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Projekt Hörsturz

Projekt Hörsturz 60: Musical

Projekt Hörsturz Meiomei, da hat man schon vier Wochen Zeit, und trotzdem reicht’s nur auf den (fast) letzten Drücker. Also schnell zur 60. Runde im Projekt Hörsturz, der Musical-Sonderrunde:

  1. Starkid Potter – Goin‘ Back To Hogwarts (A Very Potter Musical) (von David)
    Sänger und Publikum (oder sind das alles Musical-Darsteller?) scheinen ja Spaß zu haben – ich weiß ja nicht, ob das so durcheinander und mit Zwischenrufen gehört oder hier improvisiert ist, aber mir wird das so zu viel, zu störend, obwohl das Lied an sich durchaus Potential hätte.
    3 von 10 Sternen 3 Harrys (mit gelben oder fleischfarbenen Köpfen?)
  2. Die Ärzte – Teenager Liebe (aus Richy Guitar) (von Sebastian)
    Nun ja, ein eher unterdurchschnittliches, von damals™ bekanntes Lied der Ärzte…
    5 von 10 Sternen 5 Heilpraktiker
  3. Barney Stinson – The Suit Song (How I Met Your Mother) (von Mars)
    Witzig und stilistisch „groß“, sozusagen. Auch wenn ich die Serie kaum kenne, kommt dieses Stück gut rüber – zum Glück muss man beim Zuschauen nicht auch einen Anzug tragen…
    8 von 10 Sternen 8 Knoten in der Krawatte
  4. Forgive Durden – Life is Looking Up (Razia’s Shadow) (von Kristin)
    Klingt irgendwie schon nach Musical – und das gar nicht mal schlecht, eher im Gegenteil. Wobei ich noch nie davon gehört habe, aber das ist ja auch nichts Neues bei diesem Projekt. :)
    7 von 10 Sternen 7 denen man vergibt?
  5. Hinton Battle – What You Feel (Buffy the Vampire Slayer – Once More, With Feeling) (von mir)
    Ich hätte ja auch andere Songs aus dieser Folge vorschlagen können, aber zum einen klingt Buffys Stimme immer etwas dünn, und zu „Bunnies“, das ich auch gern genommen hätte, gehört eigentlich auch die dahinterhängende kitschige Schnulze noch dazu… so gibt’s diesen jazzigen Dämon.
    9 von 10 Sternen 9 Leben
  6. Cheryl Freeman – Acid Queen (The Who’s Tommy) (von Michael)
    Tommy zum Ersten – mit einer energischen Sängerin und dem typischen Rock.
    7 von 10 Sternen pH-Wert 7
  7. Blues Brothers – Rawhide (Blues Brothers (der Film)) (von beetFreeQ)
    Die Brüder sind natürlich ein beliebter Klassiker – vielleicht nicht das fetzigste Stück des Films, aber trotzdem…
    7 von 10 Sternen 7linge
  8. The Who / Ann-Margret & Oliver Reed – Christmas (The Who’s Tommy) (von JuliaL49)
    Tommy zum Zweiten – Mist, zu spät angehört, Weihnachten ist schon vorbei.^^ Aber selbst wenn ich mich zwei Wochen zurückversetze, kann mich dieses Stück nicht so ganz überzeugen; auch die Tröten an ein paar Stellen stören.
    5 von 10 Sternen 5 Weihnachtsgeschenke

Ergibt einen guten Schnitt von 6,375. Und fürs nächste Mal gibt’s eine Live-Version von „Ashes“ von Pain of Salvation.

Projekt Hörsturz 59

Projekt Hörsturz Wieder ohne große Vorreden schnell zur neuesten Runde im Projekt Hörsturz:

