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Musik

Ein CD-Cover für ui.

Neu ist die Idee nicht, ein fiktives Album-Cover mit zufälligen Namen und Bild zu erstellen – ui. hatte eine Blogparade daraus gemacht, bei der man dazu sogar selbst einen Song erstellen sollte, was prompt zur „erfolglosesten Blogparade aller Zeiten“ wurde, weil niemand selbst komponieren wollte oder konnte; seit er diese Voraussetzung gestrichen und noch das Schmankerl hinzugefügt hat, dass er selbst ca. 10 Ergebnisse auswählen und diese imaginären Songs komponieren und aufnehmen will, scheint es nur so Teilnehmer zu hageln. Ich find’s auch eine tolle Idee, also mach ich auch mit – hier ist mein Ergebnis, „The Infinite In Words“ von History of Portugal (711-1112):

cdcover_history
Foto von ell brown (CC-by)

Wie kommt man zu den zufälligen Ergebnissen?

1. Auf diesen Link klicken, dann wird man zu einem Zufallsartikel auf Wikipedia geleitet. Der Titel des Eintrages ist der Name Deiner Band.

2. Auf diesen Link klicken, dann kommst Du zu den neuesten flickr-Bildern mit Creative Commons-Lizenz. Wähle eins aus für Dein Albumcover (siehe meine Anmerkungen weiter unten wegen “creative commons” etc.)

3. Klicke auf diesen Link, um zu einer Zufalls-Seite mit Zitaten zu kommen. Vom letzten Zitat auf der Seite nimmst Du die letzten 4 oder 5 Worte und das ist Dein Album-Titel und auch der Titel der Single-Auskopplung.

Mehr bei ui.. Teilnehmen kann man noch bis 1. Oktober.

Apropos teilnehmen: Ich hab bis 27.9. auch noch eine Blogparade „Jubiläum des Jahres“, die bisher erst einen Teilnehmer gefunden hat – und man kann auch eine echte Münze gewinnen. Wer also darauf Lust hat, hier entlang!

Musik-Quiz 74

Musik-Quiz Willkommen zum neuesten Musik-Quiz, wie am Nachmittag angekündigt ausnahmsweise um 20 Uhr, und schon wieder ein Liedzeilenquiz à la Julia, d.h. es werden ein paar Textzeilen gesucht (und natürlich auch Lied und Künstler), die mit einigen Tips im Beitrag und auch in den Kommentaren als Antworten auf eure Fragen beschrieben werden.

Heute soll es etwas einfacher werden – ich hoffe, ihr findet das auch :) –, und die Tips kommen diesmal ca. alle 10 Minuten. Mal sehen, wie das Rätsel so läuft, wo es doch zeitweise mit der neuen Simpsons-Folge1 konkurrieren muss… aber ihr könnt ja in den Werbepausen fleißig raten.

  1. Eine liebevolle Aktion und ein sicher ganz schön lauter Knall – darum geht’s in den heute gesuchten 4 Zeilen.
  2. (20:10) Das Lied findet sich auf so manchen Film-Soundtracks (laut Simpsonspedia aber nicht bei den Simpsons) – der bekannteste kann dieses Jahr auch ein rundes Jubiläum feiern (womit ich mal wieder auf meine Blog-Parade „Jubiläum des Jahres“ hinweisen möchte ;) ).
  3. (20:20) Wobei die liebevolle Aktion aus Tip 1 wörtlich verstanden ein kleines bisschen problematisch wäre. Um nicht zu sagen unmöglich.
  4. (20:30) Der Frontmann der Band ist ein ausgewanderter Deutscher; das dürfte auch beim Bandnamen eine Rolle gespielt haben.
  5. (20:40) Eine andere Zeile des Liedes gilt als Namensgeber eines ganzen Musik-Genres.

(20:50) Weitere Hinweise gibt’s erst, wenn sich mal wieder ein Rater zu Wort meldet – nur nicht so schüchtern! ;) Nun ja, die Seitenaufrufzahlen waren in den letzten 20 Minuten auch nicht sooo hoch…

  1. (21:30) Zum bekannten Film (das Lied dürfte oft in einem Atemzug mit ihm genannt werden): Der Nachname eines der Hauptdarsteller passt so gar nicht zum Filmtitel. ;)
  2. (21:47) Der tierische Bandname jedenfalls ist nach einem deutschen Roman benannt.
  3. (22:18) Der Liedtitel hat mit der Geburt zu tun. Allerdings wird’s danach einige Jahre dauern, bis man das tun kann, worum’s in Lied und Film geht.

Gelöst von Noldor, nachdem Sebastian sich abgerackert hatte: „Born To Be Wild“ von Steppenwolf (Video, Text, Wiki) mit den Zeilen:

Yeah, darlin‘ go make it happen
Take the world in a love embrace
Fire all of your guns at once and
Explode into space

Bekannt aus dem Biker-Roadmovie Easy Rider von 1969 mit Peter Fonda und Dennis Hopper. Die Zeile „Heavy metal thunder“ gilt als Namensgeber des Genres Heavy Metal, wie auch der Song manchmal als erster Heavy-Metal-Song überhaupt bezeichnet wird.

Danke fürs Mitmachen und (wahrscheinlich) bis nächsten Dienstag wieder zur üblichen Zeit um 16 Uhr.

