Interessante Aufnahme einer Marssonde…
…oder doch nur ein Ausschnitt von einem Brotlaib mit etwas Herumspielen an den Reglern der Bildbearbeitung?
Interessante Aufnahme einer Marssonde…
…oder doch nur ein Ausschnitt von einem Brotlaib mit etwas Herumspielen an den Reglern der Bildbearbeitung?
Und gleich der nächste Konzertbericht: Powerwolf mit den Vorgruppen Warkings und DragonForce gestern (12.11.22) im Zenith in München.1 Zum Glück nicht heute, wenn die NFL ihr erstes Spiel in Deutschland nur 2 U-Bahn-Stationen weiter veranstaltet2 – dessen Rückreiseverkehr hätte die wohl ungefähr gleichzeitigen U-Bahnen zum Konzert auch etwas beeinträchtigt.3 Die Innenstadt war auch so gesteckt voll, z.B. mit einer langen Schlange vor dem Augustiner-jetzt-Seahawks-Stammhaus – und ich hatte noch überlegt, da vielleicht was Gscheits zum (frühen) Abend zu essen…
Jedenfalls dann vor dem Zenith in der gleichzeitig längsten Schlange, der ich jemals dort begegnet bin, und der, in der es am schnellsten vorwärts ging, also problemlos drin, bevor’s kurz vor dem geplanten Beginn um 18:40 Uhr losging mit den Kriegerkönigen – Kreuzritter, Wikinger, römischem Militärtribun, Sparta-Krieger und einer nicht ganz so historischen Queen of the Damned – und ihrem Power Metal…
…wobei die Halle schon ganz schön voll war, voller als üblich bei der ersten von zwei Vorbands – mit entsprechender Stimmung, über die sich sonst nur Hauptbands freuen dürfen, ein krachender gut 40-minütiger Einstieg für die warriors and shieldmaidens, wie sie das Publikum nannten.
Dann um 19:45 die Londoner Drachentruppe (die allerdings nicht als solche verkleidet waren) mit gewissen Videospielelementen auf der Bühne, aber doch ordentlichem Power und Speed Metal…
…da klappt dann auch ein Celine-Dion-Cover. Und ein paar Funkenfontänen sprühten gelegentlich als erste Pyro des Abends.
Das war zwar stimmungsmäßig keine Steigerung von den Königen zu den Drachen, aber auch kein Rückschritt, und somit schön(e und) schnelle 45 Minuten.
Die Wölfe, angesichts der krummen Startzeit von 21:08 Uhr mutmaßlich leicht verspätet, legten dann natürlich noch ’ne sprichwörtliche Schippe und ein paar Glasflaschen für die Pyro drauf…
…zum Glück muss ich die Gasrechnung ja nicht bezahlen.^^
Ich zitiere mich mal selbst von 2017: Rhythmisches Klatschen und Pow-er-wolf-Rufen nach fast jedem Lied, später Gesang nach entsprechender Vorlage. So manch eine Band kann von sowas nur träumen.
Die Pyrotechnik ging wohl auch mal ein bisschen zu weit bzw. hoch, sodass es einen Schneesturm Schaumflocken auf die Bühne schneite:
Übrigens waren dem Klang der Stimmen beim Mitsingen/Rufen nach diesmal die Männer in der Überzahl, anders als drei Tage zuvor bei Evanescence & Within Temptation…
…wo zwar die Lichtshow vielleicht ein bisschen hallenfüllender war, sich die Wölfe aber sicher nicht verstecken müssen.
Dass diese religiöse Bildersprache nicht allzu ernst zu nehmen ist, versteht sich wohl von selbst…
Rund 105 Minuten waren das dann mit einer schwer nachzuahmenden Stimmung in dieser Wolfsnacht.
Ob da jetzt wirklich Welten kollidieren, wenn Evanescence und Within Temptation gemeinsame Konzerte unter dem Titel „Worlds Collide“ veranstalten, sei mal dahingestellt. Jedenfalls fand das erste davon endlich gestern (9.11.22) in der Olympiahalle München statt – verschoben vom 15.4.20, 22.9.20, 22.9.21 (Zenith) und 26.3.22.1
Begonnen hat’s pünktlich um 19:00 mit der Vorband Veridia und ihrem Alternative Rock/Pop, die Gitarre kam eher als Rhythmusgitarre rüber, aber das kann an der Akustik in der Halle gelegen haben; Deena, die Sängerin wirbelte auch mal „Leuchtflügel“ herum…
…und für die andere Art Flügel, die man nicht so leicht herumwirbeln kann und eher motorisiert von unten herauffährt, kam Amy Lee von Evanescence für ein Lied mit auf die Bühne:
insgesammt durchaus interessante und gut gemachte ca. 35 Minuten, aber um es überragend zu nennen, fehlte mir ein bisschen was, was aber auch mit dem typischen „man kennt nix von der Vorband“ zu tun haben kann.2
Fast pünktlich um 20:00 dann die erste Hauptband, auch irgendwie Alternative Rock/Alternative Metal, was man gerne nimmt, wenn man’s nicht genauer klassifizieren kann – Evanescence eben.