  1. Inna Modja – French Cancan (Monsieur Sainte Nitouche) (von Sebastian)
    Bis auf einzelne Stellen wie z.B. dem Anfang ist mir das zu chartspoppig und seicht. Da könnte man mehr draus machen (und auch ohne Metal-Gitarren dazuzumischen ;) ).
    2 von 10 Sternen 2 Beine
  2. Kellermensch – Moribund Town (von mir)
    Steigert sich schön, dieses progressive Stückchen, finde ich.
    9 von 10 Sternen 9 Kellergeschosse
  3. Frankie & The HeartStrings – Everybody Looks Better (In The Right Light) (von JuliaL49)
    Eigentlich eine schöne Mischung aus Melodie und Rhythmus, bei der ich nicht groß weiß, was ich sonst noch sagen soll…
    7 von 10 Sternen 7 bengalische Fackeln
  4. The Heavy – Big Bad Wolf (von Konzertheld)
    Der Beat nach dem Intro lässt erst Schlimmes befürchten, zum Glück aber nur kurz, denn es geht dann doch schnell interessanter weiter – vielleicht etwas altmodisch, aber auf die gute Art.
    8 von 10 Sternen 8 kleine Schweinchen
  5. Handsome Boy Modeling School – The Truth (von David)
    Ein schön gemütliches jazziges Gesangsstück mit zurückhaltendem Hiphop-Beat – und kaum schreib ich das, fängt dann leider doch noch einer zu rappen an. Zum Glück einigermaßen verschmerzbar.
    6 von 10 Sternen 6 Wahrheiten™
  6. Goldfish – Fort Knox (von Mars)
    Teilweise ganz nett, dieses überschwemmte Fort Knox, aber teilweise auch nicht, und insgesamt etwas zu schwach.
    4 von 10 Sternen 4 Goldfische in einem Glas (ist besser als umgekehrt)
  7. The Freak Fandango Orchestra – Requiem For A Fish (von Michael)
    Ach, der Goldfisch ist gestorben? Mein Beileid. Flotte Folkloristik finden Fischfreunde frischer, freundlicher.
    6 von 10 Sternen 6 bengalische Fackeln
  8. Ramona Falls – Russia (von Kristin)
    Auch ’ne schöne Mischung von ruhigem Song mit (zeitweise) flotterem Beat/Begleitung.
    7 von 10 Sternen 7 Stürze
  9. DZ Deathrays – Blue Blood (von beetFreeQ)
    Aha, da haben wir ja den Schuldigen für den toten Fisch oben. ;)
    Schräg, laut, um nicht zu sagen lärmend. Da ist mir der Begleitrhythmus zu, naja, am Ende zu eintönig und der Drummer zu verliebt in seine Becken.
    4 von 10 Sternen 4 Möchtegern-Adlige

Ergibt einen Schnitt von 5,89.

Mein Vorschlag für die nächste Sonderrunde „Musical“ ist aus der Musical-Folge „Once More With Feeling“ von Buffy the Vampire Slayer: „What You Feel“

Projekt Hörsturz 58

Projekt Hörsturz Ohne große Vorreden schnell zur neuesten Runde im Projekt Hörsturz:

  1. Royal Headache – Surprise (von JuliaL49)
    Kurz und knackig, vergleichsweise.
    7 von 10 Sternen In jedem 7. Ei Stern…
  2. Pet Genius – Doomsday (von Kristin)
    Schräg, verzerrt, energisch – gar nicht mal schlecht.
    8 von 10 Sternen 8 verpasste Doomsdays wären wenig
  3. UneXpect – Unfed Pendulum (von beetFreeQ)
    Ebenfalls schräg geht’s weiter, mehr in die metallische Richtung (zumindest zeitweise), aber der beetFreeQ wäre nicht der beetFreeQ, wenn das nicht noch schräger, abwechslungsreicher und stilistisch durcheinanderer würde. ;) Ein bisschen zu viel, finde ich; 8 Minuten bieten jedenfalls genug Zeit dafür.
    6 von 10 Sternen 6 Pendel des Todes
  4. Ocean Stereo – Waking Up (von Mausz)
    Ozean-Stereo – gibt’s sowas am Kap hoorn o.ä.?
    Okay, wir werden wieder radiotauglicher. Etwas zu glatt, aber wenigstens noch von der rockigeren Sorte.
    5 von 10 Sternen 5 Stunden Schlaf
  5. Man Raze – I C U In Everything (von mir)
    Mal wieder etwas Melodiöseres von mir.^^
    9 von 10 Sternen 9 Buchstaben
  6. Rammstein – Mein Land (von Mars)
    Ich zitier mal den Kollegen Michael: „Textlich der gleiche pseudo-provozierende Mist wie immer. Musikalisch selbst für Rammsteinverhältnisse ziemlich durchschnittlich.“ Nur meine Wertung ist ’n bisschen höher als seine 2:
    3 von 10 Sternen 3-Länder-Eck. Oder -Rund
  7. Arkona – Stenka na Stenku (von Sebastian)
    Ha, flotter, mitreißender Folk Metal geht immer1. Da gibt’s nichts zu stenkun.
    9 von 10 Sternen 9 nackte Oberkörper
  8. Jordan Reyne – Johnny & The Sea (von Michael)
    „Industrial-tinged alternative folk“ nennt Wikipedia ihren Stil. Aha. Jedenfalls kommt das Lied gut rüber, passende Stimme, passende Intensität, nur Beat und Rhythmussummen könnten manchmal etwas abwechslungsreicher sein (ja, der Beat ändert sich, aber bleibt in diesem getragenen Stil).
    7 von 10 Sternen 7 singende Galionsfiguren
  9. Tegan and Sara – Dark Come Soon (von David)
    Nun ja, ’n ordentliches Akustikstück, aber die Stimmen kommen mir zu oft ’n bisschen zu kindlich rüber, um ein starkes Lied zu ergeben, und so isses halt höchstens durchschnittlich.
    4 von 10 Sternen 4-linge sind’s zum Glück nicht
  10. Golden Earring – Twilight Zone (von Konzertheld)
    Hui, Oldie, sozusagen. Kann man schlecht als altmodisch abqualifizieren… Hört man übrigens auf Rockantenne auch immer wieder.
    7 von 10 Sternen 7 Ohrringe (pro Ohr?)

