Jahresarchiv:

2025

Projekt 52: Haustiere

September-Thema im Projekt 52.

Ich hoffe mal, das sind entweder nicht alles die Haustiere dieser einen Dame, oder sie hat ausreichend Platz, Futter und Zeit für so viele Hunde:

Na das ist jetzt aber doch übertrieben:

(Das waren alle meine derzeit nicht verwendeten Lego-Hunde. Vermutlich gibt’s aber trotzdem noch ein paar Varianten, die ich entweder verbaut (bzw. aufgestellt) oder gar nicht habe.)

Baumgang mit Zielgeld

Seltsamer Titel, aber dennoch kein Konzertbericht, sondern tatsächlich von einer Sportveranstaltung, bei der ich teilgenommen habe: dem 2. Pfaffenhofener Baumlauf1 bzw. Baumlauf/-walk, wie’s auf der Medaille steht, veranstaltet von der hiesigen ÖDP, der die letzten paar Wochen mit Plakaten beworben wurde; heute von 9 bis 12 Uhr im Sportpark am Freibad, wo ich auch schon gelegentlich joggen war.

Eine etwas entspanntere Art von Lauf: man konnte auch gehen/walken, keine gemeinsame Startzeit, Tempo egal, die Anzahl der Runden à 1250 m (Kinder: 350 m) konnte man selbst wählen – und statt Startgeld zahlte man am Ende pro Runde 2 € für einen Baum zur Regenwald-Wiederaufforstung auf den Philippinen durch maninoy.

Verpflegung gab’s in Form von Wasser und Tee (nicht genannter Sorte). Gut 50 Teilnehmer*innen waren’s, womit die Veranstalter*innen2 zufrieden waren; ich hätte gedacht, es wären mehr…

Eine Medaille gab’s, wenn man mindestens 8 Runden zurückgelegt hat (wofür es jede Runde ein Gummiband fürs Handgelenk gab), also 10 km – bzw. etwas weniger, ich musste noch eine 50-m-Stichstrecke (hin und zurück) ergänzen, um auf volle 10 km zu kommen. Und dem Vernehmen nach wollte kein*e Teilnehmer*in ohne Medaille weggehen…

…weshalb ich natürlich nur gewalkt bin, denn 10 km joggen schaff ich noch lange nicht. Trotzdem hätte ich besser eine kurze Hose angezogen, es wurde dann schon recht warm.

Hätte ich nicht noch etwas Restmuskelkater vom Speedwalk am Dienstag gehabt, hätte ich mir wohl ein Ziel von unter 8 Min./km gesetzt, so war ich mit den 8:16 aber zufrieden – insgesamt also 1:22:36 (zzgl. 2x ca. 900m von/nach zuhause).

Nachtrag: Die ÖDP schreibt, sie können von den Spenden 1200 Bäume pflanzen lassen. Und der (wie ich zu erwähnen vergaß) Pokal für die meisten Runden ging an einen mit 27 Runden, also gut 33,4 km!3

 

Und dann gibt’s Leute, die sich heute im nächstgelegenen Millionendorf stundenlang in eine Schlange stellen, um dann schnell zu einem Zelt zu laufen, noch ein paar Stunden warten, bis o’zapft is‘, dann das überteuerte Bier mass(en)weise saufen, um grässliche Musik zu ertragen… :shake:

  1. wobei der 1. irgendwie an mir vorbeigegangen war ↺
  2. wie steht die ÖDP eigentlich zum Gendersternchen? ↺
  3. ausgehend von 1250 m minus 1% entspr. meiner Messung ↺

Finstrer Mond, du stehst so stille

Falls ihr die Mondfinsternis nicht sehen konntet – vielleicht hat dieser Kran euch den Mond geklaut?

Der verfinsterte rote Mond unter einem beleuchteten Baukran, fotografiert durch graue Betonsäulen hindurch.

