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Jubiläum

Laufende Beobachtungen

Im Herbst 2023 hab ich so langsam das Laufen bzw. Joggen – gibt’s da eigentlich eine offizielle Unterscheidung? – für mich entdeckt, nachdem ich mir im Ausverkauf ein Paar Marken-Laufschuhe zum halben Preis gekauft hatte, die dann doch noch ein paar Wochen rumlagen, bis ich mich dazu aufraffen konnte, sie zu benutzen…

Schon erstaunlich, wie realitätsnah die von Apples KI auf dem iPad erzeugten Bilder (hier im Animationsstil) mittlerweile sind, oder?

Es ging und geht mir da auch um Abwechslung und Ergänzung zum Schwimmen, was ich schon einige Jahre länger betreibe – auch, um eine gewisse Fitness nicht nur zu halten, sondern sie zu verbessern, weshalb ich dieses Jahr auch eher einmal öfter laufen statt schwimmen will. So bin ich beim Schwimmen eben meist nur im 2. von den üblichen 5 Puls-Bereichen, wie sie mir Apple Fitness automatisch einteilt, oder kurzzeitig ein paar Schläge darüber unterwegs, beim Laufen hingegen überwiegend im 3. und mal mehr, mal weniger im unteren Drittel des 4., der wohl auch „Erweiterungsbereich“ heißt. (Man findet da online auch gewisse Abweichungen in Bezeichnungen, Einteilungen, Maximalpulsberechnungen…)

Übrigens erwähne ich manche Läufe auf Mastodon und BlueSky, falls das jemanden interessiert.

Jedenfalls gab’s aus verschiedenen Gründen von schwüler Sommerhitze bis zu einem (ausgerechnet beim Schwimmen!) gebrochenen Zeh kleinere oder größere Pausen – wohei ich da teilweise auch noch schwimmen konnte – sodass erst jetzt die runde Zahl von 50 Läufen zusammengekommen ist (etwas, was ein Vielläufer wie bullion ja fast schon in einer Woche hinbekommt 😉), sodass eine kleine Statistik angebracht scheint:

Insgesamt als Lauftraining verzeichnet sind rund 24 Stunden und 40 Minuten zzgl. 47 Minuten Pause, im Schnitt also eine knappe halbe Stunde pro Lauftraining – enthalten sind aber auch Gehphasen zwischendrin, die ich jedoch nicht zeitlich erfasst habe, nur von der Strecke her: so waren’s insg. 194 km mit und 177 km ohne Gehen, durchschnittlich also 3,88 bzw. 3,54 km. Wobei die Schuhe noch ein bisschen mehr aushalten mussten, denn den letzten Heimweg bergauf verbuche ich als Wandertraining, und ein paar Mal hab ich den Rückweg vom Biberpfad schon als Gehtraining geplant, also die 2,7 km bis zum Ende laufen, zurück dann gehen. Und den Weg 1 km rauf in den Wald, wo ich bisher aber nur 2x gelaufen bin, bin ich auch nicht gelaufen.

Der früheste Lauf war übrigens mal um 7:58 Uhr – bisher eine einmalige Ausnahme, der nächstfrühe war um 9:57 –, der späteste um 20:15. Der erste Lauf ohne Gehphase und ohne Pause war der insgesamt 11. mit 3,52 km im Januar 2024, der längste solche mit 5,17 km letzte Woche. Der längste mit Gehen war ein langsamer Waldlauf mit summiert 6,34 km laufen von insg. 7,49 km. Der kürzeste 720 m – aber nicht, weil ich schon nicht mehr konnte, sondern nach Speedwalk rauf zum und im Wald, dann 2,44 km laufen und 1,11 km „wandern“; den Rückweg bergab bin ich dann eben doch noch gelaufen.

Bei der Kleidung gibt es ja die Faustregel, sich zum Laufen so anzuziehen wie zu einem Spaziergang bei 10°C mehr; sinnvollerweise angepasst an kalte Wind- und warme Sonnenscheinverhältnisse. Was dann auch mal wie neulich bei rund 15°C dazu führt, dass sich ein kleines Kind bei seiner Mutter beschwert, es würde auch gerne wieder eine kurze Hose anziehen, als ich in einer ebensolchen vorbeigejoggt bin – die Antwort hab ich leider nicht mehr mitbekommen.

