne hörbares Klingeln – auf diesem Anrufbeantworter. Aktivieren Sie bitte Ihre Rufnummern-Übermittlung, oder hinterlassen Sie eine Nachricht, damit Sie zurückgerufen werden können. Vielen Dank.“

bei dem einen oder anderen Cold-Call-Center aus der Datenbank geflogen. :mrgreen:

Natürlich ist die Zuordnung „keine Nummer => unerwünscht“ nicht immer zu 100% sicher, aber wer seriöserweise was von mir will, kann ja draufsprechen oder es nochmal mit Nummer versuchen – diese (wenigen) Fälle sind berücksichtigt.

Hier eine Aufschlüsselung nach Wochentag, Uhrzeit und Kalenderwoche:

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Scheren dienen der Copyright-Verletzung und müssen verboten werden

Es gibt ja in diversen Ländern Gesetze, die das Umgehen von Kopierschutz-/DRMFunktionen verbieten – und so oft der sinnvollen, an sich erlaubten Nutzung bereits bezahlter Produkte im Wege stehen; der ehrliche Käufer – der am besten mehrfach zahlen soll – wird zum Verbrecher abgestempelt, die gezielt „Piraterie“ Betreibenden stört’s trotzdem herzlich wenig.

:motz:

Wellington Grey hat nun eine nette kleine Präsentation (englisch) zu der Überlegung, welche Konsequenzen bei einer Anwendung solcher Dummheiten auf handfeste Objekte anstelle von Mediendaten aufträten, anhand eines irrsinnigen Siegels auf einer CD-ROM-Hülle, das bei Öffnung die Zustimmung zur auf der innenliegenden CD befindlichen Lizenzvereinbarung bedeuten würde…

:dunce:

(via Wil Wheaton)

Ich hasse meinen Server

Server Error 500

Dieser Fehler – viel zu oft. Und andere Performance- und Erreichbarkeitsprobleme. Nicht erst heute, aber heute besonders oft.

Ich werd umziehen. Weg von 1blu. Viel zu spät? Mag sein.

*seufz*

HostEurope und all-inkl.com klingen interessent, auch was User-Meinungen hier und da betrifft (und bei letzterem hab ich gerade einen Testaccount laufen – schön, dass die sowas anbieten) – hat jemand hier (außer der Prinzzess, die all-inkl.com schon empfohlen hat) noch Erfahrungen/Vorschläge?

Editorische Blog-Parade

Blogeditor-Parade Die Prinzzess wüsste gern, mit welchem Editor man so seine geistigen Ergüsse zu Papier Blog bringt… ihre Fragen im Einzelnen:

  • Welchen Editor nutzt ihr zum Bloggen?
    Extern oder intern?

    Für kleinere Beiträge reicht mir der WordPress-interne Code-Editor, für größere nehm ich UltraEdit und kopiere das Ergebnis dann in den internen Editor rein.
  • Kosten?
    ab $ 49.95
  • Warum gerade diesen?
    Weil ich ihn schon „ewig“ für alles mögliche, inkl. meiner Programmiertätigkeit, verwende.
  • Welche Besonderheiten bietet er?
    Er ist ein seeeehr umfang- und funktionsreicher Profi-Quelltext-Editor… hat natürlich keine direkte Blog-Anbindung.
  • Welche Features vermisst ihr?
    Hmm… HTML-Export des Syntax Highlighting wäre endlich mal fällig…
  • Support bei Problemen?
    Wenn’s mal nötig ist: direkt per E-Mail (gut), dazu User-to-User-Forum.
  • Bemerkungen
    Man sollte mit HTML-Quelltext nicht auf Kriegsfuß stehen…

Ich hatte mir kürzlich auch mal Microsofts Windows Live Writer angesehen – funktionierte soweit, aber der HTML-Code (wenn man denn mal schnell was nachbearbeiten will) ist unübersichtlicher, er scheint an manchen Stellen nicht so perfekt mit der Zweisprachigkeit meines Blogs zu harmonieren (v.a. bei den Tags), und er unterstützt z.B. die benutzerdefinierten Felder von WordPress, in denen meine musikalischen Zitate stecken (passt dieses hier – vom Song-Titel her – heute nicht besonders gut? ;) ), nicht. Was natürlich bedeutet, dass ich doch wieder den internen Editor bemühen muss, also kann ich (trotz WYSIWYG-Editor) gleich auf den Live Writer verzichten…

Update 16.12.: Die Auswertung gibt’s jetzt bei der Prinzzess, mitsamt Tortengrafik – teilgenommen hatten:

Siegfried RSS-Editor
Rene Flock
Nils BlogDesk
SEO Expert Blog Notepad++
Sehpferd Serendipity-Editor, Word
Volker Serendipity-Editor, Scribefire
Micha WordPress-Editor, Aptana
JeriC Serendipity-Editor, Form. Toolbar f. FF
Schlumpf WP-Editor, Blogdesk
Falk Texteditor, nicht näher benannt
Conny Notepad, WP-Editor
Birgit Blogdesk
FeedZappr MarsEdit
Liliana Serendipity-Editor, Seamonkey
Andreas WP-Editor, UltraEdit
SaschDaily WP-Editor
miradlo WP-Editor, Quanta
René Live Writer
Prinzzess Live Writer
mkellenberger Live Writer, Word, WP-Editor
Teddykrieger Podcasterblog Blog.de-Editor, Live Writer
Horst Schulte WP-Editor