Was soll man groß sagen – es war ein raum- bzw. hallenfüllendes Lichtspektakel mit toller Musik, bei der die bekannteren Hits nicht fehlen durften, mal gefühlvoller, mal härter und energischer, tolle Stimmung, und dass Amy singen kann, ist auch nichts Neues.
Der Flügel tauchte dann auch wieder aus der Versenkung auf:
Nach gut 80 Minuten dann der Umbau – ich hätte ja gedacht, die Bands hätten da zumindest eine grundsätzliche Gemeinsamkeit vereinbart und würden die dreieckige Struktur beibehalten, aber nein, der Umbau war ziemlich komplett. Um 22:00 dann schließlich das (ein bisschen zu lange) Intro von WT, und weiter ging’s mit der hallenfüllenden Lightshow, gepaart mit natürlich weiterhin guter Musik – Symphonic/Alternative/Pop Metal, wie auch immer:
Die Niederländer können sich offenbar auch das Gas für die Flammenwerfer, die mehrfach zum Einsatz kamen, leisten:
Man steht hier natürlich auch auf der richtigen Seite und unterstützt die Ukraine; dann eine kurze (bzw. wohl wegen technischer Probleme etwas länger als geplante) Pause, in der sich Sharon umziehen und auf den hängenden Ring setzen und sich sichern konnte – etwas störend, die Unterbrechung, andere Bands hätten da Drummer und/oder Gitarrist eine Chance für ein Solo bzw. Instrumental gegeben:
Die Linien im Großkopf deuteten ja schon an, dass der sich auch aufspalten kann, wie im übernächsten Bild andeutungsweise zu erkennen ist:
Auch hier wieder tolle Musik, großartige Show, super Stimmung, rund 90 Minuten brutto…3
…somit war Konzert Nr. 4 n.C.B.4 (zzgl. dem kleinen hiesigen Festival) auch wieder gut verbrachte Zeit.
Ja, heute ist wieder Picture my Day Day #pmdd2022…
Geduscht, den erwarteten Temperaturen gemäß angezogen:
Herbst draußen, Arbeit drinnen:
Wieder schreibtischradeln, Pausenrätsel:
Ein „vegantischer“ Burger (von Bofrost) zum Mittagessen – Geschmack & Konsistenz sind gut, ich hätte ihn aber lieber etwas größer und dafür dünner:
Warum kann man mit dem neuen iPad-Stage-Manager eine Vollbild-App/Spiel nicht so klein machen, dass eine schmale App daneben passt? Dann weiterarbeiten…
Müll rausbringen und ab ins Hallenbad:
War meist angenehm wenig los im Schwimmerbecken (wenn ich auf die Strecke geachtet hätte, hätte ich auch noch die 2 km vollmachen können…); ein Umkleidekabinenfoto, damit ich auch mal was fürs Hashtag #frivolerFreitag habe:
Praktisch, dass ein Rasenmäher auch Laub entfernt, aber ein Heizstrahler fehlt daran noch, weil’s hier zu dieser Jahreszeit ohne Sonne arg feucht ist:
Offizielle Temperatur vom Nachmittag; ein neues Spiel ausprobieren:
Das Abendessen ist vielleicht nicht groß, aber croiss(ant); Nachrichten (zeitweise stummgeschaltet):
Anderswo war’s wärmer als hier; ein bisschen ins gute alte Skyrim
Jedi-Kurzgeschichten; und – Überraschung! – noch bis morgen Abend gibt’s Bob Ross nonstop, aber das werd ich nicht alles anschauen…
Ich sag dann schon mal gute Nacht…
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, sagt man (auch wenn nicht ganz klar ist, wer zuerst) – und natürlich umso schwieriger, je weiter entfernt die fragliche Zukunft ist. Kennen wir ja auch vom Wetter.
