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PABUCA

Religion

Passend zum Hasenfest – denn der Hase und seine Eier werden von vielen ja offenbar abgöttisch verehrt, man sieht mehr Hasen- und Eierdekorationen als kreuzige Gewaltdarstellungen – ist das Thema bei Pabuca „Religion“.

Religiöse Indoktrinierung von klein auf – gern gesehen bei den Kirchenfürsten, schließlich wär’s schlecht für die Schäfchenanzahl, wenn Kindern nicht Absurditäten als selbstverständlich und wahr verkauft würden, sondern sie wirklich selbstständig denken lernen würden…

Kinder-Kirche IMG_4715 copy

Und wenn sich eine andere Absurditätenvariation „breit“ macht – also wenn sich eine Moschee (hier gerade im Bau) „neben“ die vielen christlichen Kirchen an den Stadtrand „drängt“ –, ist das für manche natürlich gleich der Untergang des Abendlandes…

Moschee IMG_4791 bw-montage

(rein schwarz-weiße Version)

Kirchen sind hierzulande jedenfalls meist älter als Moscheen – da vergehen schon mal Jahrhunderte bis zu manchen Inschriften, und diese sind auch schon wieder Jahrhunderte alt:

Kircheninschrift IMG_4812 copy

(diese Kirche in der Wikipedia)

Kein Spaß

Zwei Pabuca-Wochenthemen-Beiträge hintereinander – ich sollte wirklich mal mehr bloggen… jedenfalls: Thema ist „no fun“, also ganz spaßbefreit:

Baustellen bedeuten ja im allgemeinen wenig Spaß – Lärm, Dreck, Verkehrsbehinderungen. (Außer es sind ungewöhnliche Baumaschinen beteiligt, oder man ist jung genug, sodass alle Baumaschinen ungewöhnlich sind…) In diesem Fall:

Nazi-Opfer-Denkmal IMG_4705

…ist aber auch das, was gebaut wird, kein spaßiges Thema, denn hier entsteht (endlich) ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Einen Artikel dazu mit Modell-Bild gibt’s » hier.

Diese Gartentür steht hier auch nicht zum Spaß so einsam in der Mitte, denn natürlich kommt da auch noch der Rest des Zauns hin:

einsame Gartentür IMG_0602

Und schließlich ist auch viel Nicht-Spaß mit dem hiesigen kleinen Museum für religiöse Volkskunst im alten Mesnerhaus verbunden – erstens sind die Öffnungszeiten einmal im Quartal für interessierte Besucher mehr als bescheiden, zweitens ist seit einigen Jahren alles außer dem Erdgeschoss aus Brandschutzgründen gesperrt (aber auch verständlich, da drin geht’s auch ohne zweites Treppenhaus recht eng zu).

Mesnerhaus-Schild IMG_4706 copy

Die Exponate sollen aber bald in einen Nebenbau der Spitalkirche umziehen.

Lost

„Lost“ ist das aktuelle Thema bei Pabuca – und dafür erlaube ich mir einen Griff ins Archiv, denn die Motive, die ihr hier seht, existieren nicht mehr…1

Dieser sehr niedrige Durchgang – schon länger gesperrt gewesen – und das Haus drumrum mussten einem Neubau weichen, dessen Bau gerade begonnen hat. Ein Durchgang soll, glaube ich, auch wieder dabei sein.

ehem. Durchgang

Hier im „Hinterhof“ des Hauptplatzes gab’s mal Körbe zu kaufen. Jetzt steht da ein Parkhaus (in der Innenstadt immer willkommen).

Tür zu Korbgeschäft

Dieser alte Eingang stand zwar nur in einer kleinen Nebenstraße in einem Wohngebiet in direkter Nachbarschaft zur Stadtmitte, ist aber trotzdem nicht mehr da. ;)

alter Eingang

Hoffentlich sind alle, die an diesen Orten mal hineingegangen sind, wieder herausgekommen, denn sonst wären sie wirklich verloren…

  1. gut, ich hätte auch ein aktuelles Foto einer verlorenen(?) (und nicht gerade erotischen) Unterhose im Gras neben der Straße zeigen können… []

Nacktfotos

Oh, sorry, ein Tippfehler. Das muss natürlich Nachtfotos heißen. Zum Thema „Night“ bei Pabuca nämlich.

Beginnen wir mit einem Bild, wie es sicher auch in anderen Städten zu sehen ist – aber in Pfaffenhofen wird eben auch ständig irgendwo was gebaut (oder wie hier zunächst abgerissen) und die eine oder andere Straße ganz oder halbseitig gesperrt:

Absperrung IMG_4477

Ist der Bahnhof eine „Seele der Stadt“? In einer Kleinstadt wohl eher nicht, denn weder gibt es hier Einkaufsmöglichkeiten (außer einem kleinen Kiosk mit begrenzten Öffnungszeiten) noch liegt er im Herzen der Stadt, sondern eher am Rand – auch wenn sich die Stadt natürlich Richtung Bahnhof ausgedehnt hatte, nachdem die Bahnstrecke 1867 fertiggestellt worden war (Maschinenbaubetriebe etwa, später ein bekannter Babynahrungshersteller), und auf der anderen Seite weitergewachsen ist.

Wer mit der Bahn in die Berge will, sollte aber nicht in diese Richtung (Norden) weitergehen bzw. -fahren:

Bahnhof bei Nacht IMG_4476

Gestern gab’s dann noch ein spezielles Motiv: Ein ehemaliges, „legendär“ genanntes Café, das noch für einen Erinnerungsabend v.a. für alte Stammgäste geöffnet hatte und schön mit wechselnden Farben beleuchtet wurde. Nachdem vor ein paar Jahren niemand mehr da war, der den Betrieb weiterführen wollte, ist da ansonsten nichts mehr los. Zumindest bis Bauarbeiter alles bis auf die Fassade, die zum Glück erhalten werden soll, abreißen werden…

Café Herb bei Nacht IMG_4484