6,5 – der beste Schnitt seit langem.

Mein Vorschlag fürs nächste Mal sind die Dänen mit dem deutschen Namen, die bei Evanescence2 die Vorvorgruppe bildeten: Kellermensch – Moribund Town.

  1. was nicht heißen soll, dass ihr für die nächste Hörsturz-Runde *nur* solche Lieder vorschlagen sollt… []
  2. gesammelter Konzertbericht folgt []

Projekt Hörsturz 57 – Soundtracks 2

Projekt Hörsturz Nach Runde 16 die zweite Inkarnation des Sonderthemas Soundtracks im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten – und wir könnten immer noch neue Teilnehmer brauchen!

So, mal schauen, ob ich diese Runde jetzt schnell in der Mittagspause erledigen kann…

  1. Moby – Extreme Ways (aus Bourne-Trilogie) (von Konzertheld)
    Wenn ich jetzt „dahinplätschern“ sage, klingt das zu negaziv – sagen wir lieber, das Lied geht lockeren Fußes und ohne Eskapaden vorwärts durch die alles andere als extremen Straßen, weil es noch zu früh ist um ins Kino zu gehen…
    6 von 10 Sternen 6 Wege zur Verschwörung
  2. Glen Hansard and Marketa Irglova – When Your Mind’s Made Up (aus Once) (von JuliaL49)
    „Advertising – Your video in x seconds“. Na hoffentlich kann das Lied das wiedergutmachen…
    Nun, etwas arg sanft geht’s zur Sache – ein bisschen mehr Energie kommt zwar mit der Zeit ins Spiel, aber ist das genug? Und geht die Energie in die richtige Richtung? Naja, jedenfalls nicht komplett in die falsche.
    5 von 10 Sternen 5x 1x
  3. Carla Gugino & Oscar Isaac – Love Is The Drug (aus Sucker Punch) (von David)
    Nett, beschwingt, und gefällt mir auch etwas besser als das Original. Um die Konkurrenz hier niederzuschlagen, reicht’s noch nicht…
    6 von 10 Sternen 6 Feiglinge
  4. Karen Matheson (Capercaillie) – Ailein Duinn (aus Rob Roy) (von Michael)
    Gälisch-minimalistisch-balladisch nett, mit den Streichern vielleicht etwas zu schnulzig.
    5 von 10 Sternen 5 Schotten, aber keine echten
  5. Benoît Charest & Béatrice Bonifassi – Belleville Rendez-vous (aus Les triplettes de Belleville) (von beam)
    Ein auf alt getrimmter Cartoon-Film? Muss zwar nicht schlecht sein, aber das Lied lässt vom Pep und der Abwechslung her doch zu viel zu wünschen übrig, als dass es die wohl absichtliche Klangqualität wettmachen könnte.
    3 von 10 Sternen 3, passenderweise
  6. Darren Korb – Setting Sail, Coming Home (aus Bastion) (von Kristin)
    Nach einer Minute kommt dann doch noch mehr als der auf Dauer langweilige (und irgendwie seltsam klingenden) Beat. Zum Glück.
    5 von 10 Sternen 5 eingenommene Bastionen
  7. Hans Zimmer feat. Rodrigo y Gabriela – End Credits (aus Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten) (von Sir Donnerbold)
    Okay, bei dem Namen kann man ja schon mal was Entsprechendes erwarten. Und das Stück enttäuscht die Erwartungen auch nicht.
    8 von 10 Sternen 8 Gezeiten wären ziemlich fremdartig
  8. Tom Waits – God’s Away On Business (aus Woyzeck (Theater-Adaption von Robert Wilson)) (von beetFreeQ)
    Joah, düster, schräg, rauh halt. Und interessant.
    8 von 10 Sternen 8 Götter, die ja noch nie da waren
  9. The Union Underground – Across the Nation (aus WWE RAW (2002-2006)) (von mir)
    Trotz des „Music“-Refrains eben eine passende Einstimmung aufs Wrestling. Und wenn wir schon dabei sind, das aktuelle Nickelback-Lied könnten sie auch mal ersetzen…
    9 von 10 Sternen 9 Achselhaare sind 9 mehr als man im Ring finden wird…
  10. Aerosmith – I Don’t Want To Miss A Thing (aus Armageddon) (von Nummer Neun)
    „Pathetisch“ haben andere ja auch schon gesagt… und eine etwas oft gehörte Rockballade, aber wirklich schlecht auch nicht.
    6 von 10 Sternen 6 Halbelbenväter