Mal ein Selfie von oben, wie Sari, die Projekt-52-Initiatorin, sie auch immer macht, allerdings im Flur, da ich das Handy beim Laufen nicht mitnehme.

Aber man sieht ja immer wieder Ausnahmen von der Regel wie komplett Kurzbekleidete im Winter oder etwa der Jogger zwar mit Jacke, aber kurzer Hose bei einstelligen Temperaturen, der, laut telefonierend, mir eines Mitternachts bei meinem (gehenden) Heimweg vom Bahnhof nach einem Konzertbesuch in der Innenstadt begegnet ist. (Immerhin war so klar, dass er die Regel, sich nur soweit anzustrengen, dass man sich noch unterhalten kann, befolgt hat…)

Manche tragen auch große Kopfhörer zum Musikhören – gut, die verliert man nicht so leicht bzw. so unauffällig wie Ohrstöpsel, aber ich glaube, mich würde das doch zu sehr stören, nicht zuletzt beim Schweißabwischen. Wobei ich aber eh ohne Musik- oder Podcast-Berieselung laufe.

Zurück zur Kleidung: Sicher ist das Temperaturempfinden da auch individuell unterschiedlich, aber z.B. die junge Läuferin, die mir am Maifeiertagvormittag bei ca. 18-20°C zweimal entgegengekommen ist, schien mir mit langem Sweater und ebensolcher Hose doch etwas übertrieben zu haben; das Gesicht war auch etwas röter und verschwitzter als bei den meisten anderen Läufern, die man so sieht. (Okay, sie mag andere, eventuell optische Gründe, aber keine leichtere alles bedeckende Kleidung griffbereit gehabt haben…)

Dann gibt’s da noch die grundsätzliche Mode- und Bequemlichkeitsfrage: enge oder lockere Laufhose – oder vielleicht kombiniert? Gerade für diejenigen meiner Geschlechtsgenossen, die es vielleicht nicht so gern haben, wenn man von ihrem „besten Stück“ mehr als nur eine grobe Ausbeulung erahnen kann – obwohl das durch die gefühlt zu 99,9% vorherrschende Farbe Schwarz im Angebot von Lauftights ohnehin erschwert wird –, gibt es da ja Schlabbershorts mit Leggings in einem. (Spart gegenüber separaten Hosen immerhin einen Bund mit Band zum Zubinden, ggf. eine Tasche und einen ansonsten häufig anzutreffenden netzartigen Innenslip in lockeren Shorts.) Nun ja, wer’s mag, kein Problem. Ein bisschen lächerlich wird’s m.E. erst dann, wenn ein Hersteller gleich drei Hosen kombiniert: Leggings, eine bis übers Knie reichende halblockere und eine kurze lockere. Hab ich durchaus auch mal in freier Wildbahn gesehen…

Ich bevorzuge jedenfalls enganliegende (oder solche mit wenig Spiel, wie ich noch zwei ältere Shorts aus dem Kaffeeladen hatte) – man hat als Mann eh nicht so viele Gelegenheiten, Leggings in der Öffentlichkeit zu tragen. 😊 (Und dass ich daheim welche trage, kennt ihr ja evtl. vom einen oder anderen „Picture my Day Day“.) Gegen ganz kurze Sprintershorts à la Hotpants spricht allerdings, dass meine doch etwas dickeren Oberschenkel dann unangenehm aneinanderreiben würden, ihr bzw. die Öffentlichkeit bleibt also immerhin davon verschont. 😉

Party mit Nostradamus

Nostradamus Heute vor 15 Jahren hatte ich erstmals die Einzig Wahre™ Nostradamus-Interpretation präsentiert mit einem kleinen Nachtrag im Jahr darauf. Dieses Jubiläum nehme ich zum Anlass, mal zu schauen, was der alte Schwätzer Meister so alles für das Ende dieses ereignisreichen Jahres vor weiteren ereignisreichen Jahren nicht prophezeit hat – nicht zuletzt wo vor ein paar Tagen die namentlich mit ihm verwandte Kirche in Paris wiedereröffnet wurde.

Da es ums Jahresende geht, müssen wir natürlich Centurie X, die letzte, nehmen, und darin die Quatrains 20 und 24. Wie damals kommt meine ureigene (süd)deutsche Direkt-Leseweise zum Einsatz – denn Nostradamus hat ganz offensichtlich für uns heute geschrieben –, und so ergibt sich (mit zum Verständnis hinzuzufügenden Ergänzungen in eckigen Klammern) dieses unzweideutige zeilenweise Ergebnis – ich hoffe, ihr seid alle schon volljährig?

