Links und Video der Woche (2008/33)

Firefox-Add-ons

Firefox-BP Eine Blogparade der Prinzzess

  1. Welche Firefox-Version nutzt Du?
    3.0.1
  2. Welche AddOns sind für Dich ein absolutes MUSS und warum?
    Auf dem Hauptrechner hab ich für Firefox 3 mit einem neuen, sauberen Profil angefangen und nur die wesentlichen Add-ons wieder installiert (zuvor – und auf dem Wohnzimmer-Notebook – hatte sich da schon etliches angesammelt…), und zwar die folgenden – auch wenn ich nicht alle als „absolutes MUSS“ bezeichnen würde:

    • Firebug – unerlässlich für alle, die auch nur gelegentlich an Webseiten basteln;
    • NoScript – JavaScript & Co. je Domain ein- und ausschalten, hilft gegen so manches Nervige und Schädliche;
    • Google-Toolbar – für die verschiedenen Suchen inkl. der einfachen Möglichkeit, per Buttons zu den gefundenen Wörtern zu springen;
    • Menu Editor – um die Menüs zu entrümpeln;
    • CuteMenus – Icons für die ganzen Menüoptionen zwecks Überblick;
    • FxIF – EXIF-Daten von Fotos in den Bild-Eigenschaften anzeigen;
    • FireShot – Webseiten als Bilder abspeichern und bei Bedarf drin rumkritzeln;
    • Context Highlight – auf einfache Art ein Wort (oder mehr) im Text hervorheben (auch wenn ich’s fast nur für eine Regionalnachrichtenseite verwende…).
  3. Welche absolut unnütz und weshalb?
    Solche, die andere Dinge wie Media-Player-Steuerung, Wettervorhersage, Chat o.ä. einbauen – wozu das im Browser?
    Und auch welche, die z.B. animierte Seiten-/Tab-Wechsel verursachen oder sonstwie mit Eye-Candy für Wartezeiten sorgen.
  4. Woher holst Du Dir die AddOns?
    I.d.R. vom offiziellen Verzeichnis.
  5. Nutzt Du auch gerne Themes?
    Ich nutze seit langem aus Gewohnheit das Qute-Theme – bezieht sich nur auf die Icons, der Rest sieht aus wie im Rest von Windows.
    Nur auf dem EeePC nutze ich, wie erwähnt, „Classic Compact“, des Platzsparens wegen.
  6. Wenn ja, welche am liebsten? Wenn nein, wieso nicht?
    Ich brauch keine verspielten oder welche mit knallfarbigem Hintergrund, das stört nur.

Kräuter für den Aberglauben

Königskerze Nichts gegen Heilkräuter, sie können ja durchaus helfen. (Wenn auch bestimmt nicht gegen alles, was im Lauf der Jahrhunderte so behauptet wurde.) Und nichts gegen etwas Vorratshaltung, wenn man sich mit den Kräutern auskennt und sie regelmäßig benutzt, auch wenn es heutzutage kaum lebensnotwendig sein dürfte, dass jeder bei dieser Vorratshaltung mitmacht. Und natürlich auch nichts gegen Gewürzkräuter.

Aber muss man für einen Aberglauben wie eine Kräuterweihe an Mariä Himmelfahrt massenweise Pflanzen wie die Königskerze und unzählige andere mehr in die Kirchen tragen, um sie dann daheim irgendwo hinzuhängen oder -legen und sich davon alles Mögliche zu versprechen?

Nun ja, ist ja irgendwie konsequent, schließlich hat man etwas früher im Kirchenjahr, an Fronleichnam(?), auch etliche Zweige, Äste und kleine Bäume abgeschnitten, um sie in den Straßen als Dekoration aufzustellen. Und die Leute versprechen sich von so vielem, das auch ihnen selbst reichlich seltsam anmutete, dächten sie einmal genauer darüber nach, so einiges. Aber zurück zum aktuellen Feiertag:

„Traditionsgemäß soll [der Kräuterbuschen] sich aus lebensnotwendigen und heilkräftigen Pflanzen wie Brotgetreide, Heil- und Gewürzpflanzen zusammensetzen“, erläutert Josef Stadler, Kreisfachberater für Landschaftspflege und Gartenbau am Landratsamt Pfaffenhofen. Den Mittelpunkt bildet in der Regel die Königskerze, auch Wetterkerze oder Muttergotteskerze genannt.

Und wozu das ganze? (Hervorhebung von mir.)

„Nach altem Volksglauben steht der geweihte Kräuterbuschen in hohem Ansehen. Man misst ihm außerordentlich Heil- und Wirkkräfte bei.

Und das nur, weil ein besonders gekleideter Mann ein paar eigenwillige Handbewegungen macht und vielleicht etwas Wasser versprüht? Und die Zahl der Kräuter soll eine Rolle spielen, obwohl man sich nicht einigen kann, wieviele es denn sein sollen – 7, 9, 12, 14, 24, 72 oder gar 99? (Wikipedia) Und man muss dreimal auf einem Bein im Kreis hüpfen und danach im Schneidersitz laut Ommm… rufen? Ach nein, das im letzten Satz ist kein Bestandteil dieser Esoterik.

Früher warf man bei heranziehenden Gewittern oder drohenden Unwetter einige der geweihten Kräuter in das Herdfeuer, um es abzuwenden.

Ach, man hat tatsächlich gemerkt, dass das nichts hilft? Erstaunlich. Oder hat man damit nur aufgehört, weil Herdfeuer so selten geworden sind?