Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52…
Kalanchöchen
Ein paar Super-Makro-Bilder mit Umkehrring (siehe Beschreibung beim Staubfoto) einer kleinen Kalanchoe (einer Sorte mit vielblättrigen Blüten) – diese Blüte ist etwa 1 cm groß:
Ein Detail (einer anderen Blüte, wenn ich mich recht erinnere):
Und so sieht eine verwelkte Blüte aus – erinnert irgendwie an Kartoffelchips oder Rührei…:
Bilderräddsel 13
Da ich morgen keine Zeit fürs Musik-Quiz haben werde, dachte ich, bring ich heute mal wieder ein Bilderrätsel:
Was ist das?
Achtung: Das ist ein Schwarzweißbild, damit die Farbe keinen unnötigen(?) Tip gibt.
Na dann legt mal los…
Update 11:41 Uhr: Jetzt in Farbe:
Da es bis 18 Uhr niemand geschafft hat, das Rätsel zu lösen (trotzdem danke fürs Mitraten!), hier die Auflösung: Es ist ein Kontakt eines USB-Steckers, und zwar der rechte in diesem Bild:
Hier noch mal mit anderer Beleuchtung durch die „Fenster“ oben:
Konkret ist es der Stecker eines USB-Speicher-Sticks, der auch noch ein „Vampirgesicht“ bietet:
Staub kann so schön sein
Das ist eine Detailaufnahme eines Staubknäuels mit einem 17-85mm-Objektiv in Retrostellung (mit entspr. Retroadapter) bei 17mm – wie schon neulich bei den Einblatt-Blüten (blühend, verwelkt). Auch wenn es auch so schon überraschend bunt war, hab ich trotzdem Kontrast und Farbintensität etwas erhöht. Hier noch ein anderer Bereich:
Und hier zunächst mit einer Glühbirnen-, dann mit einer LED-Taschenlampe beleuchtet und schließlich mit Tageslicht:
(Wenn ich nur wüsste, ob die kleinen grauen Flecken Schmutz auf dem Sensor oder auf der Linse oder sonstwo sind – bei „normalen“ Fotos ist davon nichts zu sehen… Naja, muss ich mir mal genauer anschauen.)
Wirklich eine interessante Methode, um kleine Dinge stark vergrößert darzustellen (die Fotos hier sind nicht beschnitten), auch wenn die Detailschärfe in der Originalgröße (siehe Flickr) nicht 100% optimal ist. Eigentlich ist es ganz einfach: Man kauft sich einen passenden Retroadapter (10-20€) und schraubt das Objektiv umgekehrt an die Kamera – fokussiert wird durch Bewegen der Kamera oder des Motivs, wobei Liveview natürlich hilfreich ist.
Bei Offenblende ist die Schärfentiefe extrem niedrig, deswegen sollte man die Blendenöffnung reduzieren (auf 11 in den obigen Fotos), was allerdings nur in Normalstellung geht (wenn’s kein älteres Objektiv mit manueller Einstellmöglichkeit ist): Blende im M- oder Av-Modus wählen, Schärfetiefenprüfungstaste gedrückt halten und Objektiv entfernen – zumindest bei Canon geht das. Allerdings braucht man dann auch viel Licht bzw. eine lange Belichtung (hier: 3s, 6s, 1s,3s,10s; ISO 100) – ein statisches Motiv ist von Vorteil…
Mehr kann man etwa bei Traumflieger nachlesen, die in ihrem Shop auch die Adapter (und mehr) anbieten – alternativ z.B. auch bei EnjoyYourCamera erhältlich (die ein umfangreicheres sonstiges Foto-Angebot haben, weshalb ich auch dort gekauft habe). So sieht das dann an der Kamera aus – mit Schutzring und Schutzglas1 für die nun außen liegende Objektivinnenseite; rechts der Adapter:
Alternativ kann man auch Nahlinsen (wie die Olsens hier bei einer Hornisse) für Vergrößerungen verwenden, die dann wie ein Filter ganz normal aufgeschraubt werden – dann hat man diese Probleme natürlich nicht. Gute, achromatische Nahlinsen mit stärkerer Vergrößerung sind allerdings teurer als ein Retroadapter.
Zum Vergleich bzw. für andere Gelegenheiten hab ich mir auch ein kleines Nahlinsen-Set (mit +1, +2 und +4 Dioptrien) gekauft. Hier eine Übersicht der erzielbaren Vergrößerungen, bei denen die einzelnen Bilder den unbeschnittenen Gesamtbereich zeigen:
Das Wort „Ort“ ist etwa 4 Millimeter breit.
Und ja, ich hab noch mehr Makro-Fotos mit anderen Motiven in petto, aber ich muss ja nicht alles sofort zeigen…
- ja, etwas staubig, wie hier geblitzt zu sehen ist – hoffenltich der Grund für die o.a. grauen Flecken [↩]
Projekt 52/28: Groß und klein
Das nächste Thema der Woche bei Saris Projekt 52…
Aber es geht noch größer:
Gestern hatte ich übrigens schon eine blühende Blüte dieses Einblatts gezeigt:
Und wie ich gestern schon sagte: Wenn Zeit und Lust mal zusammenpassen, schreib ich mehr über diese Methode…