Und gleich der nächste kleine Konzertbericht: Das Doppel-Konzert von Papa Roach und Five Finger Death Punch am 19.11.2015 im Zenith in München.
Zwei Vorgruppen gab’s auch. Aus Zeitgründen hab ich die erste, Devil You Know, aber ausgelassen, Beginn war um 18:45 laut Website (und damit 15 Minuten vor dem, was noch auf der monatealten Karte stand), da hab ich nur noch die letzten Vibrationen des Fallrohrs von außen beim Warten aufs gründliche Abtasten mitbekommen.
Zweite (mit knapp 40 Minuten) war Eskimo Callboy, mit ihren Elektronikeinflüssen etwas deplaziert, aber der harte Teil passte dann doch einigermaßen. Auch wenn mir die Akustik noch nicht so ganz ausgewogen schien.
Pünktlich um 20:30 dann Papa Roach, die schon mal antesteten, was die Halle so aushält.^^ Von neuen Stücken bis zu ihren alten Hits rockten und metalten sie ordentlich los, die Stimmung hat auch schon die ganze, ausverkaufte Halle erfasst – so muss es sein. Der Band schien’s auch gefallen zu haben.
Mit Steigerung zum Höhepunkt am Ende zu Last Resort und To Be Loved, und nach ca. 70 Minuten war’s das erstmal, und nach einer etwas langen Umbaupause…
…aber wohl pünktlich im Zeitplan um 22:15 kam 5FDP – nein, nicht die Partei, die mittlerweile über 5 Prozent froh wäre, die wäre ja auch eeetwas langweilig gewesen.^^ Mit viel heftigen, aber auch ein paar gefühlvollen Passagen – samt Bad-Company-Cover – ging’s dann so richtig rund, und wenn ein Großteil(?) von 6000 Leuten, die m.W. ins Zenith passen, mitsingen, hat das schon etwas…
Zwei Songs vom aktuellen Album waren dabei. Und „plötzlich“ kam dann auch schon The House of the Rising Sun vom Band – das Abschiedslied. So schnell können also weitere 70 Minuten vergehen…
← Zwei Smilies voll auf die Zwölf für ein Super-Doppelkonzert.
rolak1 21.11.2015 um 14:21 747 Kommentare
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Jezzma ganz am Rande: Müßte es nicht „Fünf-Finger-Gewesene-Kakerlake“ heißen? Immerhin ist das verbindend-fehlende Stück ein „Death Punch“ (voll auf die drölfzig), was selbst für diese ultrawiderstandsfähigen Biester final sein dürfte.
cimddwc 21.11.2015 um 15:34 6320 Kommentare
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Ein Death Punch ist eigentlich definitionsgemäß immer final, selbst wenn er je nach Ziel-Spezies geändert werden muss, würde ich sagen.
Aber es war ja nicht die Kakerlake, die das Ziel des Punchs war – vielmehr war sie quasi Verbündete.
rolak2 21.11.2015 um 16:14 747 Kommentare
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Oder definitionsgemäß immer gewollt final, je nachdem von welcher Seite formuliert. Die bekannte Todeskralle hatte sich ja zB die Begegnung mit Bruce ZiemlichMächtig in Luv oder Lee auch ganz anders vorgestellt. Obwohl, so richtig vorgestellt wurden die sich garnicht.
Eher ist ja der Punch Ziel der Kakerlaken, der Weg alles Irdischen, auch der SilvesterPunch geht ihn – in die Mägen der Untermieter.
cimddwc 21.11.2015 um 18:01 6320 Kommentare
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Und das war jetzt praktisch die punchline?
rolak 21.11.2015 um 21:37 747 Kommentare
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Was es mittlerweile nicht alles gibt – früher™ gab es entweder Punch oder ne line, typischerweise sogar auf getrennten Feiern, für ersteres sogar ein event in Smoking und Lang: Den Punchingball.
In Lang gibts für smoking ja mittlerweile überall extra Blättchen, gabs früher™⁻ ¹ fast nur unter der Hand.
Apropos ‚lang‘: Hab gerade angefangen, einen Film mit Lang Lang zu sehen, um einen animierten Kurzfilm herum gebaut. Schräg…
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¹ selbstverständlich gabs früher auch Dinge, die schlechter waren als sie heute sind, generell waren früher die Dinge ja nur früher.
cimddwc 21.11.2015 um 21:43 6320 Kommentare
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Schade, dass Fritz Lang da schon tot war, der hätte ja namentlich dazugepasst.
rolak 21.11.2015 um 22:02 747 Kommentare
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Eine der Katzen einer Freundin, die ich schon ganz lang kenne, heißt Fritzi.¹ Reicht das auch?
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¹ Ääährlich.²
² Schwör’sch.
cimddwc 21.11.2015 um 22:58 6320 Kommentare
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Ausnahmsweise. Weil Wochenende ist.