Wir werden mit einem Schnitt von 6,1 also wieder leicht überdurchschnittlich. Und die Mittagspause ist auch noch nicht vorbei.^^

Und jetzt noch schnell – oder zumindest bis morgen Abend – einen neuen Vorschlag raussuchen…

Projekt Hörsturz 56

Projekt Hörsturz Und wieder eine neue Runde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten – immer weniger in letzter Zeit; naja, die meisten Projekte haben mit nachlassendem Interesse zu kämpfen, was aber nicht heißt, dass es nicht noch neue Teilnehmer vertragen könnte…

So, während im Hintergrund die DFB-Pokal-Konferenz läuft, fangen wir mal an1:

  1. Kettcar – Verraten (von Dr. Borstel)
    Schön sanft-melodiös fängt die Melodie ja an – und steigert sich mitunter –; der Gesang hingegen kommt teils zu langweilig, teils zu, naja, „eingebildet“ rüber.
    3 von 10 Sternen 3 Ketten hielten mich nicht fest
  2. The Lost Lyrics – Frau Brandes (von Michael)
    Volks-Ska-Punk? Na, Text und die Punk-Einlagen sind ja ganz nett (auch wenn der Sänger sich manchmal etwas mühen muss, den Text in der Melodie unterzubringen…), aber der große Überflieger ist es jetzt auch nicht.
    6 von 10 Sternen 6 erhängte Texte
  3. Almah – Trace Of Trait (von mir)
    Beim Durchblättern des Youtube-Channels des Plattenlabels bin ich halt mal bei dieser „power prog metal band“ (lt. Wikipedia) hängengeblieben… gelungene Mischung, finde ich.
    9 von 10 Sternen 9 junge Damen aus Brasilien
  4. Feist – The Bad In Each Other (von beetFreeQ)
    Musikalisch einerseits sparsam, andererseits interessant. Zuerst kam’s mir so vor, als ob die Dame zu sehr gegen diesen Rhythmus ansingen muss, aber dieser Eindruck hat sich dann doch gelegt…
    7 von 10 Sternen 7 füllige Damen?
  5. Nickelback – Bottoms up (von Konzertheld)
    Nickelback halt. ’n bisschen härter als manch ihrer Hitsingles, erfreulicherweise.
    8 von 10 Sternen Macht 7,95, bitte
  6. Sleepytime Gorilla Museum – Formicary (von Kristin)
    Etwas durcheinander… der Gesang ist da schon fast zu normal.^^ An sich hab ich ja nichts gegen das eigenwillige Durcheinander, doch im Verlauf des Songs gerät sogar die Art des Durcheinanders noch durcheinander, und das ist mir für ein einziges Lied dann doch etwas zu viel.
    4 von 10 Sternen 4 wild bewuselte Ameisenhügel
  7. EELS – Spectacular Girl (von Mars)
    Wieder ein interessanter Rhythmus – diesmal mit ein bisschen zu viel Pop-Elektro, v.a. mit den hohen Klängen, die mich ein bisschen an Kinder-Einschlafmusik erinnern (zum Glück nicht zu dominant)…
    4 von 10 Sternen 4 Killeraale
  8. Beerjacket – Eggshells (von JuliaL49)
    Wie war das, „schnuffi­ger Indiepop/​Folk“? Passt. Das Lied auch. Höchstens ’n bisschen zu abrupt vorbei.
    8 von 10 Sternen 8 Straußeneierschalen
  9. Cashier No. 9 – Goldstar (von Nummer Neun)
    Etwas altmodisch mit leichtem Hang zur Schnulzigkeit. Und auch irgendwie weihnachtstauglich… und dafür zu früh.
    4 von 10 Sternen 4 Kassierer an 9 Kassen

Macht einen Schnitt von 5,88888888888888888888888888888888888888888…


Die nächste Runde ist wieder eine Soundtrack-Sonderrunde – und da es nicht unbedingt ein Film-Soundtrack sein muss, gibt’s von mir den Theme Song der WWE-Wrestling-Show RAW von 2002 bis 2006: „Across The Nation“ von The Union Underground.

  1. begonnen übrigens am Dienstag, beendet am Mittwoch, aber DFB-Pokal gab’s ja an beiden Tagen ;) []