…das war wohl nix, auch mit 16(!) Minuten Nachspielzeit in der 2. Hälfte.
Die Damen machen’s den Herren also nach und scheiden nach der Gruppenphase aus. Ob das die beste Taktik ist, künftig auch die gleiche Bezahlung zu bekommen…?
Monatsarchiv:
…das war wohl nix, auch mit 16(!) Minuten Nachspielzeit in der 2. Hälfte.
Die Damen machen’s den Herren also nach und scheiden nach der Gruppenphase aus. Ob das die beste Taktik ist, künftig auch die gleiche Bezahlung zu bekommen…?
Nämlich beim Konzert von Iron Maiden am 31.7.23 in der Münchner Olympiahalle, Vorgruppe The Raven Age. Wobei sie heute noch mal auftreten, dann mit Lord of the Lost.
Kurz vor der Halle haben dicke Regentropfen zu fallen begonnen, aber die Leute am Eingang konnte man noch nicht mal als Schlange bezeichnen, und so war man schnell im Trockenen. Und ziemlich Heißen, die Halle war auch schon mal besser klimatisiert… oder die Unterschiede sind je nach Platz so groß, ich war diesmal recht weit oben in der 30. Reihe.
Die Londoner Tower-Raben, von denen ich vor 5 Jahren beim Rockavaria-Festival (Headliner: Iron Maiden…) schon ein bisschen mitbekommen hatte, boten einen sehr guten Einstand mit ihren ca. 50 Minuten „Alternative Metal, Groove Metal, Melodic Metalcore“…
…auch wenn’s mir so vorkam, als wären die Publikumsreaktionen etwas verhalten (wenn auch durchaus mit etlichen Handy-Taschenlampen als „Fireflies“ nach Aufforderung beim entspr. Lied), sogar weniger als bei Maidens Vor-Intro „Doctor Doctor“ vom Band bei noch angeschalteter Hallenbeleuchtung, aber das kann der Beleuchtung wegen auch getäuscht haben…
Nach zusammen gut 7 Minuten Vor-Intro und Intro kamen die eisernen Jung(frauen)s mit ihrer energiegeladenen Show…
…nach einiger Zeit hat sich Bruce auch auf den oberen Teil der Bühne getraut…
Ein Riese stelzte in verschiedenen Varianten herum, lieferte sich auch einmal mit Bruce ein Feuerwerkskanonengefecht; im übernächsten Bild haut Bruce dann von oben auf den Gong hinter den Drums:
Überhaupt eine großartige Performance, auch der fast 65-Jährige bewegte sich eifrig herum – nun gut, ist ja auch noch jung, verglichen mit manch anderen. Und sie nahmen sich auch die Zeit für ein paar längere, komplexere Stücke, da nimmt man dann auch gerne in Kauf, dass etwa Number of the Beast hinten runtergefallen ist.
Im ersten Lied der Zugabe dann fast durchgängig Flammenwerfer quasi als visuelles Musikinstrument…
…und nach knapp 1:50 (ohne Intros/Verabschiedung) war’s dann halt doch vorbei.
Aber sicher keine Wasted Years (wie das letzte Lied hieß); » Setlist
Und was die Bahnfahrten betrifft: Mein bevorzugter Zwischen-Express fuhr gestern nur als einstöckiger Vierteiler, und weil die vorangegangene RB defekt in Ingolstadt Nord verendet ist, durfte er noch ein paar Zwischenhalte zusätzlich einlegen – war aber trotzdem nicht überfüllt und nur 3 Minuten zu spät in München. Auf der Rückfahrt, zeitlich perfekt zu erreichen, war’s derselbe Coradia Continental, und zwar pünktlich. Nur das Regenband kam 6 Minuten zu früh, aber daheim muss ich dann ja nicht in nassen Klamotten rumsitzen…