Auf diesen drei (von 4) störrischen Etiketten einer Jeans findet sich der Hinweis über „nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ – vermutlich nur das lederne Markenetikett hinten – für Fundamentalveganer in 19 Sprachen:
Dass Jeansstoffe abfärben können u.a. steht dann nur noch in zwei Sprachen da. Auf einem separaten Etikett, nur zu weniger als einem Viertel benutzt. Den Bestandteilen werden dann wieder mehr Sprachen gegönnt – aber nicht mehr Platz.
Hätte alles locker auf ein einzelnes Etikett gepasst – dann hätte ich’s vielleicht auch neben dem mit Größe und Waschanweisung drangelassen…
gnaddrig1 08.07.2015 um 23:16 161 Kommentare
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Diese riesigen, sperrigen Fahnen, die sie seit einer Weile in alle Kleidungsstücke nähen, finde ich ziemlich daneben. Wenn sie wenigstens weichen Stoff nähmen, aber nein, das ist so steifes, pieksiges Zeug. Und groß wie Postkarten. Blärgs.
Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Inhalt dieser Etiketten auf einem Chip gespeichert wird, der irgendwo in dem Kleidungsstück eingenäht ist, und mit der entsprechenden App (Kundenbindung – „Cool [oder wie man das heute zeitgemäß ausdrückt] shoppen mit der [Markenname/Bezeichnung des coolen
GeschäftsShops hier eintragen]-App“)…cimddwc 09.07.2015 um 9:04 6323 Kommentare
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…die dann – wenn es sich um solche Hinweise wie die tierischen Bestandteile handelt – nur auf einem unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellten Smartphone funktioniert. Wenn schon, denn schon.
Bei einer nicht zu lockeren Jeans, wo man meist eh noch eine Unterhose drunter trägt, ist’s ja nicht ganz so schlimm mit diesen Etiketten, aber bei T-Shirts (einen solchen Fall hatte ich vor Jahren auch schon mal verbloggt) fragt man sich wirklich, was die sich dabei denken…