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Elektrizität

Ade e.on…

Lago di Poschiavo Wie hier („Strompreiserhöhung“, 15.10.) schon angedeutet, kommt mein Strom bald nicht mehr vom normalen lokalen Versorger E.ON Bayern, sondern (kündigungsfristbedingt erst ab 1.1.; die Kündigungsbestätigung war heute im Briefkasten) von Trianel – und dann „natürlich“ gleich „öko“.

Kostet geringfügig mehr als der (zu 85% nicht regenerative) Standard-Strom zum derzeitigen Tarif, aber spürbar weniger als zum künftigen Tarif (nach der für 1.1.2008 angekündigten Erhöhung). Und noch weniger als E.ONs Öko-Strom.

Somit kommt mein Saft dann – lasst das mal keinen Getränketester hören! – zu 84% aus dem Wasser des Puschlaversees (Lago di Poschiavo; Foto von picswiss.ch) und der Rest aus anderem Wasser, Wind, Biomasse und einem Hauch von Sonnenenergie.

Wobei natürlich der beste Strom immer noch der ist, den man nicht unnötig verbraucht (u.a. Stichwort Standby)…

Strompreiserhöhung

„Passend“ zum Blog Action Day zum Thema Umwelt kündigt nun auch E.ON, die auch mich beliefern (und immerhin dieses Jahr noch nicht erhöht haben), Preiserhöhungen um durchschnittlich rund 10% an (in Bayern).

:thumbsdown:

Na dann werd (nicht nur) ich mal Vergleichsseiten wie Verivox zum Glühen bringen…

Vielleicht wär ja ein Öko-Strom-Tarif nicht unsinnig, da gibt’s anscheinend durchaus auch preiswerte. (Ja, Umweltschutz, der nichts oder wenig kostet, ist immer noch am erfolgreichsten…)

Wir danken für Ihr Verständnis! [Update]

Wieso gehen so viele Firmen so oft davon aus – oder hoffen –, dass die Leute Verständnis für etwas haben, das ihnen oft Unannehmlichkeiten bereitet, aber selten auch nur annähernd hinreichend erklärt wird, um es tatsächlich zu verstehen? Sei es bei der Bahn bei Verspätungen oder Ausfällen, oder auch ganz banal bei Tchibos Schreibtisch-Ventilator (der mit elektronischen Tasten bedient wird, mithin also auch „ausgeschaltet“ etwas Saft brauchen muss):

„Bedauerlicherweise wurde uns die von Ihnen gewünschte Information zum Standby-Verbrauch des Stromes von Seiten des Lieferanten nicht mitgeteilt. Aus diesem Grund können wir Ihnen Ihre Frage nicht beantworten.

Es tut uns Leid, dass wir Ihnen keine positivere Antwort mitteilen können und danken für Ihr Verständnis.“

Nur wie soll man – selbst wenn es ihnen Leid tut – verstehen, dass sie solch eine Information nicht mal von ihrer exklusiven Hausmarke TCM bekommen?

Wer hat schon so viel Verständnis-Verständnis? „Wir bitten dies zu entschuldigen“, das wäre (hier und anderswo) eine passende Formulierung.


Update 13.8.: Sie antworten zwar nicht schnell (am 11.8. auf meine Mail vom 3.8. mit ungefähr o.a. Inhalt), aber immerhin antworteten sie – mit schönen Standardtexten: :)

„Ihr Schreiben ist ein sehr wertvoller Hinweis zur Service-Optimierung für Tchibo. Uns ist sehr daran gelegen, dass unsere Kunden gerne bei Tchibo einkaufen und sich wohl fühlen. Seien Sie versichert, dass unsere Qualitätsanforderungen ständig weiterentwickelt werden, um allen Kunden gleich bleibend hochwertige Qualität und Service bieten zu können.

Tchibo nimmt Kundenorientierung sehr ernst und ist grundsätzlich an der Meinung seiner Kunden interessiert. Durch Ihre Mithilfe werden wir auf unsere Stärken und Schwächen aufmerksam gemacht und können Sorge dafür tragen, dass Sie sich auch künftig willkommen fühlen. Selbstverständlich geben wir Ihre Kritik gerne an die zuständige Abteilung weiter.“