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Verschiedenes

Getroffen

Projekt 42 „Klasse“ heißt passenderweise das September-Thema im Projekt 42 – in dem viel zu wenige Teilnehmer jeden Monat etwas zu einem vorgegebenen Thema schreiben sollen. Passenderweise, weil es, wie man anhand des Titels schon erahnen kann, hier um ein Klassentreffen geht – und zwar mein 20-jähriges, das am letzten Samstag stattfand. Tja, wie die Zeit vergeht…

Es dürften ca. 35-40 von den 63, die wir damals waren (bzw. den 61 noch lebenden), dagewesen sein; teils mit Partner/in, teils mit Kindern. Gar nicht mal schlecht, finde ich; ein paar derer, die ich erwartet hatte, waren verhindert; andere, von denen man z.T. direkt nach dem Abi nichts mehr gehört hat, waren erwarteterweise natürlich auch nicht da. Wie’s halt so ist.

Wie haben sich die Leute so verändert – v.a. die, die ich in der Zwischenzeit (auf Mini-Treffen, Weindorf, Volksfest o.ä.) nicht oder kaum getroffen hatte? Von der grundlegenden Art her eigentlich wenig – und vom Aussehen sieht man den meisten eben auch an, dass sie 20 Jahre älter sind^^; mit der einen oder anderen regelbestätigenden Ausnahme… Wie’s halt so ist.

Drei Lehrer haben auch den Weg gefunden – hätten mehr sein können, aber die waren dann doch das letzte Ferienwochenende noch im Urlaub. Und eine von den dreien hatte ich nie und einen anderen nur kurz. Immerhin hat der andere einiges über den Verbleib der anderen erzählt – die meisten erwartungsgemäß schon in Pension. Wie’s halt so ist.

Und so wurden in dem Selbstversorgungs-Veranstaltungshaus1 vor und nach dem Büffet, das einer organisiert hatte, die eine oder andere alte Geschichte nostalgisch aufgewärmt, ein paar Fotos angeschaut, über Vergangenes, Aktuelles, „was machst du so“ (manche, von denen man’s am wenigsten erwartet hätte, sind tatsächlich Lehrer geworden), „wo wohnst du jetzt“ (manche noch in der Gegend, viele nicht; ich bin ja auch schon 15 Jahre weg), und alles Mögliche geredet. Wie’s halt so ist.

Und schwups war der Abend zur lauen Nacht geworden – netterweise bei gutem und warmem Wetter; aber wenn’s tagsüber 30° hat, darf man das auch im September erwarten – und irgendwann haben sich auch die vorletzten verabschiedet – und bestimmt auch die letzten, aber da war ich nicht mehr da. ;) Und wie verabschiedet man sich bei so einem Anlass? Meist mit „bis in 10 Jahren“ natürlich – oder zumindest „bis in 5 Jahren“, denn auch das „Silberne Abitur“ kann man feiern und sich wieder darauf freuen.

Wie’s halt so ist.

  1. Dafür, dass es der örtlichen „katholischen Gesamtkirchengemeinde“ gehört, war das (leichenlose) Kreuz im Raum erstaunlich klein. :) Aber es gab ’ne Glocke im Garten – deren Seil hin und wieder außerhalb der Reichweite der Kinder festgebunden werden musste… []

Ängste?

Projekt 42 Das August-Thema im Projekt 42 heißt „Angst“, und es folgen ein paar unzusammenhängende(?) ängstliche Gedanken…

 

stG. An G st. Nun ja, nicht wirklich furchterregend, dieses Rätselchen, also wenden wir uns etwas anderem zu. Hatten die alten Römer eigentlich schon Angst? Bestimmt, waren ja auch nur Menschen. Aber bestimmt nicht viel, schließlich ist die Angst, röm., pardon, 1 Ångström = 100 pm ja doch sehr winzig. Wir brauchen also eine andere einzuflößende Angst, eine nennenswerten Ausmaßes, sonst wird’s hier langweilig.

Apropos „einflößen“: Mit einem Floß in jemanden hineinzufahren stelle ich mir durchaus angsteinflößend vor – der Begriff passt also irgendwie. Dennoch ist das eine zu wenig realistische Angst, also suchen wir weiter.

Irgendwer hat mal als erster gesagt, außer vor der Angst selbst bräuchte man keine Angst zu haben (und etliche andere haben das im Laufe der Zeit quasi geguttenbergt (oder heißt das guttengeborgen?)). Frage ist nur: Vor welcher Angst sollte man denn Angst haben, wenn man außer vor der Angst vor nichts Angst hat? Das muss ein ewiger Kreis sein, wenn schon die Angst, vor der man Angst hat, die Angst vor der Angst ist, die man eigentlich erst im nächsten Schritt hätte.

Na und wenn das dann weiter geht in der Rekursion und man vor der Angst vor der Angst Angst hat, und vor dieser Angst wieder1, und vor der wieder2, ad infinitum3 – dann ist es wohl fast schon zu spät für eine psychologische Beratung und Behandlung; man sollte es also besser nicht so weit kommen lassen…

(Und durch diese ängstlichen Ängste umgehe ich es, von realeren Ängsten zu schreiben.^^)

  1. also Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst []
  2. also Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst vor der Angst []
  3. nein, da schreibe ich jetzt nicht explizit weitere „Angst vor der…“ hin… []