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Pfaffenhofen
85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm, um genau zu sein

Projekt 52 Woche 40: Wenn ich aus dem Fenster sehe…

Das Thema der Woche 40 in Saris Foto-Projekt 52:

Wenn ich aus dem Fenster sehe…
Projekt 52 Diese Thema warf ich am Anfang des Projektes in die Dose, weil ich dabei an meine täglichen, wunderschönen Sonnenuntergänge denken musste, die ich sehe, wenn ich aus dem Fenster schaue. Ich frage mich, ob Ihr auch etwas habt, dass Ihr uns unbedingt zeigen wollt. Oder seid abstrakt, interpretiert das Thema wieder ganz nach Eurem Geschmack.

So einen schönen Ausblick wie manch andere hab ich hier mitten in der Stadt ja nun leider nicht…

40: Wenn ich aus dem Fenster sehe...

Woche 40: Wenn ich aus dem Fenster sehe…

Ein weitwinkliger Blick aus meinem innerstädtischen Fenster – zu sehen u.a. das alte Lagerhaus, das in einem früheren Renovierungsstadium schon bei „Gegensätze“ zu bewundern war, der blaue Himmel vom Montag (wohl der letzte diese Woche…) und mein von der Sonne angeschienenes Fliegennetz.


Der schon zusammengeklappte Kran links wurde übrigens gestern abtransportiert. Na immerhin…

X = –6,6 und ein paar Grafiken

Nachlese zur gestrigen Landtagswahl in Bayern: Aus Günther Becksteins Wunsch von „50 + X %“ wurden 43,4%, somit ist X = –6,6 – na also, die Rechnung geht auf, Beckstein kann jubeln!

Hier die Gegenüberstellung der letzten vier Umfragen und der Prognosen von 18 Uhr, die die CSU-Wahl„party“-Teilnehmer recht geschockt zurückließen (jeweils die Durchschnittswerte) mit dem Ergebnis:

Umfragen, Prognosen, Ergebnis (480)
(anklicken für große Version)

Und eine Tortengrafik, die auch die Nichtwähler mit einbezieht (die übliche mit den gültigen Stimmen sieht man ja eh überall):

Tortengrafik LTW 2008 mit Nichtwählern

Die Wahlbeteiligung lag übrigens sogar ein bisschen höher als 2003, nämlich bei 58,1% statt 57,1%.

Hier in Pfaffenhofen/Ilm scheint übrigens entweder eine Freie-Wähler- oder eine Schlagerfans-Hochburg zu liegen, „Ute Singer genannt Claudia Jung“ hat dort jedenfalls ein recht hohes Ergebnis geholt: 16,1% in der Stadt (bei einer Wahlbeteiligung von 60,9%), 19,4% im gesamten Stimmkreis PAF/SOB.

Links:

Projekt 52 Woche 35: Gegensätze

Das Thema der Woche 35 in Saris Foto-Projekt 52:

Gegensätze
Projekt 52 Ein Vorschlag von k9leader, der glaube ich gar nicht groß erläutert werden muss, oder? Gegensätze, wie Groß und Klein, Dick und Dünn, Schwarz und Weiß, Hell und Dunkel und und und… mir würden da, glaube ich, noch eine ganze Menge mehr Dinge einfallen… ich bin auf Eure Ideen gespannt.

Ich hab mich für die Gegensätze Alt und Neu entschieden:

35: Gegensätze

Woche 35: Gegensätze

Das alte Haus aus dem vorletzten Jahrhundert, dessen Seitenwand z.B. in Woche 27 schon zu bewundern war, mitten in der Renovierung – das Dach und die Giebel vorne und hinten wurden ganz abgerissen, jetzt kommen ein neues Dach und eben auch neu gemauerte Giebel auf das alte Mauerwerk drauf.

Die alte Umrahmung des runden Fensters oben haben sie übrigens aufgehoben, wahrscheinlich bringen sie diese also wieder an – aus Baudenkmalschutzgründen, vermute ich mal.


Mist, schon wieder so 'n blödes Insekt!

O heiliger Nepomuk!

Nepomuk Da wird nach knapp einjähriger Bauzeit eine kleine Brücke fertiggestellt und freigegeben (» Artikel im Donaukurier, aus dem auch die folgenden Zitate stammen), und was gibt’s zur Einweihung letzte Woche neben einer Rede unseres neuen Brgermeisters? „Natürlich“ eine gemeinsame katholisch–evangelische Segnung der Brücke samt Statue des „Brückenheiligen“ Johannes von Nepomuk:

[…] segneten gemeinsam das Bauwerk und die Menschen, die es benutzen werden, und stellten die Brücke unter den Schutz des heiligen Nepomuk. Die beiden Geistlichen gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Brücke Menschen zueinander führen werde und keine Unfälle passieren.

Die alte Brücke kann dann offenbar nicht unter Nepumuckls, äh, Nepomuks Schutz gestanden haben – oder er hat versagt –, schließlich musste sie wegen Baufälligkeit abgerissen werden, und da sie recht niedrig war, war sie mitunter bei Hochwasser ein Problem.

Claus Hipp, Boss des bekannten hiesigen Babynahrungsherstellers, der die von Adolf Mühlbauer gefertigte Statue finanzierte,1 kam auch zu Wort:

Der Pfaffenhofener Ehrenbürger sagte, er erhoffe sich deshalb den Schutz des heiligen Nepomuk vor weiteren Hochwassern und ebenso, dass es auch in Zukunft möglich sein wird, „seine Meinung frei äußern zu dürfen“ – denn der heilige Nepomuk stehe auch dafür, so der Unternehmer.

Die Tatsache, dass die neue Brücke deutlich höher gebaut wurde als die alte, wird sicher besser gegen Hochwasser helfen als das Aufstellen eines kunstvoll behauenen Steinblockes. Und das mit der Meinungsäußerung hat der Gute entweder falsch verstanden, oder er verwendet eine sehr freie Interpretation von Beichtgeheimnis, denn laut Wikipedia ist dieser Heilige „nur“ zuständig für:

  • Böhmen und Bayern
  • Beichtväter, Priester, Schiffer, Flößer und Müller
  • Beichtgeheimnis
  • Verschwiegenheit
  • gegen Wassergefahren
  • Brücken

Dürfen sich Müller, deren Mühlen nicht mit Wasserkraft angetrieben werden, eigentlich auch von Nepomuk geschützt fühlen…?

  1. na immerhin keine Steuergelder… []