Als sich im Sommer einige Medien mit Meldungen über Wettervorhersagen von über 40°C hervortaten – die letztlich nur mit gewissen Wahrscheinlichkeiten und nur bei manchen Wettermodellen vorkamen –, hatte ich mir gedacht, ich könnte die einige Temperaturvorhersagen mal mit der Realität vergleichen.
Also hab ich mir vier Wetterdienste mit längerfristigen Vorhersagen herausgepickt und mir (fast) täglich notiert, was sie so für ca. die nächsten zwei Wochen meinen: wetter.com mit 16-Tages-Vorhersagen (inkl. aktuellem Tag); wetter.de, die zwischendrin von 14 Tagen auf „diese und nächste Woche“ umgestellt haben, also effektiv 8 bis 14 Tage; meteoblue mit 14 Tagen; und Kachelmann mit einem 14-Tage-Trend, bei dem für die letzten 4 Tage aber nur die Bereiche angegeben werden und die ich des Aufwands wegen weggelassen habe. Das ganze lief vom 11.7. bis zum 1.9.
Jetzt ist das hier für Pfaffenhofen a.d.Ilm ein bisschen ein Problem, da unterschiedliche Wetterdienste Vorhersagen für unterschiedliche konkrete Orte verwenden oder das gar nicht genau angeben und es insbesondere keine offizielle Messstation im Ort (oder gar im Landkreis) gibt; auf der Kachelmann-Seite kann man schön in einer Kartenansicht herumzoomen und zurückblättern, und von dort hab ich die nächstgelegenen Messwerte von Altomünster-Maisbrunn (ca. 20 km im Südwesten), Weihenstephan-Dürnast (ca. 20 km im Südosten) und Kösching (ca. 30 km im Norden) ausgewählt. Wie sich herausgestellt hat, war es in Kösching praktisch immer wärmer, was aber im Wesentlichen nur zur Verschiebung der Abweichung geführt hat und nicht zu grundsätzlichen qualitativen Änderungen, also begnüge ich mich hier im Artikel mit der Kurve mit dem Durchschnitt der beiden erstgenannten Orte (mit Kösching »hier):
Interessant, wie sich das so mit der Zeit ändert… Auf der X-Achse sind die Tage aufgetragen, die die Prognosen in die Zukunft reichen; da ich zu unterschiedlichen Tageszeiten nachgeschaut habe, ist das mitunter um einen halben Tag ungenau, aber prinzipiell zeigt sich natürlich die zunehmende Unsicherheit. Die Werte selbst sind die Mittelwerte der Abweichung der Vorhersage vom Mittelwert der beiden Messorte – d.h. z.B. wetter.com, die grüne Linie, lag bis zum 9. Tag im Schnitt immer mehr zu weit unter den tatsächlichen Temperaturen, nur um dann für den 10. bis 15. Tag leicht darüber zu liegen.
Das waren jetzt die Durchschnittswerte von negativen und positiven Abweichungen zusammen; mit der absoluten Abweichung, also egal ob nach unten oder nach oben, sieht’s langweiliger und anfangs einheitlicher aus (wobei es mit Kösching keine deutliche Verschiebung mehr gibt):
(Übrigens sind die Messwerte alle mit einer Nachkommastelle und die Vorhersagen nicht, sodass schon allein dadurch eine Grundabweichung mit reinkommt.) Es bestätigt sich also, dass es mit zunehmender Zukunft zunehmend ungenau wird… doch die Details der Ungenauigkeit sind dann doch interessant, finde ich.
Ob sich das auch so verhält, wenn es nicht um Rekord- und allgemein Hitze geht? Mal sehen, vielleicht mach ich das im Winter auch mal…
Die höchsten Tageshöchsttemperaturen lagen übrigens bei 36,0/36,1/37,1 (in den drei Orten in o.g. Reihenfolge) am 20.7., gefolgt von 34,0/35,0/37,0 am 25.7. und 33,9/34,8/36,0 am 4.8.
Nachtrag zur Frage: Werden hohe Temperaturen anders eingeschätzt als niedrige? Dazu hab ich mir zum einen die Vorhersagen für Tage mit gemessenen Temperaturen bis 24° angeschaut – dafür gab’s bis zu 17, tendenziell Langzeit, da viele im September lagen:
Absichtlich mit demselben Y-Achsen-Bereich. Man sieht: Niedrige Temperaturen wurden eher überschätzt. Und bei Hitzetagen mit Werten ab 29° mit bis zu 14 Vorhersagen, tendenziell Kurzzeit?
Diese lagen für bis zu 4 Tage in die Zukunft noch recht gut, wurden danach oft stark unterschätzt, aber nicht von allen.