Gegen ein helles Volksfest kommt der Mond aber nicht ganz an…

Links ein regenbogenbunt beleuchtetes Riesenrad hinter einem hohen Baum, in der Mitte ein beleuchteter Baukran, rechts unten ein Haus und oben der rote verfinsterte Mond, relativ blass. Linsenreflexionen vom Riesenrad sind auch am Himmel zu sehen.

Und ja, so gut Handykamers mittlerweile auch sein mögen, wirklich gut für Mondfinsternisaufnahmen sind sie nicht. Für die Spiegelreflex hätte ich aber deren Akku aufladen müssen…

Gar nicht hager

… war das Konzert von Haggard (=hager, ausgezehrt; Hexe) musikalisch betrachtet gestern, 6.9.2025, im Backstage-Werk in München mit Vorgruppe Raining Nails.

Die italienischen Special Guests ohne eigenes Hintergrundmotiv boten einen guten Auftakt mit ihrem modernen, melodiösen, teils symphonischen Metal mit Sängerin (nachdem diese im ersten Lied noch etwas schwach abgemischt war)…

…rund 50 Minuten, die Lust auf mehr machten, wobei mich allerdings mal wieder etwas gestört hat, dass da teilweise Synthesizer zu hören waren, die niemand auf der Bühne gespielt hat.

Nach einer halbstündigen Umbaupause kamen dann die Streicher, und als man dachte, die beginnen mit dem Intro, waren’s dann doch (wenige Minuten) nur Soundcheck/Instrumentstimmen. Streicher? Ja, ganze sieben, von Kontrabass bis Violine; dazu eine Querflöte und ein Keyboard, das vorwiegend als Piano und Cembalo fungierte. Denn Haggard – übrigens aus der Münchner Gegend, also Heimspiel – ist nicht einfach eine Metal-Band, da kombiniert man Metal mit Klassik, Mittelalter und Renaissance, und dann stehen/sitzen da halt 14 Musiker*innen auf der Bühne.

Entsprechend gibt’s dann auch komplexere Stücke, Kombinationen von sanft und ruhig mit laut und hart, auch stimmlich von Growls bis Sopran – wobei die Sopranistin gestern erstmals auch eine kleine Harfe gespielt hat (übernächstes Bild).

Das ist dann nicht nur abwechslungsreich, sondern bietet auch interessante, spannungsgeladene Kombinationen…

…und gesungen wird i.d.R. mehrsprachig; ein neues Stück zum Thema Rotkäppchen ist anscheinend das erste rein deutsche.

:rocks: Und inklusive einer langen Bandvorstellung – mit Angabe der Bandzugehörigkeitsdauer, wo der Keyboarder mit 30 Jahren den Rekord hält (nach dem „Chef“ und Gründer natürlich, denn Haggard gibt’s schon seit 1989) – zu Beginn der Zugabe waren’s am Ende sehr unterhaltsame rund 2 Stunden und 40 Minuten.

(Reicht nicht ganz an Bruce Springsteen heran, aber Peter Gabriel wäre (wenn man dessen Pause abzieht) schon mal übertroffen.^^)

 


Die Bahn – wo immerhin die Bauarbeiten mit SEV am Morgen beendet waren – auf der Hinfahrt fuhr mit +9 ab, Ankunft +6, weil sich noch zwei ICE vorgedrängelt hatten, und der zweite von sechs Wagen war verschlossen. Auf der Rückfahrt wäre der vorletzte Zug pünktlich gewesen, aber zu einer Zeit in Pfaffenhofen, als das Konzert noch nicht mal ganz zu Ende war, also saß ich nicht drin… der letzte fuhr dann ohne angegebenen Grund mit +12 los – vmtl. lag’s an Einfahrten auf die Nachbargleise, u.a. einer, die von Gleis 17 auf 22 verlegt worden war, also über unser 21 hinweg – und war mit +10 hier. Also praktisch alles ganz normal für Bahn-Verhältnisse…