- Short Feeds: Es stinkt mir, meint Frank Bültge – und ich stimme ihm zu, also Leute, macht Eure Feeds bitte vollständig!
- Abstimmung zur Wahl der dreistesten Werbelüge (bei Foodwatch; via Antiteilchen)
- Skurrile Fische geben Geheimnisse preis (spektrumdirekt)
- Atheism and the „Shut Up, That’s Why“ Arguments (via @JoergR)
- Cartoon: Das elfte Gebot (via @Jahwe)
- 2009: Shaping up to be a really bad year for antivaccinationists – eine ausführliche englische Betrachtung der Impfgegner (via Bad Astronomy).
Und das Video (via Phase 5): Ein Musikvideo, aus realen Bildern zusammengesetzt, um wie ein Stop-Motion-Trickfilm auszusehen:
Pop-Art-Freddie
Dies ist ein Produkttest-Bericht, mithin eine Art von Werbung.
Im November war es ein großes Poster, diesmal ein individueller Kunstdruck, den mir eine Werbeagentur angeboten hat, und zwar von Your Popart aus Wien, und wie der Name schon sagt, geht es in erster Linie um Pop-Art-typische Stile. Nicht nur „Classic“ wie beim Freddie, den ihr hier seht1 – mein eigenes Konterfei musste ich nun nicht gerade verkünstelt an der Wand haben, deshalb hatte ich mir ein Foto auf einem alten Queen-Kalender ausgesucht und eingescannt –, sondern etliche weitere wie Comic, Avantgarde, Revolution, Dots, Noir – dafür hatte sich Maya (eisitu) entschieden – u.a.m. in verschiedenen Größen.
Das ganze ist natürlich etwas teurer als ein einfacher Posterdruck, da das Foto von den Wienern bearbeitet und dann auf „hochwertigem Künstlerleinen in einer Stärke von 350 g/m²“2 gedruckt und auf einen Holzrahmen aufgezogen wird.
Am 29.1. hatte ich das Bild an die Werbeagentur gemailt, am letzten Dienstag kam die Vorschau-Mail von Your-Popart.com mit der Bitte um Druckfreigabe oder Änderungswünsche (der erste ist kostenlos, heißt es) und am gestrigen Freitag dann das gut verpackte Paket – und ich muss sagen, es sieht super aus und auch die Qualität überzeugt. (Nur ein Haken oder sonstige Aufhängevorrichtung am Rahmen wäre vielleicht ein nützliches Extra gewesen.)
Einen 10€-Gutschein-Code darf ich auch noch weiterverbreiten: YP3004, gültig bis 30. April 2009, siehe auch links (anklicken für große Ansicht).
Verfolgung
Seit gut 2 Wochen bin ich nun auch beim Microblogging-Dient Twitter angemeldet und, nun ja, leidlich aktiv – ein richtiges (erstes) Resümee über Sinn und Unsinn des ganzen möchte ich hier aber nicht ziehen, sondern nur ein paar kuriose Dinge erwähnen:
- Ein seltsam-lustiges Video von LisaNova als „Twitter Whore“ (Teil 1, Teil 2;
nur wer das gezwitschert hatte, hab ich mir leider nicht notiert, sorryvia diesem gwup-Tweet). - Werbe-Twitterer gab’s auch ganz schnell: ein Lebensmittelhersteller (mittlerweile wieder weg) und ein Baumarkt – was bringt das denen außer einer einmaligen kurzen Aufmerksamkeit? Mit Werbe-Nachrichten bewerfen sie einen jedenfalls nicht – wären dann aber auch rasant geblockt (und gebloggt).
- Das Vögelchen der Werbung schießt aber offenbarung ab, die Sprüche aus ihrem antiken Geschichtenbuch zwitschern – und wohl auf bekehrungswillige Follower hoffen, wenn sie vielen „Gottlosen“ wie mir folgen. Tja, war wohl nichts, haben sich schon wieder zurückgezogen…
- Und [Update:] der falsche Account Richard_Dawkins scheint fast jedem zurückzufolgen, der ihm folgt. Was auch immer das bringen mag…– sein echter Account ist RichardDawkins ohne „_“, auch wenn er nicht persönlich schreibt, sondern nur Leute, die mit ihm in Verbindung stehen.
Das Twitter-Vögelchen hier ist übrigens eines der kostenlosen vom Smashing Magazine.
Originell – doch wozu?
Ein Brief von meiner Krankenversicherung, der neben der Ankündigung, mit welcher Beitragsrückerstattung ich rechnen könnte, wenn ich auch dieses Jahr keine Leistung in Anspruch nehme, noch ein allgemeiner Werbebrief lag, der sich auf die fünf Sinne bezieht und – natürlich – wie toll die Versicherung doch ist.
Auf der Vorderseite: ein Stück weicher, samtartiger Stoff im Bild eines Sofas (siehe Foto), irgendwie die Perspektive zerstörend – durchaus witzig und originell, etwas zum Fühlen. Nur was soll es im Endeffekt bringen?1 Etwas mehr Beachtung, ja, aber ich denke, es bringt kaum mehr Beachtung für den eigentlichen Inhalt. (Und was sagen die Altpapierverwerter dazu, wenn – wie ich vermute – viele Leute das Stück Stoff nicht separat entsorgen?)
„Sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken“, „mit allen fünf Sinnen erleben“, heißt es im Brief – also gut, überprüfen wir das mal:
Sehen: klappt, ich seh den Brief.
Hören: Naja, man kann damit rascheln.
Fühlen: Ich fühle auch das Papier, nicht nur den Stoff – wobei das Stoffgefühl in einem Brief natürlich ungewöhnlich ist.
Riechen: Das Papier riecht ’n bisschen nach Papier und Druckfarbe.
Schmecken: Mmpf, daf Papier fmeckt nift fo gut.
Wir fehen awfo: man kann feine fünf Finne auf einen Brief anwenden, aber wotfu?
- Außer dass manche Empfänger vielleicht darüber bloggen.
[↩]
Immer wieder Mittwochs
Aber etwas Abwechslung gibt’s dann doch: