Flotte

Ein kleiner Konzertbericht von gestern, 21.11.2019, von Greta van Fleet im Zenith in München. Offizieller Beginn war 20 Uhr, für zwei Vorbands etwas spät – falls es (wie schon mal) eine halbe Stunde früher losgegangen wäre, hätte ich das meiste mitbekommen, aber entweder kam Ida Mae schon um 19 Uhr oder gar nicht, und so sah ich nur ein bisschen Aktivität auf der Bühne, bevor um Punkt 20 Uhr Yola mit ihrer Band die Bühne betrat:

Anfangs war ihr Country Soul noch etwas zurückhaltend, aber mit der Zeit wurde es flotter und energiereicher und ein guter Auftakt von ca. 40 Minuten, insbesondere (für meinen Geschmack) dann, wenn der Country-Anteil etwas in den Hintergrund trat.

Umbaupause, kurzer Soundcheck, warten, und… das Pfeifkonzert ging langsam los, weil sich Greta von der Flotte erst um 21:20 bequemten, ihren Auftritt mit einem Intro vom „Band“ einzuleiten.

Aber dann ging’s los mit dem faszinierenden, mitreißenden Blues Rock und der passenden Beleuchtung dazu…

…und verglichen mit den Studioversionen legen sie live noch ein paar Schippen drauf. (» Setlist)

Oft als legitime Erben von Led Zeppelin bezeichnet (oder von ihren Kritikern manchmal als schlechte Kopie) – auch wenn sie selbst Zep anscheinend gar nicht als Einfluss sehen. Egal. Tolles Konzert mit ordentlich Energie war’s auf jeden Fall! Rund 90 Minuten müssten’s am Ende gewesen sein.

:rocks:

Halt! Hier Grenze

Ich weiß nicht mehr, wann genau diese Klassenfahrt nach Coburg und Umgebung damals war – 1987 (eher nicht), 1988, oder erst 1989? An einem der Tage war jedenfalls eine Wanderung angesagt, die uns entlang der damaligen Grenze geführt hat:

Schild "Halt! Hier Grenze" vor Grenzmauer zur DDR

Am Nachmittag/Abend dieses Frühaufstehtages war dann noch ein Vortrag von der etwas langweiligeren Sorte – ich glaub, ich hab noch nie so viele Leute einschlafen sehen…

Schwarz-rot-goldener Grenzpfosten (mit Schüler daneben) vor Grenzmauer

Und ein paar Meter über die offizielle Grenzlinie – die Mauer war ja ein ganzes Stück weiter hinten, mal mehr, mal weniger wie hier – hinauszugehen, war auch meine einzige direkte Berührung mit der damaligen Dädärä, äh, DDR…