Tous les amis qu’auront tenu party,
Pour rude en lettres mis mort & saccagé,
Biens publiez par fixe grand neanty,
Onc Romain peuple ne fut tant outragé.

(1) Tu’s, [lieber] Leser, misch [die] qualvollen [Artikel von der] Temu-Party
Schund-Versandhändler wie Temu oder Shein sind (seltsamerweise?) gerade beliebt, also sorgen sie auch hier für Ausstattung und Hilfsmittel.

(2) Po, [n]ur [z]u[m] Dehn[en], [Ske]lettrest, Missmut, an d[en] Sack a[uch] gehn
Seltsame Dinge und eine gewisse Tendenz, was auf der Party los ist, zeigen sich…

(3) [Sa]bine [vom] Pub ließ Paar ficken am Rande Andi
Oh, ich bin auch dabei? Aber nur am Rande? Vielleicht auch besser so, ich muss nicht im Mittelpunkt stehen…

(4) Onkel Roman poppt [auf der] Lehne [vom] Futon und [auf der] Trage
Hauptsache alle haben Spaß – wobei: hoffentlich liegt der Onkel nicht wegen Überanstrengung auf der Trage.

Le captif prince aux Itales vaincu
Passera Gennes par mer iusqu’à Marceille,
Par grand effort des forains suruaincu
Sauf coup de feu, barril liqueur d’abeille.

(5) Die Kapp‘ tief, Prinz aus Italien, fein, ko[mmt]
Offenbar ein Ehrengast, der sein Gesicht mit einer tief runtergezogenen Kappe etwas verbergen will.

(6) [S]paß, erogenes Paar, mehr Jux, Qual; merke: eile!
Also ’ne lohnenswerte Sex- und S/M-Party, aber man muss sich beeilen, um rechtzeitig dort zu sein. Nur wo?

(7) Park [am] Rande [von] F[rank]furt Ost (Es[t]), vor Eins su[chst] du ein[e] Kuh
Aha, man muss auch zu einer bestimmten Zeit dort sein, um den richtigen Hinweis zu finden.

(8) Saufkupp[e] [mit] Efeu, bei [einer] Rille quer [rüber] da bei Lee
Also an einem efeubewachsenen Hügel, wo viel getrunken wird, und dann rüber bei der windabgewandten Seite. Okay. Ich hoffe, ich finde den Ort; wenn ich schon namentlich genannt werde, will ich die Party nicht verpassen!

Endlich!

Endlich darf mein Blog sich in den Bundestag wählen lassen, Schnaps saufen, kiffen, in Nachtclubs und Sexshops gehen, heiraten, Lotto spielen u.a.m. – denn es wird heute 18 Jahre alt und damit volljährig!

Fragt mich jetzt nicht, was es davon als erstes vorhat…

 


Ob KI-Bildgeneratoren auch mal volljährig oder zumindest sinnvoll werden? Craiyon V4 Beta weiß mit dem Prompt „A blog celebrating its 18th birthday“ gar nix anzufangen und zeigt überwiegend kleine Kinder zur Geburtstagstorte oder etwas, das weder eine 10 oder eine 18 ist – Microsofts Bing Image Creator kapiert (sogar mit deutscher Eingabe) immerhin, dass es um 18 und Webseiten geht, wünscht dann aber wahlweise Happy 18th Biirthday, …ABBIRTHDAY und BIRHDAY (mit einem kurzen Strich links oben am H, also eine halbherzige Verschmelzung mit T) oder BITTHAUY (wobei das U eher ein oben offenes D ist) über der korrekten Schreibweise – und immerhin einmal was, das nicht sofort falsch aussieht:

Lustigerweise ist das auch die Variante mit einer MacOS-Oberfläche und Mac-Hardware…

Der Einzige

Heute ist der 30. Todestag von Freddie Mercury. Anstatt darüber zu meckern, wie lange das schon wieder her ist, hier eine alte Demo-Aufnahme namens „Sorry/You Are The Only One“ – gut, wohl als Liebeslied gedacht und nicht als Selbstbeschreibung, aber trotzdem:

https://youtu.be/kfv-Jnl9g_M

Und noch was Flotteres aus der gleichen Zeit von derselben Kassette: Coming On Far Too Strong:

https://youtu.be/qGu0jwXtxCA