(Unscharf, da durchs Fliegennetz fotografiert, aber anders war die Perspektive nicht möglich.)
Update: Hier eine hellere Version für Leute mit dunkleren Monitoren:
(Unscharf, da durchs Fliegennetz fotografiert, aber anders war die Perspektive nicht möglich.)
Update: Hier eine hellere Version für Leute mit dunkleren Monitoren:
Das Thema der Woche 40 in Saris Foto-Projekt 52:
Wenn ich aus dem Fenster sehe…
Diese Thema warf ich am Anfang des Projektes in die Dose, weil ich dabei an meine täglichen, wunderschönen Sonnenuntergänge denken musste, die ich sehe, wenn ich aus dem Fenster schaue. Ich frage mich, ob Ihr auch etwas habt, dass Ihr uns unbedingt zeigen wollt. Oder seid abstrakt, interpretiert das Thema wieder ganz nach Eurem Geschmack.
So einen schönen Ausblick wie manch andere hab ich hier mitten in der Stadt ja nun leider nicht…
Der schon zusammengeklappte Kran links wurde übrigens gestern abtransportiert. Na immerhin…
Das Thema der Woche 35 in Saris Foto-Projekt 52:
Gegensätze
Ein Vorschlag von k9leader, der glaube ich gar nicht groß erläutert werden muss, oder? Gegensätze, wie Groß und Klein, Dick und Dünn, Schwarz und Weiß, Hell und Dunkel und und und… mir würden da, glaube ich, noch eine ganze Menge mehr Dinge einfallen… ich bin auf Eure Ideen gespannt.
Ich hab mich für die Gegensätze Alt und Neu entschieden:
Da wird nach knapp einjähriger Bauzeit eine kleine Brücke fertiggestellt und freigegeben (» Artikel im Donaukurier, aus dem auch die folgenden Zitate stammen), und was gibt’s zur Einweihung letzte Woche neben einer Rede unseres neuen Brgermeisters? „Natürlich“ eine gemeinsame katholisch–evangelische Segnung der Brücke samt Statue des „Brückenheiligen“ Johannes von Nepomuk:
[…] segneten gemeinsam das Bauwerk und die Menschen, die es benutzen werden, und stellten die Brücke unter den Schutz des heiligen Nepomuk. Die beiden Geistlichen gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Brücke Menschen zueinander führen werde und keine Unfälle passieren.
Die alte Brücke kann dann offenbar nicht unter Nepumuckls, äh, Nepomuks Schutz gestanden haben – oder er hat versagt –, schließlich musste sie wegen Baufälligkeit abgerissen werden, und da sie recht niedrig war, war sie mitunter bei Hochwasser ein Problem.
Claus Hipp, Boss des bekannten hiesigen Babynahrungsherstellers, der die von Adolf Mühlbauer gefertigte Statue finanzierte,1 kam auch zu Wort:
Der Pfaffenhofener Ehrenbürger sagte, er erhoffe sich deshalb den Schutz des heiligen Nepomuk vor weiteren Hochwassern und ebenso, dass es auch in Zukunft möglich sein wird, „seine Meinung frei äußern zu dürfen“ – denn der heilige Nepomuk stehe auch dafür, so der Unternehmer.
Die Tatsache, dass die neue Brücke deutlich höher gebaut wurde als die alte, wird sicher besser gegen Hochwasser helfen als das Aufstellen eines kunstvoll behauenen Steinblockes. Und das mit der Meinungsäußerung hat der Gute entweder falsch verstanden, oder er verwendet eine sehr freie Interpretation von Beichtgeheimnis, denn laut Wikipedia ist dieser Heilige „nur“ zuständig für:
Dürfen sich Müller, deren Mühlen nicht mit Wasserkraft angetrieben werden, eigentlich auch von Nepomuk geschützt fühlen…?
Nein, ich schreib jetzt nichts über die Olympischen Spiele in Beijing, deren Eröffnungsfeier heute um 20:08 Uhr Ortszeit = 14:08 MESZ = 12:08 UTC stattfinden soll1; ich wollte nur mal anmerken, dass es heute zufälligerweise genau 8 Trauungen auf dem Pfaffenhofener Standesamt geben soll.2
Ein Hochzeitsdatum, das man wohl schwerer vergisst als andere… auf den asiatischen Aberglauben, dass die Zahl 8 Glück und Reichtum bringen soll, dürften hiesige Paare wohl weniger setzen. (Hoffentlich. )
Nur irgendwie schade für die Paare, dass sie über die Rampe auf der Rückseite ins Rathaus müssen, weil der richtige Haupteingang noch wegen der Bauarbeiten gesperrt ist – mein Foto vom Sonntag zeigt den Boden auf der Vorderseite.
Foto: Paul Retherford – Fotolia.com