Zehn Zehn Zehn und so
Wie viele Blogbeiträge wohl genau in dieser Minute erscheinen…?
Wie war das? Es gibt 10 Arten von Menschen: die eine kennt das Binärsystem, die andere nicht…
Und wenn wir das Datum binär betrachten und umrechnen, ist heute also der 2.2. – wie im (bürgerlichen) jüdischen Kalender. Nur ist das Jahr dort halt schon 5771, weil die halt in Bezug auf ihre Weltschöpfung zählen.
5771 in binärer Form ist 1011010001011 – eine Zahl mit sieben Einsen. Die Woche hat sieben Tage, der siebte ist Sonntag, der Lieblingstag der christlichen Kirchenfans, und das ist heute! Zudem ist 2010 (dezimal) = 7da hexadezimal, also „7 da“. Damit ist mathematisch-informatisch-kalendarisch bewiesen, dass Gott da ist, d.h. existiert!!
Hallelunein!!
Bilder: Zehen: Purpleblue, Lizenz CC-by-sa; Seen: U.S.Army/Wikipedia; Sehnen: Sémhur, Lizenz CC-by-sa
Code kommentieren?
Nachdem gr4y gestern über das mitunter lästige Kommentieren von Code getwittert hatte, ist mir eine kleine Anekdote von der Präsentation von Borland Pascal 7 wieder eingefallen. Borland Pascal, die professionalisiertere Variante des bekannten Turbo Pascal, war eine Entwicklungsumgebung (IDE) für DOS im Textmodus, siehe Bild rechts (und Windows 3.x wurde nebenbei auch unterstützt, bevor’s da mit Delphi groß losging) – für eine erweiterte, objektorientierte Variante der Programmiersprache Pascal.
Version 7, erschienen Ende 1992, war die erste und einzige IDE, die unter diesem Namen herauskam, und bot übrigens auch Fenster, Mausbedienung & Co. im Textmodus, wie sie in Version 6 eingeführt wurden – das als Hinweis an alle, die erst mit Windows groß geworden sind.^^
Ich hatte es mir damals gegönnt, zur offiziellen Präsentation nach Frankfurt zu fahren1, und wie es sich für so eine Präsentation gehört, wurden darin die ganzen Neuerungen vorgestellt und vorgeführt. Eine davon war Syntax Highlighting, die farbliche Hervorhebung von verschiedenen syntaktischen Elementen im Code, und die dabei verwendeten Farben waren – im Rahmen der 16 im Textmode möglichen – frei wählbar.
Das hat der Präsentator – müsste „Turbo-Pascal-Guru“ Anders Hejlsberg gewesen sein – auf die Weise, die hier auf den beiden Bildern nachgestellt ist, getan: er hat für die Kommentare blau auf blau ausgewählt – Ergebnis siehe zweites Bild – mit der Begründung
„Real programmers don’t write comments.“
Der erwartete Applaus blieb natürlich nicht aus…
(Übrigens hab ich tatsächlich noch eine lauffähige Version von BP7 auf meinem Arbeitsrechner – auch wenn die mittlerweile in einem virtuellen Windows-XP-System laufen muss, weil 64-Bit-Windows 7 prozessordesignbedingt keine 16-Bit-DOS-Programme mehr direkt ausführen kann. Ich benutze aber höchstens gelegentlich für Spezialaufgaben den Befehlszeilencompiler, aber nicht die für heutige Verhältnisse doch „etwas“ eingeschränkte IDE.)
- mit dem Zug – für das letzte Stück zurück am späten Abend war dann ein kürzestmöglicher Zug zuständig: eine Lok und ein Waggon… [↩]
Blindenleitsystem?
Ihr kennt doch sicher auch diese gerillten oder genoppten weißen Streifen im Boden, die Sehbehinderte und Blinde unterstützen sollen (siehe Blindenleitsystem) – häufig auch an Bahnsteigen zu finden. An einem neuen Kreisel1 in Pfaffenhofen wurden solche Leitsysteme nun auch an den Zebrastreifen angebracht: längs am Straßenrand und in der Mitte ein Stück senkrecht dazu, das zum Übergang hinführt.
Klingt durchaus sinnvoll – lustig2 wird’s dann, wenn sich an einer Stelle auch eine Fahrschule befindet:
Passende Witze dazu dürft ihr euch selbst überlegen.
- (Nachtrag) = Kreisverkehr, für die, die nicht aus den „Teilen Deutschlands“ stammen, in denen „Kreisel“ geläufig ist… [↩]
- oder auch nicht; dann klickt einfach weiter… [↩]
Projekt 52/40: Verhext
Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52.
(Hmm… vielleicht hätte ich noch mehr Gegenstände hinstellen sollen als nur die Vase hinten… aber ich wollte das Bild nicht überladen…)
- wie Gundel Gaukeley bei den Ducks in Don Rosas Comic „Alles schwer verquer“ [↩]