 


Foto: Jason Stitt – Fotolia.com

  1. ja, nur eine, danach eine Wiederholung aus der letzten Staffel ↺

Projekt Hörsturz 4

Projekt Hörsturz Zeit für Runde 4 im „Projekt Hörsturz“ von freeQnet, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten:

  • NoFX – I Wanna Be an Alcoholic (von Tobi)
    Äh, 54 Sekunden1, von denen die Hälfte des Videos zeigt, wie sie in den Aufzug steigen, um dort ein bisschen rumzupunken, bis die Tür aufgeht und andere Leute zusteigen? Ist das ein Witz? Gut, die 20 Sekunden sind ganz nett, man kann auch, wenn man Lust hat, angebetrunken dazu rumtanzenhüpfen, aber…
    1 von 5 Sternen
  • Polkadot Cadaver – Pure Bedlam For Halfbreeds (von beetFreeQ)
    Aha, es fängt elektronisch an – auf eine Weise, die mir eher weniger zusagt –, doch dann wird’s ein progressiv rockigerer Schnelldurchlauf mit einigen stilistisch abwechslungsreichen Einlagen, die sie zu einem überraschend überzeugenden, mitreißenden Ganzen kombiniert haben.
    4 von 5 Sternen
  • Lacuna Coil – The Pain (von Doro)
    Hui, ein Lied, von dem ich sogar das zugehörige Album habe! Ein Novum bei diesem Projekt…
    Das Lied ist einerseits eine schöne ruhige und melodiöse Nummer mit einem schönen Mann-Frau-Duett im Refrain, andererseits hab ich öfter das Gefühl, dass es nicht so recht in die Pötte kommt – man meint, jetzt wird’s energischer und legt richtig los, und dann wird eher wieder ein Gang zurückgeschaltet; das gibt einen kleinen Punktabzug. Im großen und ganzen kann mich das Lied (wie auch das Album „Shallow Life“) nicht 100%ig überzeugen, weil es mir, man verzeihe das Wortspiel, an einigen Stellen zu seicht ist.
    3½ von 5 Sternen
  • Camille – La jeune fille aux cheveux blancs (von Yoko)
    Eine Sängerin, dazu a-cappella-Background-Stimmen (laut Hannah ist das alles Camille selbst) – ist da überhaupt ein Instrument dabei? Jedenfalls schön ruhig; man könnte fast sagen, das genaue Gegenteil des 2. Liedes, aber auf keinen Fall von der Bewertung her, denn mir gefällt das gefühlvolle „Mädchen mit den weißen Haaren“ (so die automatische Übersetung des Titels; keine Ahnung, was der eigentliche Text bedeutet) sehr gut; auch dieses Lied könnte aber etwas länger sein…
    4½ von 5 Sternen
  • The Creepshow – Zombies Ate Her Brain (von Kasumi)
    Konnte Camille noch knapp die 2-Minuten-Marke knacken, bleiben wir hier schon wieder darunter… und auch hier muss erst mal das Radio richtig eingestellt werden. Nun ja.
    Ah. So einen 50er-Jahre-Rockabilly-Stil, mit dem das Lied loslegt, hätte ich bei dem Titel (und den Tattoos) jetzt nicht unbedingt erwartet; aber es wird dann doch noch zu Psychobilly ver-punk-igt, und dann passt’s, es kommt doch etwas Mitreißendes (und Tanzbares, wenn man denn so schnell tanzen kann) dabei heraus, das auch wieder Lust auf mehr macht. Tja, und da hört der Song nach effektiv 1½ Minuten auch schon auf – aber damals waren so kurze Songs ja auch nicht so ungewöhnlich.
    3½ von 5 Sternen

Mach einen Schnitt von 3,3 – knapp mein höchster bisher.


Wenn ich die Regeln richtig im Kopf habe, ist mein Vorschlag vom vorletzten Mal wieder rausgefallen – also schlage ich das Lied einfach nochmal vor: Saori Jo – Stay.

  1. nun gut, Queen schafft es ja auch, in 67 Sekunden einen schönen skurrilen Song hinzubekommen, muss also erstmal nichts Schlechtes sein… ↺

Links und Videos der Woche (2009/37)

Queen-Single des Tages (10.9.)

Singles Vor 25 Jahren – hey, ein rundes Jubiläum, eine Gelegenheit, auf meine diesbezügliche Blog-Parade hinzuweisen, die noch Teilnehmer brauchen könnte! –, am 10. September 1984, wurde die Queen-Single „Hammer To Fall“ als letzte Single-Veröffentlichung vom Album The Works veröffentlicht – und auch die B-Seite gehört zur härteren Seite von Queen, was auch bedeutet, dass beide Songs vom Gitarristen Brian May geschrieben wurden.

„Hammer To Fall“, die A-Seite, ist ein auch live recht beliebtes Lied – wo es etwas schneller gespielt wurde –, das im Wesentlichen vom Tod und seiner Unvermeidbarkeit handelt (und weniger vom Kalten Krieg, wie auch vermutet wurde), wie Brian May selbst schrieb:

The issue was effectively settled when May wrote on his website that Hammer to Fall is really about life and death, and being aware of death as being part of life. „The Hammer coming down is only a symbol of the Grim Reaper doing his job!“
(Wikipedia)

» Hammer To Fall – offizielles Video

» Hammer To Fall – Live At Wembley

Man möge es mir verzeihen, dass ich hier auch ein Video von Rest-Queen + Paul Rodgers einbinde, aber es zeigt auch die interessante Variante, die Brian schon auf seinen Solo-Konzerten gespielt hatte: die erste Hälfte wurde zu einer langsamen Ballade!

» Hammer To Fall – Q+PR live

» Text

 

Die B-Seite „Tear It Up“ – auf einer Demo-Version, die ich leider nicht online gefunden habe, übrigens von Brian May selbst gesungen – ist auch ein Versuch, den alten Sound von Queen wiederzubeleben; so enthält er auch Fußstampfen als Percussion wie weiland „We Will Rock You“. Live war dann doch wieder das normale Schlagzeug zuständig…

» Tear It Up – Album-Version (Text-Video)

» Tear It Up – Live At Wembley

» Text


Foto: clix/sxc