Zum Todestag von Freddie Mercury eine alternative Version von White Queen:
http://youtu.be/jKpu-Fm3xro
Zum Todestag von Freddie Mercury eine alternative Version von White Queen:
http://youtu.be/jKpu-Fm3xro
Hat eigentlich jemals jemand meine seltsamen Titel entschlüsselt, bevor ich sie auflöse? Hier geht’s jedenfalls um Alter Bridge mit Halestorm als Vorgruppe am 8.11. in München.
Schön, wenn die Vorgruppe nicht ganz unbekannt ist. So kennen mehr als ein paar Handvoll Leute einige Songs (Setlist), was der Stimmung spürbar zugute kommt. 45 Minuten durften „Lzzy“ Hale und ihre Band die Lautsprecher auf ihre Belastbarkeit testen – denn so gut die Musik auch war, ich fand v.a. die Bässe dann doch deutlich zu kräftig spürbar und bin beim kurzen Drumsolo dann doch etwas weiter nach hinten. (Und hab nebenbei durch einen Umweg an die Bar noch meinen Durst stillen können…)
Gut, vielleicht hatte ich grad Pech und stand anfangs grad mitten in einem „Wellenbauch“ – die Bässe waren aber auch andernorts ziemlich kräftig – und habe das falsche Körper(hohlraum)volumen… Jedenfalls war Lzzy mit ihren kraftvollen Songs – und auch einem allein am Keyboard – ein guter Auftakt.
Nach der quasi obligatorischen halben Stunde Umbaupause dann Alter Bridge mit gut 100 Minuten, wenn ich mich nicht irre. (Setlist)
Sänger Myles Kennedy fand es wohl auf der linken Seite schöner als in der Mitte…
Ungewöhnlicherweise ohne Schriftzug/Illustration im Hintergrund, sondern nur mit einfachen Vorhang. Nun ja, warum nicht? Mehr Platz für farbige Beleuchtung.^^
Gespielt haben sie natürlich eine gute Mischung aus neuen und alten Songs, und es war auf jeden Fall wieder ein sehens- bzw. hörenswertes Konzert mit weitverbreiteter guter Stimmung.
Gitarrist Mark Tremonti – gelegentlich auch solo unterwegs – durfte auch mal ans Mikro.
Zwischendrin gab’s auch einen Akustik-Song, bei dem ab der 2. Strophe noch Fräulein Hale zum Duett dazukam:
Am Ende also wieder ein gelungener Konzertabend:
…das ergibt Turunen, Vor- und Künstlername Tarja, Sopranistin aus Finnland, gerne auch mit Metal-Band unterwegs – wie auch am Samstag 26.10. im Backstage-Werk in München.
Doch zunächst gab’s eine halbe Stunde mit Teodasia aus Italien:
Metal mit (frisch ausgewechselter) Sängerin und Elektro-Einflüssen. Einerseits nicht schlecht, andererseits mir teils zu poplastig, ohne dabei die Qualitäten von Within Temptation zu erreichen, und mir fehlte irgendwie der richtige Biss.
Dann Tarja – mit ihrem mittlerweile drei Alben umfassenden Solo-Werk und einem Song aus ihrer Nightwish-Zeit (in der „Zugabe“). (Siehe Setlist.fm.)
Besetzung: Synthesizer in der Mitte, Drums rechts (mit Gong dahinter) und Cellist links – trotz kurzer Haare mitunter der heftigste Headbanger. Und natürlich Bass und Gitarre.
Überraschend viele Nahaufnahmen sind der kleinen Kamera gelungen – mit vielgestaltigen Gesichtsausdrücken.^^
Tarja schien auch ihren Spaß gehabt zu haben und von dem vielen Applaus gerührt gewesen zu sein. Und zusätzliches rhythmisches Klatschen nach mindestens jedem zweiten Lied hört man auch nicht immer…
War aber auch verdient: tolle Leistung und tolle Musik, kraftvoll auch in den ruhigeren Songs. Gut, man muss opernartigen Gesang und Metal mögen; aber die, auf die das nicht zutrifft, wird man kaum bei entsprechenden Konzerten finden…
Und so waren das gut 90 nur so dahinfliegende Minuten…
…eigentlich schade, dass ich sie damals nie mit Nightwish „erwischt“ habe.1 (Was jetzt nicht heißen soll, dass ihr Solo-Werk schlechter wäre. Ganz und gar nicht.)
Klasse!
Wieder ein wortspielerischer Titel für einen kleinen Konzertbericht: Dorothee Pesch, genannt Doro, mit Vorgruppe nulldB am Samstag 12.10. im Backstage-Werk in München.
Und jene nulldB aus Würzburg spielten 45 Minuten lang ihren Metal mit meist melodiösen deutschen Texten – die Stimmung war an sich typisch für eine weitgehend unbekannte Vorgruppe eher zurückhaltend (wenn man die ganze Halle und nicht nur die ersten paar Meter betrachtet), dabei waren sie m.E. eigentlich gar nicht schlecht. Und kein Rammstein-Klon, woran man bei Erwähnung der NDH denken mag, sondern „richtiger Metal“.
Dann nach einer gefühlt natürlich wieder zu langen Umbaupause die Hauptfigur des Abends, die „Metal Queen“. Seit 30 Jahren steht sie – mittlerweile 49 Jahre alt – oben auf der Bühne und ist auch im Studio kreativ (ha, bemerkt? In einem Beitrag zwei Magic-Monday-Themen untergebracht!^^), und es scheint ihr immer noch Spaß zu machen…
Es gab „natürlich“ eine Mischung aus älteren, old-school Songs, viele (bei Setlist.fm als „Cover“ geführten) von ihrer alten Band Warlock, und aktuelleren.
Was soll ich groß schreiben, es war das erwartet tolle Konzert einer erfahrenen „Veteranin“, die auch mit ihren Fans interagiert und die nicht so schnell ans Aufhören denkt und sich schon auf die nächsten 30 Jahre freut…
…auch wenn ich mir nicht so recht vorstellen kann, eine 80-Jährige noch aktiv auf der Metal-Bühne zu sehen bzw. sehen zu wollen.
Schlagzeugsolo gab’s auch:
Wobei es mich ja schon immer wieder mal wundert, warum manche Künstler/Bands nicht auch noch größere Hallen ausverkaufen können – wie auch hier im eher kleinen Backstage-Werk (800-1000?), das wohl nicht mal ganz ausverkauft war.
Ich hab mich wegen S-Bahn und SEV ein paar Minuten früher davongemacht, und die nachgehende Uhr in der Halle war etwas verwirrend – am Ende werden es jedenfalls gut zwei Stunden gewesen sein. So muss es sein. (Also das Konzert, nicht die mehrfachen Bahn-Bauarbeiten.)
Jedenfalls klar wieder die Metal-Variante des „Daumen hoch“: